Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Drittes Vierteljahr.Ausgegeben am
v. Llausewitz S G PenßonTN, SllölZNKSKNstalteN, Kurmittel Ä> G WMDLr MWWWW^^' - !Z-> '.<M'V? DUßZ NilMZ^^G schritt für schritt V Rhenanus on 1. Die Verwelschung des Rheines, chritt für Schritt, nur aufgehalten durch die Kriege mit England, Sie haben ihn. Die kleine Unterbrechung durch Bismarck ist durch die Grenzboten III 1021 , 4
Ausgegeben am
v. Llausewitz S G PenßonTN, SllölZNKSKNstalteN, Kurmittel Ä> G WMDLr MWWWW^^' - !Z-> '.<M'V? DUßZ NilMZ^^G schritt für schritt V Rhenanus on 1. Die Verwelschung des Rheines, chritt für Schritt, nur aufgehalten durch die Kriege mit England, Sie haben ihn. Die kleine Unterbrechung durch Bismarck ist durch die Grenzboten III 1021 , 4
<TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0063" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/339212"/> <figure facs="http://media.dwds.de/dta/images/grenzboten_341913_339148/figures/grenzboten_341913_339148_339212_000.jpg"/><lb/> <p xml:id="ID_179"> Ausgegeben am</p><lb/> <quote type="epigraph"> <p xml:id="ID_180"> Ich glaube und bekenne:</p> <p xml:id="ID_181"> daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die<lb/> Würde und die Freiheit seines Daseins,</p> <p xml:id="ID_182"> daß es seine Freiheit mit dem letzten Blutstropfen<lb/> verteidigen soll,</p> <p xml:id="ID_183"> daß es keine höhere Pflicht zu erfüllen hat,</p> <p xml:id="ID_184"> daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie<lb/> zu verwischen ist,</p> <p xml:id="ID_185"> daß dieser Gifttropfen im Blute eines Volkes die<lb/> Kraft späterer Geschlechter lähmt und untergräbt,</p> <p xml:id="ID_186"> daß man die Ehre nur einmal verlieren kann,</p> <p xml:id="ID_187"> daß ein Volk unüberwindlich ist im Kampfe um<lb/> seine Freiheit,</p> <p xml:id="ID_188"> daß selbst der Untergang nach blutigem und ehren¬<lb/> vollen Kampfe die Wiedergeburt sichert.</p> </quote><lb/> <note type="bibl"> v. 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[Abbildung]
Ausgegeben am
Ich glaube und bekenne:
daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die
Würde und die Freiheit seines Daseins,
daß es seine Freiheit mit dem letzten Blutstropfen
verteidigen soll,
daß es keine höhere Pflicht zu erfüllen hat,
daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie
zu verwischen ist,
daß dieser Gifttropfen im Blute eines Volkes die
Kraft späterer Geschlechter lähmt und untergräbt,
daß man die Ehre nur einmal verlieren kann,
daß ein Volk unüberwindlich ist im Kampfe um
seine Freiheit,
daß selbst der Untergang nach blutigem und ehren¬
vollen Kampfe die Wiedergeburt sichert.
v. Llausewitz
S G PenßonTN, SllölZNKSKNstalteN, Kurmittel Ä> G
^«.MiZZNsMVUS
Dresden
R»um«feto, Vorstand »>. t?«it«»'Weltbekanntes, vornehmes Hans in unvergleichlich herr¬
licher Lane an der Elbe ,ab Theatcrplatz, gegenüber dem
Schloß? Operrchons, Gemiildegalcrie, Zwinger und Mu¬
seen, Große,.' Garten und Terrcisstn um der Elbe.
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schule i, E, ur Prvgymnasnnn, bisher
mit Einjähr.-Berechtigung, jetzt in
Entwicklung zur Vvllan statt. Höhere
Handel?fachklasse. 500 Schüler,
. Lehrer u, Erzieher, Internat in
LgWg 22 FmnUienhäusem.
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Äürs Berlin. AnZer bei
Anden S?/Z8 und im Ws
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1. Die Verwelschung des Rheines,
chritt für Schritt, nur aufgehalten durch die Kriege mit England,
geht die französische Politik seit dem dreizehnten Jahrhundert
zu den Grenzen Cäsars am Rhein. Nachdem das preußische
Blut 1813 die Deutschen, Holländer, Engländer, Italiener vom
Franzosenjoch befreit, schuf England haltgebietend die Lage, in der
schon 1840 Alfred von Musset höhnend singen konnte:
Sie haben ihn. Die kleine Unterbrechung durch Bismarck ist durch die
Nation Erzbergers bald ausgeglichen worden, denn das Volk, das jetzt seine
Livree im Rhein wäscht, das Volk, das niemals einen starken Staat, nur zuweilen
unwillig einen starken Staatsmann ertrug, bis er starb oder fiel, dies Volk, das
jetzt unter marokkanischen Mohren frohbeduselt wie einst — halt fest, du kölnisch
Grenzboten III 1021 , 4
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