Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.Maßgebliches und Ünmaßgebliches jedoch einen Büffelkäse, der eine Delikatesse für alle Freunde eines kräftigen MöjMs- Ich setzte mich an den Tisch, zog mein Messer heraus und begann meinen Als ich gesättigt War. erhob ich mich und trat zu Beppo an die Tür, denn Der Himmel war bleigrau mit einem schwefelgelben Streif am Horizont, das Beppo streckte die flache Hand aus. Wahrhaftig, es fielen schon die ersten, Plötzlich faßte ich einen Entschluß, für den der gute Beppo, wie ich seinen Maßgebliches und Unmaßgebliches (Zur Beendigung des Streits zwischen Reichstag und Presse. Der Reichs¬ Im Reichstage hat Fürst Bülow verschiedentlich das Wort ergriffen. Er sprach Über den Krieg zwischen Parlament und Tribüne haben wir neulich schon das Grenzboten II 1908 7
Maßgebliches und Ünmaßgebliches jedoch einen Büffelkäse, der eine Delikatesse für alle Freunde eines kräftigen MöjMs- Ich setzte mich an den Tisch, zog mein Messer heraus und begann meinen Als ich gesättigt War. erhob ich mich und trat zu Beppo an die Tür, denn Der Himmel war bleigrau mit einem schwefelgelben Streif am Horizont, das Beppo streckte die flache Hand aus. Wahrhaftig, es fielen schon die ersten, Plötzlich faßte ich einen Entschluß, für den der gute Beppo, wie ich seinen Maßgebliches und Unmaßgebliches (Zur Beendigung des Streits zwischen Reichstag und Presse. Der Reichs¬ Im Reichstage hat Fürst Bülow verschiedentlich das Wort ergriffen. Er sprach Über den Krieg zwischen Parlament und Tribüne haben wir neulich schon das Grenzboten II 1908 7
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Maßgebliches und Ünmaßgebliches
jedoch einen Büffelkäse, der eine Delikatesse für alle Freunde eines kräftigen MöjMs-
pariüms sein. muß.
Ich setzte mich an den Tisch, zog mein Messer heraus und begann meinen
müden Leib mit Speise und Trank zu stärken, wobei ich von zweiundzwanzig Kinder-,
zwölf Schweine- und sechs Hundeaugen neugierig-begehrlich betrachtet wurde.
Als ich gesättigt War. erhob ich mich und trat zu Beppo an die Tür, denn
das Bedürfnis nach frischer Luft machte sich in dieser Atmosphäre von Rauch, über¬
gekochter Milch, Käse, trocknenden Tierhäuten und schmutzigen Kleidern mit elemen¬
tarer Gewalt geltend. ,
Der Himmel war bleigrau mit einem schwefelgelben Streif am Horizont, das
Schilf des Hüttendaches und das des nahen Sumpfes rauschte, der Wind Pfiff und
seufzte, und von der nicht allzufernen Landstraße stieg eine weiße Staubwolke auf
und glitt wie das geblähte Segel einer Tiberbarke über die Ebene dahin.
Beppo streckte die flache Hand aus. Wahrhaftig, es fielen schon die ersten,
Haselnußgrößen Tropfen. Wo mochte jetzt die elegante Jagdgesellschaft sein? Der
Gedanke an meine schöne Unbekannte nahm mich so ausschließlich in Auspruch, daß
ich auf die Unterhaltung meines Gastfreundes nur mit sehr geteilter Aufmerksamkeit
einging. "„^ , ^5^ v.:^^^
Plötzlich faßte ich einen Entschluß, für den der gute Beppo, wie ich seinen
erstaunten Augen anmerkte, nicht das geringste Verständnis hatte. Ich warf meinen
Mantel über hie Schultern, stülpte den Hut auf und stieg mit raschen Schritten zu
dem Hügel hinter der Hütte empor. Von dort mußte ich die Straße-und? eine
weite Strecke des welligen Landes überschauen können,, , - .-v, ,
Maßgebliches und Unmaßgebliches
(Zur Beendigung des Streits zwischen Reichstag und Presse. Der Reichs¬
kanzler über die auswärtige Politik.' Fürst Bülow über das Wahlrecht. Die
Monarchenbegegnung in Venedig. Fürst Bülow in Wien.) . ^ /
Im Reichstage hat Fürst Bülow verschiedentlich das Wort ergriffen. Er sprach
am 24. März über die auswärtige Politik des Reichs und am 26. über innere
Fragen, insbesondre die Frage des preußischen Wahlrechts. Schon am Montag Kr
vergangnen Woche verhandelte der Reichstag über den Etat der Reichskanzlei und
des Auswärtigen Amts und erwartete, daß Fürst Bülow in die Debatten eingreifen
werde. Aber es geschah nicht, denn noch bestand der merkwürdige Zustand fort,
von dem wir in der vorigen Woche berichten mußten, der Kriegszustand zwischen
Reichstag und Journalistentribüne, der erst am Dienstag Abend beigelegt wurde.
Man kann es dem Reichskanzler nicht verdenken, daß er abwartete, bis die Beendigung
dieses Streits in sichrer Aussicht stand.
Über den Krieg zwischen Parlament und Tribüne haben wir neulich schon das
Notwendigste gesagt. Es ist nur einiges noch nachzutragen. Im Reichstage suchte
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