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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Drittes Vierteljahr.

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Dr. Karl Kiesel, "Petershüttly, ein Friedensziel in den Vogesen". mit
16 Textbildern und 10 Tafeln. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen). Berlin 1918.
216 Seiten. Preis geb. 8 Mk.

Es war schon längst eine bekannte geschichtliche Tatsache, die man
namentlich an der Alpengrenze gemacht hatte, daß ein Heer leicht über den steil
abfallenden Gebirgskamm in die Ebene, aber nur schwer über schräg abfallendes
Gebirge in die dahinter liegende Hochebene eindringen rann. Doch daß Deutsch¬
land die ungünstige steile Vogesengrenze, Frankreich die schräg abfallende besitzt,
war ganz unbeachtet, geblieben. An der rumänisch-siebenbürgischen Grenze lag
die Sache ähnlich zugunsten Rumäniens, und der Friede von Bukarest hat hier
die entsprechende Verbesserung vorgenommen.

Da ist .'s. nun ein Verdienst des Verfassers nachgewiesen zu haben, daß der
Vogesenkamm niemals die Rolle einer Grenze gespielt hat, die ihm durch den
Frankfurter Frieden zugemutet wurde. Der poetische Name Petershüttly bildet
die Bezeichnung einer Alm etwa 10 Kilometer südlich Gemrdmer und 10 Kilo¬
meter westlich Hoheneck auf der westlichen Vogesenabdachung. Aber es handelt
sich nicht nur um Petershüttly, sondern um die ganze westliche Abdachung etwa
12 bis 15 Kilometer von der Kammgrenze. Der Verfasser weist nach, wie über
beinahe neun Jahrhunderte von der Karolingerzeit an die Hirten des Münster¬
tales über den Kamm hinaus ihre Weiden im Gebiete der Mosel- und Mörthe-
quclle hatten. Daneben bestand im Quellgebiete der Mosel der von Lothringen
ziemlich unabhängige Ordensstaat von Reimersberg. Nur das Eingreifen der loth¬
ringischen Herzöge verhinderte, daß der natürlichen Entwicklung entsprechend diese
Gebiete auch politisch an das Münstertal angegliedert wurden.

Hat der Krieg deutlich gezeigt, daß das Oberelsaß militärisch eines besseren
Schutzes bedarf, als sie ihm der Vogesenkamm darbot, so finden wir hier den
überzeugenden Nachweis, daß der Kamm überhaupt keine geeignete Grenze bildet,
sondern die Gebiete östlich und westlich des Kammes volkswirtschaftlich zusammen¬
gehören, wie eS schon seit Jahrhunderten der Fall gewesen ist. Demgemäß hat
denn auch die Bevölkerung in dem oberlothringischen Vogesendreieck mit dem
Franzosentum herzlich wenig zu tun, wie denn auch ihre Sprache eher an das
Räthoromanische der Graubündner als an das Französische erinnert. Von jeher
hat sich aber, dem wirtschaftlichen Zusammenhange entsprechend, ein breiter Strom
von Einwanderern aus dem Oberelsaß nach dem Quellgebiete von Mosel und
Mörthe ergossen.

Die fesselnde Darstellung des Verfassers liefert den überzeugenden Beweis,
wenn es eines solchen nach den militärischen Ergebnissen noch bedürfte, daß die
bisherige Grenze zwischen Deutschland und Frankreich auf dem Vogesenkamme
eine verfehlte war. Mit Recht hat er daher an die Spitze als Leidwort den Satz
Balfours an Wilson gestellt: "Die bisherigen Ursachen internationaler Beunruhi¬
gung müßten soweit als möglich beseitigt oder abgeschwächt werden." Möge in
diesem Sinne auch demi Petershüttly der Erfolg beschicken sein.


Professor or. Lonrad Bornhak


Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des "erla"" "-stattet.
Verantwortlich: der Herausgeber Steorg Cleinow in Berlin-Lichterselbe West. -- Manullriptsendnngen und
Briese werden erbeten unter der Adresse: "" die "chriftl-ltuna der Gr-nzb"te" in Berlin ""11, Temvell,"fer Ufer Zö".
F-rnspiecher des Herausgeber": Amt Ltchterf-lde "9S, de" Verlag" und der Schriftl-ituna: Amt Lützow Mill
Verlag: Verlag der Grenzboten ", in, b, H. in Berlin GW 11, TemP-lboser User "Sa
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Dr. Karl Kiesel, „Petershüttly, ein Friedensziel in den Vogesen". mit
16 Textbildern und 10 Tafeln. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen). Berlin 1918.
216 Seiten. Preis geb. 8 Mk.

Es war schon längst eine bekannte geschichtliche Tatsache, die man
namentlich an der Alpengrenze gemacht hatte, daß ein Heer leicht über den steil
abfallenden Gebirgskamm in die Ebene, aber nur schwer über schräg abfallendes
Gebirge in die dahinter liegende Hochebene eindringen rann. Doch daß Deutsch¬
land die ungünstige steile Vogesengrenze, Frankreich die schräg abfallende besitzt,
war ganz unbeachtet, geblieben. An der rumänisch-siebenbürgischen Grenze lag
die Sache ähnlich zugunsten Rumäniens, und der Friede von Bukarest hat hier
die entsprechende Verbesserung vorgenommen.

Da ist .'s. nun ein Verdienst des Verfassers nachgewiesen zu haben, daß der
Vogesenkamm niemals die Rolle einer Grenze gespielt hat, die ihm durch den
Frankfurter Frieden zugemutet wurde. Der poetische Name Petershüttly bildet
die Bezeichnung einer Alm etwa 10 Kilometer südlich Gemrdmer und 10 Kilo¬
meter westlich Hoheneck auf der westlichen Vogesenabdachung. Aber es handelt
sich nicht nur um Petershüttly, sondern um die ganze westliche Abdachung etwa
12 bis 15 Kilometer von der Kammgrenze. Der Verfasser weist nach, wie über
beinahe neun Jahrhunderte von der Karolingerzeit an die Hirten des Münster¬
tales über den Kamm hinaus ihre Weiden im Gebiete der Mosel- und Mörthe-
quclle hatten. Daneben bestand im Quellgebiete der Mosel der von Lothringen
ziemlich unabhängige Ordensstaat von Reimersberg. Nur das Eingreifen der loth¬
ringischen Herzöge verhinderte, daß der natürlichen Entwicklung entsprechend diese
Gebiete auch politisch an das Münstertal angegliedert wurden.

Hat der Krieg deutlich gezeigt, daß das Oberelsaß militärisch eines besseren
Schutzes bedarf, als sie ihm der Vogesenkamm darbot, so finden wir hier den
überzeugenden Nachweis, daß der Kamm überhaupt keine geeignete Grenze bildet,
sondern die Gebiete östlich und westlich des Kammes volkswirtschaftlich zusammen¬
gehören, wie eS schon seit Jahrhunderten der Fall gewesen ist. Demgemäß hat
denn auch die Bevölkerung in dem oberlothringischen Vogesendreieck mit dem
Franzosentum herzlich wenig zu tun, wie denn auch ihre Sprache eher an das
Räthoromanische der Graubündner als an das Französische erinnert. Von jeher
hat sich aber, dem wirtschaftlichen Zusammenhange entsprechend, ein breiter Strom
von Einwanderern aus dem Oberelsaß nach dem Quellgebiete von Mosel und
Mörthe ergossen.

Die fesselnde Darstellung des Verfassers liefert den überzeugenden Beweis,
wenn es eines solchen nach den militärischen Ergebnissen noch bedürfte, daß die
bisherige Grenze zwischen Deutschland und Frankreich auf dem Vogesenkamme
eine verfehlte war. Mit Recht hat er daher an die Spitze als Leidwort den Satz
Balfours an Wilson gestellt: „Die bisherigen Ursachen internationaler Beunruhi¬
gung müßten soweit als möglich beseitigt oder abgeschwächt werden." Möge in
diesem Sinne auch demi Petershüttly der Erfolg beschicken sein.


Professor or. Lonrad Bornhak


Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des »erla«» „-stattet.
Verantwortlich: der Herausgeber Steorg Cleinow in Berlin-Lichterselbe West. — Manullriptsendnngen und
Briese werden erbeten unter der Adresse: «« die «chriftl-ltuna der Gr-nzb»te» in Berlin ««11, Temvell,»fer Ufer Zö».
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[0292] Neue Bücher Neue Bücher Dr. Karl Kiesel, „Petershüttly, ein Friedensziel in den Vogesen". mit 16 Textbildern und 10 Tafeln. Dietrich Reimer (Ernst Vohsen). Berlin 1918. 216 Seiten. Preis geb. 8 Mk. Es war schon längst eine bekannte geschichtliche Tatsache, die man namentlich an der Alpengrenze gemacht hatte, daß ein Heer leicht über den steil abfallenden Gebirgskamm in die Ebene, aber nur schwer über schräg abfallendes Gebirge in die dahinter liegende Hochebene eindringen rann. Doch daß Deutsch¬ land die ungünstige steile Vogesengrenze, Frankreich die schräg abfallende besitzt, war ganz unbeachtet, geblieben. An der rumänisch-siebenbürgischen Grenze lag die Sache ähnlich zugunsten Rumäniens, und der Friede von Bukarest hat hier die entsprechende Verbesserung vorgenommen. Da ist .'s. nun ein Verdienst des Verfassers nachgewiesen zu haben, daß der Vogesenkamm niemals die Rolle einer Grenze gespielt hat, die ihm durch den Frankfurter Frieden zugemutet wurde. Der poetische Name Petershüttly bildet die Bezeichnung einer Alm etwa 10 Kilometer südlich Gemrdmer und 10 Kilo¬ meter westlich Hoheneck auf der westlichen Vogesenabdachung. Aber es handelt sich nicht nur um Petershüttly, sondern um die ganze westliche Abdachung etwa 12 bis 15 Kilometer von der Kammgrenze. Der Verfasser weist nach, wie über beinahe neun Jahrhunderte von der Karolingerzeit an die Hirten des Münster¬ tales über den Kamm hinaus ihre Weiden im Gebiete der Mosel- und Mörthe- quclle hatten. Daneben bestand im Quellgebiete der Mosel der von Lothringen ziemlich unabhängige Ordensstaat von Reimersberg. Nur das Eingreifen der loth¬ ringischen Herzöge verhinderte, daß der natürlichen Entwicklung entsprechend diese Gebiete auch politisch an das Münstertal angegliedert wurden. Hat der Krieg deutlich gezeigt, daß das Oberelsaß militärisch eines besseren Schutzes bedarf, als sie ihm der Vogesenkamm darbot, so finden wir hier den überzeugenden Nachweis, daß der Kamm überhaupt keine geeignete Grenze bildet, sondern die Gebiete östlich und westlich des Kammes volkswirtschaftlich zusammen¬ gehören, wie eS schon seit Jahrhunderten der Fall gewesen ist. Demgemäß hat denn auch die Bevölkerung in dem oberlothringischen Vogesendreieck mit dem Franzosentum herzlich wenig zu tun, wie denn auch ihre Sprache eher an das Räthoromanische der Graubündner als an das Französische erinnert. Von jeher hat sich aber, dem wirtschaftlichen Zusammenhange entsprechend, ein breiter Strom von Einwanderern aus dem Oberelsaß nach dem Quellgebiete von Mosel und Mörthe ergossen. Die fesselnde Darstellung des Verfassers liefert den überzeugenden Beweis, wenn es eines solchen nach den militärischen Ergebnissen noch bedürfte, daß die bisherige Grenze zwischen Deutschland und Frankreich auf dem Vogesenkamme eine verfehlte war. Mit Recht hat er daher an die Spitze als Leidwort den Satz Balfours an Wilson gestellt: „Die bisherigen Ursachen internationaler Beunruhi¬ gung müßten soweit als möglich beseitigt oder abgeschwächt werden." Möge in diesem Sinne auch demi Petershüttly der Erfolg beschicken sein. Professor or. Lonrad Bornhak Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Nachdruck sämtlicher Aufsätze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des »erla«» „-stattet. Verantwortlich: der Herausgeber Steorg Cleinow in Berlin-Lichterselbe West. — Manullriptsendnngen und Briese werden erbeten unter der Adresse: «« die «chriftl-ltuna der Gr-nzb»te» in Berlin ««11, Temvell,»fer Ufer Zö». F-rnspiecher des Herausgeber»: Amt Ltchterf-lde «9S, de« Verlag« und der Schriftl-ituna: Amt Lützow Mill Verlag: Verlag der Grenzboten «, in, b, H. in Berlin GW 11, TemP-lboser User «Sa Druck ,D«r R«ich»böte' «. «, S> H> in Berlin «W 11. Dessauer «trabe M/U7,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_333844/292>, abgerufen am 27.06.2024.