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Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr.

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Wenn man den Zustand fingierte, daß sämtliche deutsche
Dynastien plötzlich beseitigt wären, so wäre nicht wahrscheinlich,
daß das deutsche Nationalgefühl alle Deutschen in den Friktionen
europäischer Politik völkerrechtlich zusammenhalten würde, auch
nicht in der Form föderierter Hansestädte und Reichsdörfer. Die
Deutschen würden fester geschmiedeten Nationen zur Beute fallen,
wenn ihnen das Bindemittel verloren ginge, welches in dem
gemeinsamen Standesgefühl der Fürsten liegt......

(Vismarck, Gedanken und Erinnerungen I.)


Mte kanäfOristen
frWürulKe
KolZMMttbüOer
AUe Kostbare einvanüe
fransöWÄe MpferwerKe
Reihen wUenjMkMOe? 2ett-
Miristen u. AKMcmie^ubw
Kationen, auO tiunstvtätter
Mer?Irei5tWe, KaMerungen,
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unä Nutograziven
Kauft u. verkauft
ltarlw.l)ter5emann
Äntiyuariat
^eipzis, Königttr. 29Losbsn srsekienen:
NfWMÜZWM
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von
?rieäricn N. Ninclc
Nie 3 latein. Pixels 10 Marie
Keine politisens?aZssbrosLNÜrs, son6fru
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aer neuen QssellseKakt als sukbausncis
unä seköpkerisetie VirKunZ -eiZen pill.
^ut Funsel, susküni-lieue Prospekts I
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Der Deutsche Schutzbund (Deutscher Schutzbund für die Grenz- und Aus¬
landsdeutschen) setzt unter den nachfolgenden Bedingungen eine Summe von
sechstausend Mark
zur Auszeichnung von Aufsätzen
aus, die sein Arbeitsgebiet zum Gegenstand der Behandlung haben.
I> Die Aufsätze müssen das GcsamtarbeitSgcbiet
deS Deutschen Schutzbundes oder Teile davon --
Volksabstimmungenssragen, Minderheitenschutz, Mindcr-
heitenrecht, Organisationssragcn -- behandeln; sie können
aufklärende" und werbenden, anregenden oder kritischen
Inhaltes sein.
2, Die Aufsätze müssen bis zum I6> Februar kohi
in einer in deutscher Sprache - erschcinrndcn Tages¬
zeitung oder Zeitschrift abgedruckt sein. Ausgenommen
find Zeitschriften, die ausschließlich oder hauptsächlich
Fragen des Grenz- und Auslanddeutschtums behandeln.
Aufsätze, die in der gleichen Zeitung oder Zeit¬
schrift in Fortsetzungen ericheinen und äußerlich als
Teile eines Ganzen gekennzeichnet sind, werden als
einheitliche Arbeit geweidet.
Die Beteiligung mit mehreren Aufsätzen steht den
Bewerbern frei.
", Die Aufsätze können durch den Verfasser, den
Verleger oder auch durch jede beliebige Person zum
Bewerb um die Auszeichnung unter dem Kennwort
"Wettbewerb" eingereicht werden. Einreichung
von wenigstens zwei vollständigen Ausgaben der
Zeitung oder Zeitschrift ist Bedingung, Empfänger
der Auszeichnung kann nur der Verfasser des Auf¬
satzes sein.
Die Aufsätze müssen spätestens zehn Tage nach der
Veröffentlichung eingereicht sein. Der Empfang wird
schriftlich bestätigt. Ein Verzeichnis der Eingänge wird
in der nach dem 20, Februar 1021 erscheinenden
Ausgabe der Mitteilungsblätter des Deutschen Schutz¬
bundes "Das Vereinsleben" abgedruckt. Das Ver¬
zeichnis wird allen Teilnehmern an dem Wettbewerb
'zugestellt,
t. Die drei besten Aufsätze werden mit je ein¬
tausend, die fünf nächstbesten mit je sechshundert Mark
ausgezeichnet.
Wenigstens eine Auszeichnung von eintausend Mark
und zwei Auszeichnungen von je sechshundert Markmüssen sür Aufsätze im Umfange eines Tageszeitungs¬
artikels zuerkannt werden.
Die ausgesetzten Auszeichnungen gelangen in den
angegebenen Abschnitten unter allen Umstünden zur
Verteilung,
l>. Die Entscheidung über die Zuteilung der Aus¬
zeichnung erfolgt durch die Herren:
Wilhelm Heile, M, d. N., Chefredakteur
der "Hilfe", Berlin.
Dr. A. Hommcrich, Chefredakteur der
"Germania", Berlin.
Heinrich Rippler, M. d. R., Herausgeber
der "Täglichen Rundschau", Berlin.
0, Die Entscheidung wird am 1. März isst
allen Beteilgte" unmittelbar, außerdem in den Mit¬
teilungsblättern des Deutschen Schutzbundes bekannt¬
gegeben
Die Zustellung der Auszeichnung erfolgt gleichzeitig
mit der Mitteilung des Ergebnisses.
7, Durch die Zustellung der AuSzeAhnung erwirbt
der Deutsche, Schutzbnnd von dem Versasser das Nach¬
drucksrecht; es vom Verleger zu erwerben ist Sache
des Deutschen Schutzbundes.
Die ausgezeichneten Aufsätze werden in den Mit¬
teilungsblättern des Deutschen Schutzbundes abgedruckt
und allen Teilnehmern an dem S-tiettbeiverb zugestellt
werde".
s. Zur Einführung in die Kenntnis der Ziele und
der bisher geleisteten Arbeit des Deutschen Schutz¬
bundes werden auf Aufforderung kostenfrei versandt:
-") Reden beim Press-empfang des Deutschen Schutz¬
bundes am to. Februar ipso in Berlin,
b) Führer durch den Deutschen Schutzbund mit
Bericht über die erst- Bund-Stagung und Bericht
über die Arbeiten sür die Volksabstimmungen.
Berlin NW 52, im Dezember 1920.
Deutscher Schutzbund.

Das deutsche Volk und das Deutsche Reich
Professor T>r. Fritz Härtung von

klein Anschein nach will die Regierung des Deutschen Reiches an der
50. Wiederkehr des Tages der Reichsgründung scheu vorüber¬
schleichen. Aber es wäre ein Armutszeugnis für das politisch reife
Volk, wenn es ohne amtlichen Befehl nicht die Entschlußkraft funde,
den 18. Januar zu feiern, ein Armutszeugnis vor allem für uns,
die wir die geistigen Führer des Volkes zu sein beanspruchen, wenn wir nicht den
Mut fänden zu sagen, was dieser Tag auch heute noch für Deutschland bedeutet.

Aber ist es denn wirklich an der Zeit, Feste zu feiern? Ist nicht der
deutsche Name in der Welt verachtet und geschändet, sind nicht Millionen deutscher
Volksgenossen unter harte Fremdherrschaft gezwungen, müssen nicht Hundert¬
tausend?, die als Pioniere deutscher Arbeit und deutscher Kultur sich im Ausland
eine geachtete Stellung errungen hatten, als heimatlose Flüchtlinge das verarmte
Mutterland wieder aufsuchen, hält nicht ein erbarmungsloser Feind ein gutes
Stück des deutschen Bodens besetzt? Da sollen wir uns zusammenfinden, um uns
an den Großtaten unserer Väter zü berauschen, die das Reich geschaffen haben?
Nein, gewiß nicht! Patriotische Feste alten Stils mit klingenden Gläsern und
tönenden Reden können wir heute nicht brauchen. Wir wollen uns nicht mit
schönen Worten über den furchtbaren Ernst der Zeit hinwegtäuschen, wollen nicht
mit der Erinnerung an die Heidenzeit vor fünfzig Jahren die tiefe Beschämung


Grenzboten I 19S1 3


Wenn man den Zustand fingierte, daß sämtliche deutsche
Dynastien plötzlich beseitigt wären, so wäre nicht wahrscheinlich,
daß das deutsche Nationalgefühl alle Deutschen in den Friktionen
europäischer Politik völkerrechtlich zusammenhalten würde, auch
nicht in der Form föderierter Hansestädte und Reichsdörfer. Die
Deutschen würden fester geschmiedeten Nationen zur Beute fallen,
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Der Deutsche Schutzbund (Deutscher Schutzbund für die Grenz- und Aus¬
landsdeutschen) setzt unter den nachfolgenden Bedingungen eine Summe von
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zur Auszeichnung von Aufsätzen
aus, die sein Arbeitsgebiet zum Gegenstand der Behandlung haben.
I> Die Aufsätze müssen das GcsamtarbeitSgcbiet
deS Deutschen Schutzbundes oder Teile davon —
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Veröffentlichung eingereicht sein. Der Empfang wird
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zeichnis wird allen Teilnehmern an dem Wettbewerb
'zugestellt,
t. Die drei besten Aufsätze werden mit je ein¬
tausend, die fünf nächstbesten mit je sechshundert Mark
ausgezeichnet.
Wenigstens eine Auszeichnung von eintausend Mark
und zwei Auszeichnungen von je sechshundert Markmüssen sür Aufsätze im Umfange eines Tageszeitungs¬
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Die ausgesetzten Auszeichnungen gelangen in den
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0, Die Entscheidung wird am 1. März isst
allen Beteilgte» unmittelbar, außerdem in den Mit¬
teilungsblättern des Deutschen Schutzbundes bekannt¬
gegeben
Die Zustellung der Auszeichnung erfolgt gleichzeitig
mit der Mitteilung des Ergebnisses.
7, Durch die Zustellung der AuSzeAhnung erwirbt
der Deutsche, Schutzbnnd von dem Versasser das Nach¬
drucksrecht; es vom Verleger zu erwerben ist Sache
des Deutschen Schutzbundes.
Die ausgezeichneten Aufsätze werden in den Mit¬
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über die Arbeiten sür die Volksabstimmungen.
Berlin NW 52, im Dezember 1920.
Deutscher Schutzbund.

Das deutsche Volk und das Deutsche Reich
Professor T>r. Fritz Härtung von

klein Anschein nach will die Regierung des Deutschen Reiches an der
50. Wiederkehr des Tages der Reichsgründung scheu vorüber¬
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den 18. Januar zu feiern, ein Armutszeugnis vor allem für uns,
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Einreichung von wenigstens zwei vollständigen Ausgaben der Zeitung oder Zeitschrift ist Bedingung, Empfänger der Auszeichnung kann nur der Verfasser des Auf¬ satzes sein. Die Aufsätze müssen spätestens zehn Tage nach der Veröffentlichung eingereicht sein. Der Empfang wird schriftlich bestätigt. Ein Verzeichnis der Eingänge wird in der nach dem 20, Februar 1021 erscheinenden Ausgabe der Mitteilungsblätter des Deutschen Schutz¬ bundes „Das Vereinsleben" abgedruckt. Das Ver¬ zeichnis wird allen Teilnehmern an dem Wettbewerb 'zugestellt, t. Die drei besten Aufsätze werden mit je ein¬ tausend, die fünf nächstbesten mit je sechshundert Mark ausgezeichnet. Wenigstens eine Auszeichnung von eintausend Mark und zwei Auszeichnungen von je sechshundert Markmüssen sür Aufsätze im Umfange eines Tageszeitungs¬ artikels zuerkannt werden. Die ausgesetzten Auszeichnungen gelangen in den angegebenen Abschnitten unter allen Umstünden zur Verteilung, l>. Die Entscheidung über die Zuteilung der Aus¬ zeichnung erfolgt durch die Herren: Wilhelm Heile, M, d. N., Chefredakteur der „Hilfe", Berlin. Dr. A. Hommcrich, Chefredakteur der „Germania", Berlin. Heinrich Rippler, M. d. R., Herausgeber der „Täglichen Rundschau", Berlin. 0, Die Entscheidung wird am 1. März isst allen Beteilgte» unmittelbar, außerdem in den Mit¬ teilungsblättern des Deutschen Schutzbundes bekannt¬ gegeben Die Zustellung der Auszeichnung erfolgt gleichzeitig mit der Mitteilung des Ergebnisses. 7, Durch die Zustellung der AuSzeAhnung erwirbt der Deutsche, Schutzbnnd von dem Versasser das Nach¬ drucksrecht; es vom Verleger zu erwerben ist Sache des Deutschen Schutzbundes. Die ausgezeichneten Aufsätze werden in den Mit¬ teilungsblättern des Deutschen Schutzbundes abgedruckt und allen Teilnehmern an dem S-tiettbeiverb zugestellt werde». s. Zur Einführung in die Kenntnis der Ziele und der bisher geleisteten Arbeit des Deutschen Schutz¬ bundes werden auf Aufforderung kostenfrei versandt: -») Reden beim Press-empfang des Deutschen Schutz¬ bundes am to. Februar ipso in Berlin, b) Führer durch den Deutschen Schutzbund mit Bericht über die erst- Bund-Stagung und Bericht über die Arbeiten sür die Volksabstimmungen. Berlin NW 52, im Dezember 1920. Deutscher Schutzbund. Das deutsche Volk und das Deutsche Reich Professor T>r. Fritz Härtung von klein Anschein nach will die Regierung des Deutschen Reiches an der 50. Wiederkehr des Tages der Reichsgründung scheu vorüber¬ schleichen. Aber es wäre ein Armutszeugnis für das politisch reife Volk, wenn es ohne amtlichen Befehl nicht die Entschlußkraft funde, den 18. Januar zu feiern, ein Armutszeugnis vor allem für uns, die wir die geistigen Führer des Volkes zu sein beanspruchen, wenn wir nicht den Mut fänden zu sagen, was dieser Tag auch heute noch für Deutschland bedeutet. Aber ist es denn wirklich an der Zeit, Feste zu feiern? Ist nicht der deutsche Name in der Welt verachtet und geschändet, sind nicht Millionen deutscher Volksgenossen unter harte Fremdherrschaft gezwungen, müssen nicht Hundert¬ tausend?, die als Pioniere deutscher Arbeit und deutscher Kultur sich im Ausland eine geachtete Stellung errungen hatten, als heimatlose Flüchtlinge das verarmte Mutterland wieder aufsuchen, hält nicht ein erbarmungsloser Feind ein gutes Stück des deutschen Bodens besetzt? Da sollen wir uns zusammenfinden, um uns an den Großtaten unserer Väter zü berauschen, die das Reich geschaffen haben? Nein, gewiß nicht! Patriotische Feste alten Stils mit klingenden Gläsern und tönenden Reden können wir heute nicht brauchen. Wir wollen uns nicht mit schönen Worten über den furchtbaren Ernst der Zeit hinwegtäuschen, wollen nicht mit der Erinnerung an die Heidenzeit vor fünfzig Jahren die tiefe Beschämung Grenzboten I 19S1 3

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 80, 1921, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341913_338432/47>, abgerufen am 27.06.2024.