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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr.

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Lunte in das Gesellschzftsleben zur Zeit der französischen Acmsularregierung

Blicke in das Gesellschaftsleben zur Zeit der
französischen Nonsularregierung
Dr. Willy Müller von

t^M
KMUircmkreich, müde des Henkers und des Fallbeils der Schreckenszeit, müde
auch des ununterbrochenen Freudenrausches, der die üppigen Tage
eines Barras ausgefüllt hatte, war reif und geneigt, sich einem
De poker zu beug n -- vorausgesetzt, daß er ein Genie war, und
so sank, als Bonaparte aus Ägypten heimkehrte, die verrottete
Well des Direktoriums in Trümmer. Aber neues Leben blühte aus den
Ruinen: ein dreiköpfiges Konsulat ersetzte die gestürzte Behörde der Fünf¬
männer) in Wahrheit freilich trat an die Spitze des Staates der mit dem
Nimbus des Siegers geschmückte General, dem seine Kollegen nur als Dekoration
dienten. Nun lebte, da wohlsituierte Leute unter der geordneten Regierung keinen
Gard mehr halten, ihren Reichtum zu verbergen, überall geselliger Verkehr auf,
und zumal Paris zeigte in dieser Hinsicht Kato ein Antlitz wie vor den Saturnalien,
die während der He>rschaft der Guillotine gefeiert, und vor den Tollheiten, die
unter den Auspizien der Göttin Vernunft begangen worden waren. Der Winter
von 1799 auf 1800 und der ihm folgende verliefen geradezu glänzend und stellten
dem neuen Jahrhundert auf gesellschaftlichen Gebiete eine sehr günstige Prognose)
wie von einem Alb befreit, trank man in vollen Zügen den Becher der Lust. Auf
Befehl des ersten Konsuls gaben auch die Generäle und hohen Staatsbeamten
Gesellschaften, unter denen besonders die Bälle bei dem Kriegsminister Berthier
sich eines gewissen Rufes erfreuten. Einen ihrer Anziehungspunkte bildete die
pikante Frau Hamelin; hätte der Umstand, daß ihr Gatte Armeelieferant war,
ihr nicht Berthiers Tür geöffnet -- ihr Liebesverhältnis mit dem einflußreichen
General Fournier würde es getan haben. Den Offizieren und Beamten gegen¬
über wollte aber die hohe Finanz nicht zurückstehen, so lud auch sie denn zu
pompösen Festen, bei denen oft eine geradezu märchenhafte Pracht entfaltet wurde)
besonders der Bankier Ouvrard auf seinem Schlosse Raincy, wo die schöne
Theresia Tallien eine ähnliche Rolle spielte wie Frau Hamelin beim Kricgminister,
konnte sich darin nicht genug tun.

Und im Gefühl der Sicherheit vor ferneren Bürgerkriegen tauchte auch der
alte Adel wieder auf: aus dem Schiffbruch der Gesellschaft des anervn rößimo
hatten sich Trümmer gerettet, die nun, nachdem der stürmische Wellenschlag der
Revolution verebbt war, an der Oberflüche erschienen) dazu kehrten viele Emigranten,
von Sehnsucht getrieben, in die alte Heimat zurück. Diese Royalisten, die einst
in Versailles, wo nach Montesquieus Ausspiuch große Herren in Lakaien verwandelt
wurden, das leere Bett des Monarchen mit einer Knübeugung begrüßt hatten,
standen natürlich dem neuen Herrscher -- zunächst wenigstens -- frondierend gegen¬
über und bildeien eine Welt für sich, eine Art Frcmdkmper im geselligen Leben
der napoleonischen Kreise. Exklusiv, in ihren alten, vorrevolutionären Ideen
befangen, lebten sie, der Gegenwart feindlich, ihren Erinnerungen und mehr noch
-- kunstfertige Architekten im Bau von Luftschlössern -- ihren Hoffnungen. A ßer
diesen hielt sie der allen gemeinsame gute Ton zusammen. Manche von ihnen


Lunte in das Gesellschzftsleben zur Zeit der französischen Acmsularregierung

Blicke in das Gesellschaftsleben zur Zeit der
französischen Nonsularregierung
Dr. Willy Müller von

t^M
KMUircmkreich, müde des Henkers und des Fallbeils der Schreckenszeit, müde
auch des ununterbrochenen Freudenrausches, der die üppigen Tage
eines Barras ausgefüllt hatte, war reif und geneigt, sich einem
De poker zu beug n — vorausgesetzt, daß er ein Genie war, und
so sank, als Bonaparte aus Ägypten heimkehrte, die verrottete
Well des Direktoriums in Trümmer. Aber neues Leben blühte aus den
Ruinen: ein dreiköpfiges Konsulat ersetzte die gestürzte Behörde der Fünf¬
männer) in Wahrheit freilich trat an die Spitze des Staates der mit dem
Nimbus des Siegers geschmückte General, dem seine Kollegen nur als Dekoration
dienten. Nun lebte, da wohlsituierte Leute unter der geordneten Regierung keinen
Gard mehr halten, ihren Reichtum zu verbergen, überall geselliger Verkehr auf,
und zumal Paris zeigte in dieser Hinsicht Kato ein Antlitz wie vor den Saturnalien,
die während der He>rschaft der Guillotine gefeiert, und vor den Tollheiten, die
unter den Auspizien der Göttin Vernunft begangen worden waren. Der Winter
von 1799 auf 1800 und der ihm folgende verliefen geradezu glänzend und stellten
dem neuen Jahrhundert auf gesellschaftlichen Gebiete eine sehr günstige Prognose)
wie von einem Alb befreit, trank man in vollen Zügen den Becher der Lust. Auf
Befehl des ersten Konsuls gaben auch die Generäle und hohen Staatsbeamten
Gesellschaften, unter denen besonders die Bälle bei dem Kriegsminister Berthier
sich eines gewissen Rufes erfreuten. Einen ihrer Anziehungspunkte bildete die
pikante Frau Hamelin; hätte der Umstand, daß ihr Gatte Armeelieferant war,
ihr nicht Berthiers Tür geöffnet — ihr Liebesverhältnis mit dem einflußreichen
General Fournier würde es getan haben. Den Offizieren und Beamten gegen¬
über wollte aber die hohe Finanz nicht zurückstehen, so lud auch sie denn zu
pompösen Festen, bei denen oft eine geradezu märchenhafte Pracht entfaltet wurde)
besonders der Bankier Ouvrard auf seinem Schlosse Raincy, wo die schöne
Theresia Tallien eine ähnliche Rolle spielte wie Frau Hamelin beim Kricgminister,
konnte sich darin nicht genug tun.

Und im Gefühl der Sicherheit vor ferneren Bürgerkriegen tauchte auch der
alte Adel wieder auf: aus dem Schiffbruch der Gesellschaft des anervn rößimo
hatten sich Trümmer gerettet, die nun, nachdem der stürmische Wellenschlag der
Revolution verebbt war, an der Oberflüche erschienen) dazu kehrten viele Emigranten,
von Sehnsucht getrieben, in die alte Heimat zurück. Diese Royalisten, die einst
in Versailles, wo nach Montesquieus Ausspiuch große Herren in Lakaien verwandelt
wurden, das leere Bett des Monarchen mit einer Knübeugung begrüßt hatten,
standen natürlich dem neuen Herrscher — zunächst wenigstens — frondierend gegen¬
über und bildeien eine Welt für sich, eine Art Frcmdkmper im geselligen Leben
der napoleonischen Kreise. Exklusiv, in ihren alten, vorrevolutionären Ideen
befangen, lebten sie, der Gegenwart feindlich, ihren Erinnerungen und mehr noch
— kunstfertige Architekten im Bau von Luftschlössern — ihren Hoffnungen. A ßer
diesen hielt sie der allen gemeinsame gute Ton zusammen. Manche von ihnen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_338022/224>, abgerufen am 22.07.2024.