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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Welcher Weg nun auch eingeschlagen würde, um die Gefechtskraftminderung
auszugleichen, so darf mit Sicherheit von unserer so hochstehenden Marine¬
verwaltung erwartet werden, daß aus der unerwarteten Rückeinnahme auch in
bezug rechtzeitiger Stärkung der Hochseeflotte das Geeignete getroffen werde und
wo es nur immer möglich ist, in die Wege geleitet werde, das einzig richtige
Ersatzb auverhältnisfür sechsundfünfzig großeSchlachtschiffebei einundzwanzigjähriger
Dienstzeitdauer, nämlich die Stapellegung von jährlich drei Ersatzbauten, für die
nächste Zukunft herbeizuführen.


Brentano und Seelilie.

In pietätvoller und feinsinniger Weise hat der
Sohn und Biograph Edward von Steinles, der Frankfurter Justizrat Dr. Alphons
Maria von Seelilie, im Jahre 1897 den zwischen seinem Vater und dessen Freunden
gepflogenen Briefwechsel herausgegeben. 1908 ließ er uns wieder einen flüchtigen
Blick in den köstlichen Schatz seiner Sammlungen tun, als er eine an die Malerin
Emilie Linder gerichtete sehr interessante, wenn auch höchst "bizarre" Zeichnung
Clemens Brentanos veröffentlichte. Nunmehr hat es Seelilie in Gemeinschaft mit
Alexander von Bernus unternommen, sämtliche Zeichnungen und Bilder Edward
von Steinles zu Dichtungen Brentanos zusammenzustellen und gleichzeitig die
dazu gehörigen Dichtungen teilweise unverkürzt abzudrucken. ("Clemens Brentano
und Edward von Seelilie. Dichtungen und Bilder." Herausgegeben von Alexander
von Bernus und Alphons M. von Seelilie. Mit dreißig ganzseitigen Bildern.
Kempten und München, Verlag Jos. Köselsche Buchhandlung.) Es ist dadurch ein
Werk entstanden, daß jeden Freund der beiden kongenialen Künstler entzücken wird,
auf das aber auch weitere Kreise nachdrücklich hingewiesen seien. In dem Buche
ergibt sich ein prächtiges und anschauliches Bild der künstlerischen Wechselbeziehungen
zwischen Seelilie und Brentano, die in Zeichnungen und Gemälden, in Dichtungen
und Erzählungen Form und künstlerischen Ausdruck gefunden haben. Die beiden
Künstler gaben sich gegenseitig wertvolle Anregungen, doch war meistens Brentano,
dessen Phantasie unerschöpflich schien, der gebende Teil. Es mag für Seelilie oft
schwierig gewesen sein, den Dichter von der Unmöglichkeit der bildnerischen Aus¬
führung aller seiner Ideen zu überzeugen; trotzdem ließ sich der Maler gern von
dem viel älteren Dichterfrennde beeinflussen. Die inneren Gründe des menschlichen
und künstlerischen Verhältnisses zwischen beiden Freunden bespricht Bernus in
zutreffender Weise, den persönlichen und brieflichen Verkehr schildert Seelilie kurz
und anschaulich. Wie der siebenundzwanzigjährige Maler in einer für Brentano
außerordentlich bezeichnenden Art die Bekanntschaft des fast sechzig Jahre alten
Dichters machte, hat Seelilie selbst beschrieben:

"In München hatte ich an Professor Schlotthauer einen Brief abzugeben
und wurde in die Glockenstraße 11 gewiesen. Ich hatte keine Ahnung, daß
Clemens bei diesem wohne. Bei Schlotthauer erschien hinter der Magd, welche
mir sagte, daß ihr Herr nicht zu Hause sei, ein breitschultriger Mann mit
bedeutendem Gesicht, großen dunklen Augen und eisenfarbenen Locken um die
Stirn; er hatte einen grauen Schlafrock an. "Wer sind Sie?" fragte er mich
mit honorer Stimme. Mein Gedanke war: Das muß Clemens Brentano seinl
Als ich meinen Namen sagte, sprach er: "Kommen Sie zu mir herein!" Er
ging vorauf durch einen Gang in sein Arbeitszimmer, bat mich, die Tür nur
anzulehnen, damit die Schwalbe, welche ihr Nest vor seiner Tür hatte, durch
Fenster und Tür der Stube kommen könne. Er schob mir mit dem Fuße einen
Stuhl hin, nachdem er sich hinter einen Tannenholztisch in seinen nur auf der
linken Seite mit einer Lehne versehenen Stuhl gesetzt hatte. . . Clemens machte


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Welcher Weg nun auch eingeschlagen würde, um die Gefechtskraftminderung
auszugleichen, so darf mit Sicherheit von unserer so hochstehenden Marine¬
verwaltung erwartet werden, daß aus der unerwarteten Rückeinnahme auch in
bezug rechtzeitiger Stärkung der Hochseeflotte das Geeignete getroffen werde und
wo es nur immer möglich ist, in die Wege geleitet werde, das einzig richtige
Ersatzb auverhältnisfür sechsundfünfzig großeSchlachtschiffebei einundzwanzigjähriger
Dienstzeitdauer, nämlich die Stapellegung von jährlich drei Ersatzbauten, für die
nächste Zukunft herbeizuführen.


Brentano und Seelilie.

In pietätvoller und feinsinniger Weise hat der
Sohn und Biograph Edward von Steinles, der Frankfurter Justizrat Dr. Alphons
Maria von Seelilie, im Jahre 1897 den zwischen seinem Vater und dessen Freunden
gepflogenen Briefwechsel herausgegeben. 1908 ließ er uns wieder einen flüchtigen
Blick in den köstlichen Schatz seiner Sammlungen tun, als er eine an die Malerin
Emilie Linder gerichtete sehr interessante, wenn auch höchst „bizarre" Zeichnung
Clemens Brentanos veröffentlichte. Nunmehr hat es Seelilie in Gemeinschaft mit
Alexander von Bernus unternommen, sämtliche Zeichnungen und Bilder Edward
von Steinles zu Dichtungen Brentanos zusammenzustellen und gleichzeitig die
dazu gehörigen Dichtungen teilweise unverkürzt abzudrucken. („Clemens Brentano
und Edward von Seelilie. Dichtungen und Bilder." Herausgegeben von Alexander
von Bernus und Alphons M. von Seelilie. Mit dreißig ganzseitigen Bildern.
Kempten und München, Verlag Jos. Köselsche Buchhandlung.) Es ist dadurch ein
Werk entstanden, daß jeden Freund der beiden kongenialen Künstler entzücken wird,
auf das aber auch weitere Kreise nachdrücklich hingewiesen seien. In dem Buche
ergibt sich ein prächtiges und anschauliches Bild der künstlerischen Wechselbeziehungen
zwischen Seelilie und Brentano, die in Zeichnungen und Gemälden, in Dichtungen
und Erzählungen Form und künstlerischen Ausdruck gefunden haben. Die beiden
Künstler gaben sich gegenseitig wertvolle Anregungen, doch war meistens Brentano,
dessen Phantasie unerschöpflich schien, der gebende Teil. Es mag für Seelilie oft
schwierig gewesen sein, den Dichter von der Unmöglichkeit der bildnerischen Aus¬
führung aller seiner Ideen zu überzeugen; trotzdem ließ sich der Maler gern von
dem viel älteren Dichterfrennde beeinflussen. Die inneren Gründe des menschlichen
und künstlerischen Verhältnisses zwischen beiden Freunden bespricht Bernus in
zutreffender Weise, den persönlichen und brieflichen Verkehr schildert Seelilie kurz
und anschaulich. Wie der siebenundzwanzigjährige Maler in einer für Brentano
außerordentlich bezeichnenden Art die Bekanntschaft des fast sechzig Jahre alten
Dichters machte, hat Seelilie selbst beschrieben:

„In München hatte ich an Professor Schlotthauer einen Brief abzugeben
und wurde in die Glockenstraße 11 gewiesen. Ich hatte keine Ahnung, daß
Clemens bei diesem wohne. Bei Schlotthauer erschien hinter der Magd, welche
mir sagte, daß ihr Herr nicht zu Hause sei, ein breitschultriger Mann mit
bedeutendem Gesicht, großen dunklen Augen und eisenfarbenen Locken um die
Stirn; er hatte einen grauen Schlafrock an. „Wer sind Sie?" fragte er mich
mit honorer Stimme. Mein Gedanke war: Das muß Clemens Brentano seinl
Als ich meinen Namen sagte, sprach er: „Kommen Sie zu mir herein!" Er
ging vorauf durch einen Gang in sein Arbeitszimmer, bat mich, die Tür nur
anzulehnen, damit die Schwalbe, welche ihr Nest vor seiner Tür hatte, durch
Fenster und Tür der Stube kommen könne. Er schob mir mit dem Fuße einen
Stuhl hin, nachdem er sich hinter einen Tannenholztisch in seinen nur auf der
linken Seite mit einer Lehne versehenen Stuhl gesetzt hatte. . . Clemens machte


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[0368] Maßgebliches und Unmaßgebliches Welcher Weg nun auch eingeschlagen würde, um die Gefechtskraftminderung auszugleichen, so darf mit Sicherheit von unserer so hochstehenden Marine¬ verwaltung erwartet werden, daß aus der unerwarteten Rückeinnahme auch in bezug rechtzeitiger Stärkung der Hochseeflotte das Geeignete getroffen werde und wo es nur immer möglich ist, in die Wege geleitet werde, das einzig richtige Ersatzb auverhältnisfür sechsundfünfzig großeSchlachtschiffebei einundzwanzigjähriger Dienstzeitdauer, nämlich die Stapellegung von jährlich drei Ersatzbauten, für die nächste Zukunft herbeizuführen. Brentano und Seelilie. In pietätvoller und feinsinniger Weise hat der Sohn und Biograph Edward von Steinles, der Frankfurter Justizrat Dr. Alphons Maria von Seelilie, im Jahre 1897 den zwischen seinem Vater und dessen Freunden gepflogenen Briefwechsel herausgegeben. 1908 ließ er uns wieder einen flüchtigen Blick in den köstlichen Schatz seiner Sammlungen tun, als er eine an die Malerin Emilie Linder gerichtete sehr interessante, wenn auch höchst „bizarre" Zeichnung Clemens Brentanos veröffentlichte. Nunmehr hat es Seelilie in Gemeinschaft mit Alexander von Bernus unternommen, sämtliche Zeichnungen und Bilder Edward von Steinles zu Dichtungen Brentanos zusammenzustellen und gleichzeitig die dazu gehörigen Dichtungen teilweise unverkürzt abzudrucken. („Clemens Brentano und Edward von Seelilie. Dichtungen und Bilder." Herausgegeben von Alexander von Bernus und Alphons M. von Seelilie. Mit dreißig ganzseitigen Bildern. Kempten und München, Verlag Jos. Köselsche Buchhandlung.) Es ist dadurch ein Werk entstanden, daß jeden Freund der beiden kongenialen Künstler entzücken wird, auf das aber auch weitere Kreise nachdrücklich hingewiesen seien. In dem Buche ergibt sich ein prächtiges und anschauliches Bild der künstlerischen Wechselbeziehungen zwischen Seelilie und Brentano, die in Zeichnungen und Gemälden, in Dichtungen und Erzählungen Form und künstlerischen Ausdruck gefunden haben. Die beiden Künstler gaben sich gegenseitig wertvolle Anregungen, doch war meistens Brentano, dessen Phantasie unerschöpflich schien, der gebende Teil. Es mag für Seelilie oft schwierig gewesen sein, den Dichter von der Unmöglichkeit der bildnerischen Aus¬ führung aller seiner Ideen zu überzeugen; trotzdem ließ sich der Maler gern von dem viel älteren Dichterfrennde beeinflussen. Die inneren Gründe des menschlichen und künstlerischen Verhältnisses zwischen beiden Freunden bespricht Bernus in zutreffender Weise, den persönlichen und brieflichen Verkehr schildert Seelilie kurz und anschaulich. Wie der siebenundzwanzigjährige Maler in einer für Brentano außerordentlich bezeichnenden Art die Bekanntschaft des fast sechzig Jahre alten Dichters machte, hat Seelilie selbst beschrieben: „In München hatte ich an Professor Schlotthauer einen Brief abzugeben und wurde in die Glockenstraße 11 gewiesen. Ich hatte keine Ahnung, daß Clemens bei diesem wohne. Bei Schlotthauer erschien hinter der Magd, welche mir sagte, daß ihr Herr nicht zu Hause sei, ein breitschultriger Mann mit bedeutendem Gesicht, großen dunklen Augen und eisenfarbenen Locken um die Stirn; er hatte einen grauen Schlafrock an. „Wer sind Sie?" fragte er mich mit honorer Stimme. Mein Gedanke war: Das muß Clemens Brentano seinl Als ich meinen Namen sagte, sprach er: „Kommen Sie zu mir herein!" Er ging vorauf durch einen Gang in sein Arbeitszimmer, bat mich, die Tür nur anzulehnen, damit die Schwalbe, welche ihr Nest vor seiner Tür hatte, durch Fenster und Tür der Stube kommen könne. Er schob mir mit dem Fuße einen Stuhl hin, nachdem er sich hinter einen Tannenholztisch in seinen nur auf der linken Seite mit einer Lehne versehenen Stuhl gesetzt hatte. . . Clemens machte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316288/368>, abgerufen am 22.07.2024.