30, 35. 9, 9, 32. voc. manna Luc. 5, 20. nom. pl. mans (st. mannos) Matth. 7, 12. 8, 27 Luc. 2, 15. und da- neben mannans Marc. 7, 8. gen manne Luc. 14, 24. dat. mannam Matth. 6, 2. 9, 8. Marc. 11, 30. acc. mans (st mannans) Matth. 5, 19. Marc. 8, 24.
4) fadrein (parentes) steht als pl. masc. im nom. und acc. unveränderlich. Luc. 8, 56. 18, 29 Joh. 9, 2 3. 8. 20. 22. Käme bloß der acc. vor, so würde ich ihn auf einen nom. fadrei (status parentis) beziehen, so wie die acc. gumein (arsen) quinein (thelu) Marc. 10, 6. auf nom. gumei, quinei nach der dritten schw. decl. fem. Richtiger also wird man sie als substantiv ge- brauchte neutra adjectiver form betrachten (von ihrer construction in der syntax).
5) von den fem. die den sg. nach der vierten, den pl. nach der ersten decl. bilden oben s. 605.
6) von den schwachen neutr. mit vielleicht starkem pl, vorhin s. 609.
7) außer manna haben starke und schwache form fon und funa (ignis); quens und quino. Für das gr. elios gebraucht Ulphilas drei goth. wörter: sauil Marc. 1, 32. 13, 24. sunna Marc. 4, 6. 16, 2. und sunno Matth. 5, 45. Luc. 4, 40.
Althochdeutsche declination.
Starkes masculinum. erste declination.
beispiel: nom. visc.
pl. visc-a
gen. visc-es
visc-o
dat. visc-a
visc-um
acc. visc
visc-a
instr. visc-au
die länge oder kürze der casusvocale kann nicht zur gewisheit gebracht werden; doch die a des nom. und acc. pl sind höchstwahrscheinlich, theils nach der ver- gleichung des goth. -os, -ans (vgl. gas st. gans s. 286.) theils weil N. zuweilen noch ausdrücklich a circum- flectiert, wiewohl nicht durchall. Diese -a scheiden auch den nom. und acc. pl. vom dat. sg. mit kurzem -a. Das au des instr. und das o des gen. pl. (unterschieden von dem kurzen o des schwachen masc.) nehme ich nach analogie des goth. e an, N hat keinen instr. mehr und wenn er, wie es scheint, im gen. pl. o, nicht o
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II. alth ſubſt. ſtarkes maſcul. erſte decl.
30, 35. 9, 9, 32. voc. manna Luc. 5, 20. nom. pl. mans (ſt. mannôs) Matth. 7, 12. 8, 27 Luc. 2, 15. und da- neben mannans Marc. 7, 8. gen mannê Luc. 14, 24. dat. mannam Matth. 6, 2. 9, 8. Marc. 11, 30. acc. mans (ſt mannans) Matth. 5, 19. Marc. 8, 24.
4) fadrein (parentes) ſteht als pl. maſc. im nom. und acc. unveränderlich. Luc. 8, 56. 18, 29 Joh. 9, 2 3. 8. 20. 22. Käme bloß der acc. vor, ſo würde ich ihn auf einen nom. fadrei (ſtatus parentis) beziehen, ſo wie die acc. gumein (ἄρσεν) quinein (θῆλυ) Marc. 10, 6. auf nom. gumei, quinei nach der dritten ſchw. decl. fem. Richtiger alſo wird man ſie als ſubſtantiv ge- brauchte neutra adjectiver form betrachten (von ihrer conſtruction in der ſyntax).
5) von den fem. die den ſg. nach der vierten, den pl. nach der erſten decl. bilden oben ſ. 605.
6) von den ſchwachen neutr. mit vielleicht ſtarkem pl, vorhin ſ. 609.
7) außer manna haben ſtarke und ſchwache form fôn und funa (ignis); quêns und quinô. Für das gr. ἥλιος gebraucht Ulphilas drei goth. wörter: ſauïl Marc. 1, 32. 13, 24. ſunna Marc. 4, 6. 16, 2. und ſunnô Matth. 5, 45. Luc. 4, 40.
Althochdeutſche declination.
Starkes maſculinum. erſte declination.
beiſpiel: nom. viſc.
pl. viſc-â
gen. viſc-es
viſc-ô
dat. viſc-a
viſc-um
acc. viſc
viſc-â
inſtr. viſc-û
die länge oder kürze der caſusvocale kann nicht zur gewisheit gebracht werden; doch die â des nom. und acc. pl ſind höchſtwahrſcheinlich, theils nach der ver- gleichung des goth. -ôs, -ans (vgl. gâs ſt. gans ſ. 286.) theils weil N. zuweilen noch ausdrücklich â circum- flectiert, wiewohl nicht durchall. Dieſe -â ſcheiden auch den nom. und acc. pl. vom dat. ſg. mit kurzem -a. Das û des inſtr. und das ô des gen. pl. (unterſchieden von dem kurzen o des ſchwachen maſc.) nehme ich nach analogie des goth. è an, N hat keinen inſtr. mehr und wenn er, wie es ſcheint, im gen. pl. o, nicht ô
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II. alth ſubſt. ſtarkes maſcul. erſte decl.
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(ſt. mannôs) Matth. 7, 12. 8, 27 Luc. 2, 15. und da-
neben mannans Marc. 7, 8. gen mannê Luc. 14, 24.
dat. mannam Matth. 6, 2. 9, 8. Marc. 11, 30. acc. mans
(ſt mannans) Matth. 5, 19. Marc. 8, 24.
4) fadrein (parentes) ſteht als pl. maſc. im nom. und
acc. unveränderlich. Luc. 8, 56. 18, 29 Joh. 9, 2 3. 8.
20. 22. Käme bloß der acc. vor, ſo würde ich ihn
auf einen nom. fadrei (ſtatus parentis) beziehen, ſo
wie die acc. gumein (ἄρσεν) quinein (θῆλυ) Marc. 10, 6.
auf nom. gumei, quinei nach der dritten ſchw. decl.
fem. Richtiger alſo wird man ſie als ſubſtantiv ge-
brauchte neutra adjectiver form betrachten (von ihrer
conſtruction in der ſyntax).
5) von den fem. die den ſg. nach der vierten, den pl.
nach der erſten decl. bilden oben ſ. 605.
6) von den ſchwachen neutr. mit vielleicht ſtarkem pl,
vorhin ſ. 609.
7) außer manna haben ſtarke und ſchwache form fôn
und funa (ignis); quêns und quinô. Für das gr. ἥλιος
gebraucht Ulphilas drei goth. wörter: ſauïl Marc. 1, 32.
13, 24. ſunna Marc. 4, 6. 16, 2. und ſunnô Matth. 5, 45.
Luc. 4, 40.
Althochdeutſche declination.
Starkes maſculinum. erſte declination.
beiſpiel: nom. viſc. pl. viſc-â
gen. viſc-es viſc-ô
dat. viſc-a viſc-um
acc. viſc viſc-â
inſtr. viſc-û
die länge oder kürze der caſusvocale kann nicht zur
gewisheit gebracht werden; doch die â des nom. und
acc. pl ſind höchſtwahrſcheinlich, theils nach der ver-
gleichung des goth. -ôs, -ans (vgl. gâs ſt. gans ſ. 286.)
theils weil N. zuweilen noch ausdrücklich â circum-
flectiert, wiewohl nicht durchall. Dieſe -â ſcheiden
auch den nom. und acc. pl. vom dat. ſg. mit kurzem -a.
Das û des inſtr. und das ô des gen. pl. (unterſchieden
von dem kurzen o des ſchwachen maſc.) nehme ich
nach analogie des goth. è an, N hat keinen inſtr. mehr
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Grimm, Jacob: Deutsche Grammatik. Bd. 1. Göttingen, 1822, S. 611. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_grammatik01_1822/637>, abgerufen am 23.11.2024.
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