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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr.

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i. NecKlb. am Müritxsee
Lctinelle Aewissenligfte Vorbereitung tur ale LinzaliriZen-, prima- u. Keikeprütung
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Min" Milium
Mark)
Homere privatscnule mit Internat Xe. VI--II).
Lsiäe Anstalten xvisLNen V/asser unä seur Zesunä ZeleZen.
Lssonäers tur Lcnüler, 6le spex. t^öräerunA unä Obnut bedürfen.
Qrünäliener I^nterrielit in Kleinen Klagen unä Kursen. Vorziüsliene
VerpllsAunZ. - - IVian verlanZe Prospekt.

Zeichnet die fünfte Kriegsanleihe!

Aer Krieg ist in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Anstren¬
gungen der Feinde haben ihr Höchstmaß erreicht. Ihre Zahl ist noch größer
geworden. Weniger als je dürfen Deutschlands Kämpfer, draußen wie drinnen,
jetzt nachlassen. Noch müssen alle Kräfte, angespannt bis aufs Äußerste, ein¬
gesetzt werden, um unerschüttert festzustehen, wie bisher, so auch im Toben des
nahenden Endkampfes. Ungeheuer sind die Ansprüche, die an Deutschland
gestellt werden, in jeglicher Hinsicht, aber ihnen muß genügt werden. Wir
müssen Sieger bleiben, schlechthin, ans jedem Gebiet, mit den Waffen,
mit der Technik, mit der Organisation, nicht zuletzt auch mit dem Gelde!

Darum darf hinter dem gewaltigen Erfolg der früheren Kriegsanleihen
der der fünften nicht zurückbleiben. Mehr als die bisherigen wird sie ma߬
gebend werden für die fernere Dauer des Krieges; auf ein finanzielles Er¬
schlaffen Deutschlands setzt der Feind große Erwartungen. Jedes Zeichen der
Erschöpfung bei uns würde seinen Mut beleben, den Krieg verlängern. Zeigen
wir ihm unsere unverminderte Stärke und Entschlossenheit, an ihr müssen seine
Hoffnungen zuschanden werden.

Mit Ränken und Kniffen, mit Nechtsbrüchen und Plackereien führt der
Feind den Krieg, Heuchelei und Lüge sind seine Waffen. Mit harten Schlägen
antwortet der Deutsche. Die Zeit ist wieder da zu neuer Tat, zu neuem Schlag.
Wieder wird ganz Deutschlands Kraft und Wille aufgeboten. Keiner darf
fehlen, jeder muß beitragen mit allem, was er hat und geben kann, daß die
neue Kriegsanleihe werde, was sie unbedingt werden muß:

Für uns ein glorreicher Sieg,
für den Feind ein vernichtender Schlag!




Grenzboten III 191621


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i. NecKlb. am Müritxsee
Lctinelle Aewissenligfte Vorbereitung tur ale LinzaliriZen-, prima- u. Keikeprütung
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Homere privatscnule mit Internat Xe. VI—II).
Lsiäe Anstalten xvisLNen V/asser unä seur Zesunä ZeleZen.
Lssonäers tur Lcnüler, 6le spex. t^öräerunA unä Obnut bedürfen.
Qrünäliener I^nterrielit in Kleinen Klagen unä Kursen. Vorziüsliene
VerpllsAunZ. - - IVian verlanZe Prospekt.

Zeichnet die fünfte Kriegsanleihe!

Aer Krieg ist in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Anstren¬
gungen der Feinde haben ihr Höchstmaß erreicht. Ihre Zahl ist noch größer
geworden. Weniger als je dürfen Deutschlands Kämpfer, draußen wie drinnen,
jetzt nachlassen. Noch müssen alle Kräfte, angespannt bis aufs Äußerste, ein¬
gesetzt werden, um unerschüttert festzustehen, wie bisher, so auch im Toben des
nahenden Endkampfes. Ungeheuer sind die Ansprüche, die an Deutschland
gestellt werden, in jeglicher Hinsicht, aber ihnen muß genügt werden. Wir
müssen Sieger bleiben, schlechthin, ans jedem Gebiet, mit den Waffen,
mit der Technik, mit der Organisation, nicht zuletzt auch mit dem Gelde!

Darum darf hinter dem gewaltigen Erfolg der früheren Kriegsanleihen
der der fünften nicht zurückbleiben. Mehr als die bisherigen wird sie ma߬
gebend werden für die fernere Dauer des Krieges; auf ein finanzielles Er¬
schlaffen Deutschlands setzt der Feind große Erwartungen. Jedes Zeichen der
Erschöpfung bei uns würde seinen Mut beleben, den Krieg verlängern. Zeigen
wir ihm unsere unverminderte Stärke und Entschlossenheit, an ihr müssen seine
Hoffnungen zuschanden werden.

Mit Ränken und Kniffen, mit Nechtsbrüchen und Plackereien führt der
Feind den Krieg, Heuchelei und Lüge sind seine Waffen. Mit harten Schlägen
antwortet der Deutsche. Die Zeit ist wieder da zu neuer Tat, zu neuem Schlag.
Wieder wird ganz Deutschlands Kraft und Wille aufgeboten. Keiner darf
fehlen, jeder muß beitragen mit allem, was er hat und geben kann, daß die
neue Kriegsanleihe werde, was sie unbedingt werden muß:

Für uns ein glorreicher Sieg,
für den Feind ein vernichtender Schlag!




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[0333] [Abbildung] «MI^zi i. NecKlb. am Müritxsee Lctinelle Aewissenligfte Vorbereitung tur ale LinzaliriZen-, prima- u. Keikeprütung un6 Min» Milium Mark) Homere privatscnule mit Internat Xe. VI—II). Lsiäe Anstalten xvisLNen V/asser unä seur Zesunä ZeleZen. Lssonäers tur Lcnüler, 6le spex. t^öräerunA unä Obnut bedürfen. Qrünäliener I^nterrielit in Kleinen Klagen unä Kursen. Vorziüsliene VerpllsAunZ. - - IVian verlanZe Prospekt. Zeichnet die fünfte Kriegsanleihe! Aer Krieg ist in ein entscheidendes Stadium getreten. Die Anstren¬ gungen der Feinde haben ihr Höchstmaß erreicht. Ihre Zahl ist noch größer geworden. Weniger als je dürfen Deutschlands Kämpfer, draußen wie drinnen, jetzt nachlassen. Noch müssen alle Kräfte, angespannt bis aufs Äußerste, ein¬ gesetzt werden, um unerschüttert festzustehen, wie bisher, so auch im Toben des nahenden Endkampfes. Ungeheuer sind die Ansprüche, die an Deutschland gestellt werden, in jeglicher Hinsicht, aber ihnen muß genügt werden. Wir müssen Sieger bleiben, schlechthin, ans jedem Gebiet, mit den Waffen, mit der Technik, mit der Organisation, nicht zuletzt auch mit dem Gelde! Darum darf hinter dem gewaltigen Erfolg der früheren Kriegsanleihen der der fünften nicht zurückbleiben. Mehr als die bisherigen wird sie ma߬ gebend werden für die fernere Dauer des Krieges; auf ein finanzielles Er¬ schlaffen Deutschlands setzt der Feind große Erwartungen. Jedes Zeichen der Erschöpfung bei uns würde seinen Mut beleben, den Krieg verlängern. Zeigen wir ihm unsere unverminderte Stärke und Entschlossenheit, an ihr müssen seine Hoffnungen zuschanden werden. Mit Ränken und Kniffen, mit Nechtsbrüchen und Plackereien führt der Feind den Krieg, Heuchelei und Lüge sind seine Waffen. Mit harten Schlägen antwortet der Deutsche. Die Zeit ist wieder da zu neuer Tat, zu neuem Schlag. Wieder wird ganz Deutschlands Kraft und Wille aufgeboten. Keiner darf fehlen, jeder muß beitragen mit allem, was er hat und geben kann, daß die neue Kriegsanleihe werde, was sie unbedingt werden muß: Für uns ein glorreicher Sieg, für den Feind ein vernichtender Schlag! Grenzboten III 191621

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330533/333>, abgerufen am 23.07.2024.