in de Gedachten van syn Werck, luydkeels riep: Lustigh, lustigh, rep-je! noch ses of seven, soo heb- je heyligh Avond! meende dat hy de Jongens iet te vouwen of te naajen gaf. De Dochter wierd vervaert, meenende dat den Duyvel in hem was, om dat hy soo al relde van lustigh, lustigh. Klaeght het haer Vader, dat hy haer een Boeke- binder gegeven had, en geen Heer van Staet. De Vader besluyt een Compagnie Soldaten 2 a 3. by zyn Slacpplaets te leggen, om (soo't weer gebeur- de) hem gevangen te nemen, of dooden. Hy word hiervan gewaerschouwt. Te Bed zynde, vaert al- dus uyt! ick heb een wildt Zwyn overwonnen, ick heb drie Reusen gedoodt, ick heb een Leger van honderd duysend Mannen verslagen, en van dese Nagt sal' er nog 2 a 3 Compagnien Soldaten aen. Hy ten Bedde uytstapt na haer toe, en gaet met groote Kracht. Sy hem hoorende, vielen Bol over Bol van boven neer. Die gene, die doodt bleven en Armen en Beenen verloren hadden, waren in groot Getal, en die het ontliepen, brochten den Koningh sulken Boodschap, die aldus uytvoer- myn Dochter behoord wyser te wesen, datse sulken grooten Cavelier soo sal affronteren. Ondertusschen den Koningh sieck zynde, sterft, laet hem tot Na- zaat van de Kroon, die Kobisje aenneemt en heeft syn Ryck in Rust geregeert.
Zum Aschenputtel. N. 21
gehört unter die bekanntesten und wird aller En- den erzählt.
Schon Zeiler von Kaisersberg schrieb sein Eschengrudel mit Beziehung darauf. S. Ober- lin v. Gruidlecht. Rollenhagen in der Vorrede zum Froschmeuseler unter den wunderbarlichen Haus- märlein erwähnt des: "von dem verachten from- men Aschenpößel und seinen stolzen spöttischen Brüdern." Diese niederdeutsche Form des Namens leitet Schütz im hollst Idiot. 1, p. 50. von pö- seln, mühsam (die Erbsen aus der Asche) suchen her. Adelung hat Askenpösel, Askenpüster, Askenböel und büel. Im hollst. nach Schütze:
in de Gedachten van ſyn Werck, luydkeels riep: Luſtigh, luſtigh, rep-je! noch ſes of ſeven, ſoo heb- je heyligh Avond! meende dat hy de Jongens iet te vouwen of te naajen gaf. De Dochter wierd vervaert, meenende dat den Duyvel in hem was, om dat hy ſoo al relde van luſtigh, luſtigh. Klaeght het haer Vader, dat hy haer een Boeke- binder gegeven had, en geen Heer van Staet. De Vader beſluyt een Compagnie Soldaten 2 a 3. by zyn Slacpplaets te leggen, om (ſoo't weer gebeur- de) hem gevangen te nemen, of dooden. Hy word hiervan gewaerſchouwt. Te Bed zynde, vaert al- dus uyt! ick heb een wildt Zwyn overwonnen, ick heb drie Reuſen gedoodt, ick heb een Leger van honderd duyſend Mannen verſlagen, en van deſe Nagt ſal' er nog 2 a 3 Compagnien Soldaten aen. Hy ten Bedde uytſtapt na haer toe, en gaet met groote Kracht. Sy hem hoorende, vielen Bol over Bol van boven neer. Die gene, die doodt bleven en Armen en Beenen verloren hadden, waren in groot Getal, en die het ontliepen, brochten den Koningh ſulken Boodſchap, die aldus uytvoer- myn Dochter behoord wyſer te weſen, datſe ſulken grooten Cavelier ſoo ſal affronteren. Ondertuſſchen den Koningh ſieck zynde, ſterft, laet hem tot Na- zaat van de Kroon, die Kobisje aenneemt en heeft ſyn Ryck in Ruſt geregeert.
Zum Aſchenputtel. N. 21
gehoͤrt unter die bekannteſten und wird aller En- den erzaͤhlt.
Schon Zeiler von Kaiſersberg ſchrieb ſein Eſchengrudel mit Beziehung darauf. S. Ober- lin v. Gruidlecht. Rollenhagen in der Vorrede zum Froſchmeuſeler unter den wunderbarlichen Haus- maͤrlein erwaͤhnt des: „von dem verachten from- men Aſchenpoͤßel und ſeinen ſtolzen ſpoͤttiſchen Bruͤdern.“ Dieſe niederdeutſche Form des Namens leitet Schuͤtz im hollſt Idiot. 1, p. 50. von poͤ- ſeln, muͤhſam (die Erbſen aus der Aſche) ſuchen her. Adelung hat Aſkenpoͤſel, Aſkenpuͤſter, Aſkenboͤel und buͤel. Im hollſt. nach Schuͤtze:
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0437"n="XV"/>
in de Gedachten van ſyn Werck, luydkeels riep:<lb/>
Luſtigh, luſtigh, rep-je! noch ſes of ſeven, ſoo heb-<lb/>
je heyligh Avond! meende dat hy de Jongens<lb/>
iet te vouwen of te naajen gaf. De Dochter wierd<lb/>
vervaert, meenende dat den Duyvel in hem was,<lb/>
om dat hy ſoo al relde van luſtigh, luſtigh.<lb/>
Klaeght het haer Vader, dat hy haer een Boeke-<lb/>
binder gegeven had, en geen Heer van Staet. De<lb/>
Vader beſluyt een Compagnie Soldaten 2 a 3. by<lb/>
zyn Slacpplaets te leggen, om (ſoo't weer gebeur-<lb/>
de) hem gevangen te nemen, of dooden. Hy word<lb/>
hiervan gewaerſchouwt. Te Bed zynde, vaert al-<lb/>
dus uyt! ick heb een wildt Zwyn overwonnen, ick<lb/>
heb drie Reuſen gedoodt, ick heb een Leger van<lb/>
honderd duyſend Mannen verſlagen, en van deſe<lb/>
Nagt ſal' er nog 2 a 3 Compagnien Soldaten aen.<lb/>
Hy ten Bedde uytſtapt na haer toe, en gaet met<lb/>
groote Kracht. Sy hem hoorende, vielen Bol over<lb/>
Bol van boven neer. Die gene, die doodt bleven<lb/>
en Armen en Beenen verloren hadden, waren in<lb/>
groot Getal, en die het ontliepen, brochten den<lb/>
Koningh ſulken Boodſchap, die aldus uytvoer-<lb/>
myn Dochter behoord wyſer te weſen, datſe ſulken<lb/>
grooten Cavelier ſoo ſal affronteren. Ondertuſſchen<lb/>
den Koningh ſieck zynde, ſterft, laet hem tot Na-<lb/>
zaat van de Kroon, die Kobisje aenneemt en heeft<lb/>ſyn Ryck in Ruſt geregeert.</p></div></div><lb/><divn="2"><head>Zum Aſchenputtel. N. 21</head><lb/><p>gehoͤrt unter die bekannteſten und wird aller En-<lb/>
den erzaͤhlt.</p><lb/><p>Schon Zeiler von Kaiſersberg ſchrieb ſein<lb/><hirendition="#g">Eſchengrudel</hi> mit Beziehung darauf. S. Ober-<lb/>
lin v. Gruidlecht. Rollenhagen in der Vorrede<lb/>
zum Froſchmeuſeler unter den wunderbarlichen Haus-<lb/>
maͤrlein erwaͤhnt des: „von dem verachten from-<lb/>
men <hirendition="#g">Aſchenpoͤßel</hi> und ſeinen ſtolzen ſpoͤttiſchen<lb/>
Bruͤdern.“ Dieſe niederdeutſche Form des Namens<lb/>
leitet Schuͤtz im hollſt Idiot. 1, p. 50. von <hirendition="#g">poͤ-<lb/>ſeln</hi>, muͤhſam (die Erbſen aus der Aſche) ſuchen<lb/>
her. Adelung hat <hirendition="#g">Aſkenpoͤſel, Aſkenpuͤſter,<lb/>
Aſkenboͤel</hi> und <hirendition="#g">buͤel</hi>. Im hollſt. nach Schuͤtze:<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[XV/0437]
in de Gedachten van ſyn Werck, luydkeels riep:
Luſtigh, luſtigh, rep-je! noch ſes of ſeven, ſoo heb-
je heyligh Avond! meende dat hy de Jongens
iet te vouwen of te naajen gaf. De Dochter wierd
vervaert, meenende dat den Duyvel in hem was,
om dat hy ſoo al relde van luſtigh, luſtigh.
Klaeght het haer Vader, dat hy haer een Boeke-
binder gegeven had, en geen Heer van Staet. De
Vader beſluyt een Compagnie Soldaten 2 a 3. by
zyn Slacpplaets te leggen, om (ſoo't weer gebeur-
de) hem gevangen te nemen, of dooden. Hy word
hiervan gewaerſchouwt. Te Bed zynde, vaert al-
dus uyt! ick heb een wildt Zwyn overwonnen, ick
heb drie Reuſen gedoodt, ick heb een Leger van
honderd duyſend Mannen verſlagen, en van deſe
Nagt ſal' er nog 2 a 3 Compagnien Soldaten aen.
Hy ten Bedde uytſtapt na haer toe, en gaet met
groote Kracht. Sy hem hoorende, vielen Bol over
Bol van boven neer. Die gene, die doodt bleven
en Armen en Beenen verloren hadden, waren in
groot Getal, en die het ontliepen, brochten den
Koningh ſulken Boodſchap, die aldus uytvoer-
myn Dochter behoord wyſer te weſen, datſe ſulken
grooten Cavelier ſoo ſal affronteren. Ondertuſſchen
den Koningh ſieck zynde, ſterft, laet hem tot Na-
zaat van de Kroon, die Kobisje aenneemt en heeft
ſyn Ryck in Ruſt geregeert.
Zum Aſchenputtel. N. 21
gehoͤrt unter die bekannteſten und wird aller En-
den erzaͤhlt.
Schon Zeiler von Kaiſersberg ſchrieb ſein
Eſchengrudel mit Beziehung darauf. S. Ober-
lin v. Gruidlecht. Rollenhagen in der Vorrede
zum Froſchmeuſeler unter den wunderbarlichen Haus-
maͤrlein erwaͤhnt des: „von dem verachten from-
men Aſchenpoͤßel und ſeinen ſtolzen ſpoͤttiſchen
Bruͤdern.“ Dieſe niederdeutſche Form des Namens
leitet Schuͤtz im hollſt Idiot. 1, p. 50. von poͤ-
ſeln, muͤhſam (die Erbſen aus der Aſche) ſuchen
her. Adelung hat Aſkenpoͤſel, Aſkenpuͤſter,
Aſkenboͤel und buͤel. Im hollſt. nach Schuͤtze:
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder- und Haus-Märchen. Bd. 1. Berlin, 1812, S. XV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1812/437>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.