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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815.

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Qualiter et fraudes vitare queam muliebres *),
gratulor hoc isto me didicisse loco.

Hic totum didici, quod totus continet orbis,
hoc totum saccus continet iste meus;

nobilis hic saccus precioso dignior ostro,
de cujus gremio gratia tanta fluit.

Si semel intrares, daret experientia nosse,
hic quantum saccus utilitatis habet."
61.
Das jungegeglühte Männlein.

Von Hans Sachs erzählt. Kempt. Ausg. IV. 3.
152 -- 153. Neigt sich zu den Volksscherzen. Das
Verjüngen alter Greise sammt dem misglückenden
Nachahmen erinnert gänzlich an die griechische Fabel
von Medea, Aeson und Pelias.

62.
Des Herrn und des Teufels Geschirr.

Von Hans Sachs erzählt im Jahr 1557. Kempt.
Ausg. I. 5. S. 1006 -- 1007. Die Wölfe als Got-
tes Hunde
stimmen merkwürdig zu den odinischen
Hunden (Vidris grey) gleichfalls Wölfen. Ueber
das Einsetzen anderer Augen vgl. die drei Feldschee-
rer, Nr. 32. Ein uralter Grund bricht allenthalben
durch diese Fabel.

63.
Der Hahnenbalken.

Von Fr. Kind in Beckers Taschenbuch von 1812.
in einem Gedicht erzählt; es hat Aehnlichkeit mit
Rübezahls Neckereien. Der oberste Gipfelbalken im
Dachwerk heißt Hahnenbalken, weil der Hahn
darauf zu sitzen pflegt (Parcifal 5758.)

*) S. Runacap. 24. 25.
Qualiter et fraudes vitare queam muliebres *),
gratulor hoc iſto me didiciſſe loco.

Hic totum didici, quod totus continet orbis,
hoc totum ſaccus continet iſte meus;

nobilis hic ſaccus precioſo dignior oſtro,
de cujus gremio gratia tanta fluit.

Si ſemel intrares, daret experientia noſſe,
hic quantum ſaccus utilitatis habet.“
61.
Das jungegegluͤhte Maͤnnlein.

Von Hans Sachs erzaͤhlt. Kempt. Ausg. IV. 3.
152 — 153. Neigt ſich zu den Volksſcherzen. Das
Verjuͤngen alter Greiſe ſammt dem misgluͤckenden
Nachahmen erinnert gaͤnzlich an die griechiſche Fabel
von Medea, Aeſon und Pelias.

62.
Des Herrn und des Teufels Geſchirr.

Von Hans Sachs erzaͤhlt im Jahr 1557. Kempt.
Ausg. I. 5. S. 1006 — 1007. Die Woͤlfe als Got-
tes Hunde
ſtimmen merkwuͤrdig zu den odiniſchen
Hunden (Vidris grey) gleichfalls Woͤlfen. Ueber
das Einſetzen anderer Augen vgl. die drei Feldſchee-
rer, Nr. 32. Ein uralter Grund bricht allenthalben
durch dieſe Fabel.

63.
Der Hahnenbalken.

Von Fr. Kind in Beckers Taſchenbuch von 1812.
in einem Gedicht erzaͤhlt; es hat Aehnlichkeit mit
Ruͤbezahls Neckereien. Der oberſte Gipfelbalken im
Dachwerk heißt Hahnenbalken, weil der Hahn
darauf zu ſitzen pflegt (Parcifal 5758.)

*) S. Runacap. 24. 25.
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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 2. Berlin, 1815, S. XXXXVII[XLVII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1815/366>, abgerufen am 18.11.2024.