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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr.

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Fiume

Dies ist die Lage. Das Ziel wird sein, daß unsere Volksgenossen, die uns
durch die neue Grenzregulierung politisch verloren gehen, innerhalb der dänischen
Hoheitsrechte als kulturelle Minderheit anerkannt werden und ihnen außer dem
freien Gebrauch der deutschen Sprache ein Eigenleben, namentlich auf dem
Gebiete der Schule und Kirche, der Presse, des Vereins- und Versammlungswesens
dauernd gesetzlich gewährleistet bleibt. Die Vorarbeiten zur Durchsetzung dieser
Forderungen sind im vollen Gange. Möge Pflichttreue und geschlossene Teilnahme
an der Abstimmung auf unserer Seite, staatsmännisch weise Zurückhaltung ans
der anderen Seite für alle Zukunft verhüten, daß wir uns unser Ziel weiter
stecken müssen. Sollte diese Hoffnung trügen, so werden wir der Worte Theodor
Storms eingedenk sein:


"Wir haben Kinder noch, wir haben Knaben,
Und auch wir selber leben, Gott sei Dank."



Fiume

as sich seit nun bald vier Wochen in Fiume begibt, bildet ein
Probeexempel für die Wirksamkeit des Völkerbundes. Anspruch
steht hier gleichberechtigt neben Anspruch, beide Gegner führen
politische, militärische, völkische, moralische und wirtschaftliche
Gründe ins Feld, beide fordern, was sie sich für durchaus berechtigt
halten zu verlangen, beide sind einem Kompromiß abgeneigt: nun
Völkerbund entscheide!

Der Völkerbund -- im vorliegenden Falle Wilson, der die an sich unerhebliche
Frage unvorsichtigerweise zu einer Prestigeangelegenheit hat werden lassen --
ist -- krank. Es ist, als ob die Weltgeschichte einen Witz machen wollte. Gewiß
ist das ein Zufall, aber einer von jenen Zufällen, die wie ein Blitz in dunkler
Nacht jäh die ganze Lage erhellen. Nach den Erfahrungen des Weltkrieges kann
es als ausgemacht gelten, daß in Zeiten der Not, und gerade in solchen soll doch
der Völkerbund seine ganze Wirksamkeit bewähren, nur ein Mann, ein einziger,
die Geschicke eines Volkes in die Hände nehmen, selbst sehen, selbst hören, selbst
entscheiden muß. Das wird trotz aller Betriebsräte schon bei jedem gutgeleiteter
Unternehmen so bleiben, das wird trotz allem Parlamentarismus und trotz aller
Nätesysteme auch in den Staaten der Zukunft der Fall sein. Frankreich ohne
Clemcnceau, England' ohne Lloyd George, Amerika ohne Wilson sind gar nicht
denkbar, und soviel man gegen diese Männer im einzelnen einzuwenden berechtigt
sein mag, es ist kaum anzunehmen, daß es besser um ihre Länder stände, wenn
diese diesen einzelnen nicht ihr Vertrauen geschenkt hätten. Auch Italien stände
heute -- das darf als ausgemacht gelten -- anders da, wenn Givlitti sich hätte
durchsetzen können und in Deutschland ist während des Krieges und schon vorher,
in allen Lagern der Ruf nach dem einen Großen immer wieder laut geworden.
Der "Zufall", der jetzt eingetreten ist, wird also auch in Zukunft immer wieder
möglich werden und die Lage ist wegen ihres Beispielwertes wohl wert, eingehender
betrachtet zu werden.

Was also ist eigentlich vor sich gegangen? Zwei Staaten haben ihre
Sache vor den Gerichishof gebracht. Als die Entscheidung dem einen nicht gefiel,
hat er trotzig den Gerichtshof verlassen. Mit Not und Mühe ist der Trotz
gebrochen worden, sind neue Verhandlungen eingeleitet. Nun aber ist der eine,
der wichtigste, ausschlaggebende Faktor im Hohen Rat nicht mehr persönlich
anwesend. Er ist auf Reisen, schwer erreichbar, dringend mit anderen Aufgaben
beschäftigt, er wird infolge der Überarbeitung krank, ist verhcmdlungs- und
entscheidungsnnfähig, hat aber keinen Bevollmächtigten ernannt, weil er in dieser
überaus wichtigen Angelegenheit, an der in der Tat der Friede zweier, vielleicht
mehrerer großer Staaten hängt, aus den oben angeführten Gründen die Verant¬
wortung keinem andern überlassen kann und will. Die Entscheidung setzt aus.


Grenzboten IV 1919 6
Fiume

Dies ist die Lage. Das Ziel wird sein, daß unsere Volksgenossen, die uns
durch die neue Grenzregulierung politisch verloren gehen, innerhalb der dänischen
Hoheitsrechte als kulturelle Minderheit anerkannt werden und ihnen außer dem
freien Gebrauch der deutschen Sprache ein Eigenleben, namentlich auf dem
Gebiete der Schule und Kirche, der Presse, des Vereins- und Versammlungswesens
dauernd gesetzlich gewährleistet bleibt. Die Vorarbeiten zur Durchsetzung dieser
Forderungen sind im vollen Gange. Möge Pflichttreue und geschlossene Teilnahme
an der Abstimmung auf unserer Seite, staatsmännisch weise Zurückhaltung ans
der anderen Seite für alle Zukunft verhüten, daß wir uns unser Ziel weiter
stecken müssen. Sollte diese Hoffnung trügen, so werden wir der Worte Theodor
Storms eingedenk sein:


„Wir haben Kinder noch, wir haben Knaben,
Und auch wir selber leben, Gott sei Dank."



Fiume

as sich seit nun bald vier Wochen in Fiume begibt, bildet ein
Probeexempel für die Wirksamkeit des Völkerbundes. Anspruch
steht hier gleichberechtigt neben Anspruch, beide Gegner führen
politische, militärische, völkische, moralische und wirtschaftliche
Gründe ins Feld, beide fordern, was sie sich für durchaus berechtigt
halten zu verlangen, beide sind einem Kompromiß abgeneigt: nun
Völkerbund entscheide!

Der Völkerbund — im vorliegenden Falle Wilson, der die an sich unerhebliche
Frage unvorsichtigerweise zu einer Prestigeangelegenheit hat werden lassen —
ist — krank. Es ist, als ob die Weltgeschichte einen Witz machen wollte. Gewiß
ist das ein Zufall, aber einer von jenen Zufällen, die wie ein Blitz in dunkler
Nacht jäh die ganze Lage erhellen. Nach den Erfahrungen des Weltkrieges kann
es als ausgemacht gelten, daß in Zeiten der Not, und gerade in solchen soll doch
der Völkerbund seine ganze Wirksamkeit bewähren, nur ein Mann, ein einziger,
die Geschicke eines Volkes in die Hände nehmen, selbst sehen, selbst hören, selbst
entscheiden muß. Das wird trotz aller Betriebsräte schon bei jedem gutgeleiteter
Unternehmen so bleiben, das wird trotz allem Parlamentarismus und trotz aller
Nätesysteme auch in den Staaten der Zukunft der Fall sein. Frankreich ohne
Clemcnceau, England' ohne Lloyd George, Amerika ohne Wilson sind gar nicht
denkbar, und soviel man gegen diese Männer im einzelnen einzuwenden berechtigt
sein mag, es ist kaum anzunehmen, daß es besser um ihre Länder stände, wenn
diese diesen einzelnen nicht ihr Vertrauen geschenkt hätten. Auch Italien stände
heute — das darf als ausgemacht gelten — anders da, wenn Givlitti sich hätte
durchsetzen können und in Deutschland ist während des Krieges und schon vorher,
in allen Lagern der Ruf nach dem einen Großen immer wieder laut geworden.
Der „Zufall", der jetzt eingetreten ist, wird also auch in Zukunft immer wieder
möglich werden und die Lage ist wegen ihres Beispielwertes wohl wert, eingehender
betrachtet zu werden.

Was also ist eigentlich vor sich gegangen? Zwei Staaten haben ihre
Sache vor den Gerichishof gebracht. Als die Entscheidung dem einen nicht gefiel,
hat er trotzig den Gerichtshof verlassen. Mit Not und Mühe ist der Trotz
gebrochen worden, sind neue Verhandlungen eingeleitet. Nun aber ist der eine,
der wichtigste, ausschlaggebende Faktor im Hohen Rat nicht mehr persönlich
anwesend. Er ist auf Reisen, schwer erreichbar, dringend mit anderen Aufgaben
beschäftigt, er wird infolge der Überarbeitung krank, ist verhcmdlungs- und
entscheidungsnnfähig, hat aber keinen Bevollmächtigten ernannt, weil er in dieser
überaus wichtigen Angelegenheit, an der in der Tat der Friede zweier, vielleicht
mehrerer großer Staaten hängt, aus den oben angeführten Gründen die Verant¬
wortung keinem andern überlassen kann und will. Die Entscheidung setzt aus.


Grenzboten IV 1919 6
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_336289/73>, abgerufen am 15.01.2025.