Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.

Bild:
<< vorherige Seite

Niemand glaube aber andererseits, daß hiemit in dieser Sache schon Alles abgethan sey. Nein, es ist vielmehr nur ein unbedeutender Anfang gemacht, und Vieles wird noch zu berichtigen, zu erweitern und zu entdecken seyn. Mit Zwerginstrumenten kann man aber nur Zwergenschritte machen, und nur mit Rieseninstrumenten kann es gelingen, hier Riesenschritte zu thun, wenn es am Fleiße nicht gebricht.

Die Sache mag übrigens gehen oder kommen, wie sie will, ich werde nie glauben können, daß sich jemals wieder die Spuren verständiger Bewohner vom Monde verlieren werden; vielmehr wird das ungleich Wichtigere, das noch entdeckt werden muß, an dieser meiner Abhandlung nur einen unverrückbaren Fingerzeig auf der sichern Straße zu ihm haben, welcher Wegweiser in einer neuen Welt, worin die Natur in einem ganz andern Dialekte spricht, gar nothwendig gewesen ist. Es muß also nun wohl damit besser gehen, da man einmal weiß wie, wann und wo?



Selenognostische
Erklärung der Abbildungen
der zweiten Tafel.


A. Orientirung der Kärtchen:

Die Kärtchen, welche hier verschiedene Flächentheile des Mondes vorstellen, durften, wegen

Niemand glaube aber andererseits, daß hiemit in dieser Sache schon Alles abgethan sey. Nein, es ist vielmehr nur ein unbedeutender Anfang gemacht, und Vieles wird noch zu berichtigen, zu erweitern und zu entdecken seyn. Mit Zwerginstrumenten kann man aber nur Zwergenschritte machen, und nur mit Rieseninstrumenten kann es gelingen, hier Riesenschritte zu thun, wenn es am Fleiße nicht gebricht.

Die Sache mag übrigens gehen oder kommen, wie sie will, ich werde nie glauben können, daß sich jemals wieder die Spuren verständiger Bewohner vom Monde verlieren werden; vielmehr wird das ungleich Wichtigere, das noch entdeckt werden muß, an dieser meiner Abhandlung nur einen unverrückbaren Fingerzeig auf der sichern Straße zu ihm haben, welcher Wegweiser in einer neuen Welt, worin die Natur in einem ganz andern Dialekte spricht, gar nothwendig gewesen ist. Es muß also nun wohl damit besser gehen, da man einmal weiß wie, wann und wo?



Selenognostische
Erklärung der Abbildungen
der zweiten Tafel.


A. Orientirung der Kärtchen:

Die Kärtchen, welche hier verschiedene Flächentheile des Mondes vorstellen, durften, wegen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="3">
          <div n="4">
            <div n="5">
              <pb facs="#f0110" n="103"/>
              <p>Niemand glaube aber andererseits, daß hiemit in dieser Sache schon Alles abgethan sey. Nein, es ist vielmehr nur ein <hi rendition="#g">unbedeutender Anfang</hi> gemacht, und <hi rendition="#g">Vieles wird noch zu berichtigen, zu erweitern und zu entdecken seyn</hi>. Mit Zwerginstrumenten kann man aber nur Zwergenschritte machen, und <hi rendition="#g">nur mit Rieseninstrumenten kann es gelingen, hier Riesenschritte zu thun</hi>, wenn es am <hi rendition="#g">Fleiße</hi> nicht gebricht.</p><lb/>
              <p>Die Sache mag übrigens gehen oder kommen, wie sie will, <hi rendition="#g">ich werde nie glauben können, daß sich jemals wieder die Spuren verständiger Bewohner vom Monde verlieren werden</hi>; vielmehr wird das <hi rendition="#g">ungleich Wichtigere, das noch entdeckt werden muß</hi>, an dieser meiner Abhandlung nur einen unverrückbaren Fingerzeig auf der sichern Straße zu ihm haben, welcher Wegweiser in einer neuen Welt, worin die Natur in einem ganz andern Dialekte spricht, gar nothwendig gewesen ist. Es muß also nun wohl damit besser gehen, da man einmal weiß wie, wann und wo?</p>
              <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
              <div>
                <head> <hi rendition="#g #c">Selenognostische<lb/>
Erklärung der Abbildungen<lb/>
der zweiten Tafel.</hi> </head><lb/>
                <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
                <p> <hi rendition="#c #g">A. Orientirung der Kärtchen:</hi> </p><lb/>
                <p>Die Kärtchen, welche hier verschiedene Flächentheile des Mondes vorstellen, durften, wegen<lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[103/0110] Niemand glaube aber andererseits, daß hiemit in dieser Sache schon Alles abgethan sey. Nein, es ist vielmehr nur ein unbedeutender Anfang gemacht, und Vieles wird noch zu berichtigen, zu erweitern und zu entdecken seyn. Mit Zwerginstrumenten kann man aber nur Zwergenschritte machen, und nur mit Rieseninstrumenten kann es gelingen, hier Riesenschritte zu thun, wenn es am Fleiße nicht gebricht. Die Sache mag übrigens gehen oder kommen, wie sie will, ich werde nie glauben können, daß sich jemals wieder die Spuren verständiger Bewohner vom Monde verlieren werden; vielmehr wird das ungleich Wichtigere, das noch entdeckt werden muß, an dieser meiner Abhandlung nur einen unverrückbaren Fingerzeig auf der sichern Straße zu ihm haben, welcher Wegweiser in einer neuen Welt, worin die Natur in einem ganz andern Dialekte spricht, gar nothwendig gewesen ist. Es muß also nun wohl damit besser gehen, da man einmal weiß wie, wann und wo? Selenognostische Erklärung der Abbildungen der zweiten Tafel. A. Orientirung der Kärtchen: Die Kärtchen, welche hier verschiedene Flächentheile des Mondes vorstellen, durften, wegen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

N.E.M.O: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-10-06T11:52:44Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2014-10-06T11:52:44Z)



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/110
Zitationshilfe: Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824, S. 103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gruithuisen_mondbewohner_1824/110>, abgerufen am 22.12.2024.