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Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr.

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Wenn das aber erst geschieht, dann wird ganz von selbst auch der Sinn für
Romantik wieder erwachen und erstarken, der nun auch einmal in jedem Menschen¬
herzen mehr oder weniger schlummert. Das wäre aber wieder ein Reisegewinn,
den wir doch nicht unterschätzen wollen. Wir mögen uns ruhig einen klaren
Blick für die Realitäten des Lebens bewahren, uns jedes wahren Fortschrittes
ehrlich freuen, wollen dabei aber doch nicht den Sinn einbüßen oder verurteilen
für den Schimmer der Romantik, die doch imstande ist, unser ganzes Dasein so
freundlich zu durchleuchten.




Natur

Ernst Ludwig Schellenberg


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Wenn das aber erst geschieht, dann wird ganz von selbst auch der Sinn für
Romantik wieder erwachen und erstarken, der nun auch einmal in jedem Menschen¬
herzen mehr oder weniger schlummert. Das wäre aber wieder ein Reisegewinn,
den wir doch nicht unterschätzen wollen. Wir mögen uns ruhig einen klaren
Blick für die Realitäten des Lebens bewahren, uns jedes wahren Fortschrittes
ehrlich freuen, wollen dabei aber doch nicht den Sinn einbüßen oder verurteilen
für den Schimmer der Romantik, die doch imstande ist, unser ganzes Dasein so
freundlich zu durchleuchten.




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Ernst Ludwig Schellenberg


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[0057] nennr Wenn das aber erst geschieht, dann wird ganz von selbst auch der Sinn für Romantik wieder erwachen und erstarken, der nun auch einmal in jedem Menschen¬ herzen mehr oder weniger schlummert. Das wäre aber wieder ein Reisegewinn, den wir doch nicht unterschätzen wollen. Wir mögen uns ruhig einen klaren Blick für die Realitäten des Lebens bewahren, uns jedes wahren Fortschrittes ehrlich freuen, wollen dabei aber doch nicht den Sinn einbüßen oder verurteilen für den Schimmer der Romantik, die doch imstande ist, unser ganzes Dasein so freundlich zu durchleuchten. Natur Ernst Ludwig Schellenberg

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 73, 1914, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341899_328733/57>, abgerufen am 22.12.2024.