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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Der Verfasser verlangt, daß ans diesem labyrinthischen Wunderwerk unsers
Schulwesens alles Ungeschickte und Unnütze entfernt werde, damit Licht und Luft
in die Ranae eindringe.

Wir wünschen im Interesse einer Gesundung unsrer sozialen und künstlerischen
Zustände, daß dieses populär geschriebne und gediegne Buch die weiteste Verbreitung
finde, und wollen nicht unterlassen, unsern Lesern diese Erscheinung, die vom Ver¬
lage geradezu musterhaft ausgestattet ist, angelegentlich für den Weihnachtstisch zu
L. G. empfehlen.


Neue Bücher aus dem Insel-Verlag.

Aus dem überaus rührigen Insel-
Verlag, der in der kurzen Zeit seines Bestehens schon außerordentlich viel für die
Verbreitung kostbarer literarischer Schätze und zugleich auch die Hebung der Buch¬
ausstattung getan hat, liegt wiederum eine ganze Reihe von Werken vor, von denen
wir einige unsern Lesern ganz besonders empfehlen möchten. Zunächst sei darauf
hingewiesen, daß Die Erzählungen aus den tausend und ein Nächten, auf
Grund der Burtonschen englischen Ausgabe besorgt von, Felix Paul
Greve, deren erste Bände wir schon vor Jahresfrist besprochen haben (Grenzboten
6ß. Jahrg. Heft 49), jetzt mit dein Erscheinen des zwölften Bandes abgeschlossen
vorliegen. Wir glauben, daß es jedem Käufer der Bände ergangen sein wird
wie jenem König, der die Handschrift der Erzählungen im Schatze eines seiner
Borgänger fand, und von dem es auf der letzten Seite des Textes heißt: "Er las
also von ihnen ein erstes Buch und ein zweites und ein drittes und so weiter bis
zum letzten, und jedes Buch erstaunte und entzückte ihn immer mehr als das vor¬
hergehende, bis er zum Ende kam." Was den, letzten Band besonders wertvoll
macht, ist, eine umfangreiche Abhandlung "Zur Entstehung und Geschichte des
arabischen Buches Tausendundeine Nacht" von Karl Tyrosf, woran sich noch ein
chronologisches Verzeichnis der Kalifen, ein Register der Eigennamen, ein Sach¬
register, ein geographisches Register und das Gesamtinhaltsverzeichnis anschließen.

Der berühmten Sammlung orientalischer Fabulierkunst reiht sich das Meister-^
werk der spanischen Literatur, Cervantes Don Quixote in vollständiger
deutscher Ausgabe unter Benutzung der anonymen Übertragung von
1837 besorgt von Konrad Thorer (3 Bände, geh. 10 Mk., in Leinen 14 Mi.,
in Leder 18 Mi.), würdig an. Es ist eine Lust, den alten Bericht von den
wundersamen Abenteuern des sinnreichen irrenden Ritters aus der Mancha, dieses
wehmütig-heitere nie verblassende Spiegelbild menschlicher Torheit in dem neuen,'
vornehm-gediegnen Rahmen zu betrachten, ^den ihm der Verlag gegeben hat., Es"
ist, als ob der große Dichter aus der schöngeschnittenen klären Antiqua noch ein¬
mal so eindringlich zu uns spräche, als ob zwischen den Zeilen, deren Inhalt uns
lächeln macht, der Quell der höchsten und letzten Weisheit, an dem sich drei Jahr¬
hunderte gestärkt und erquickt haben, noch einmal so stark und hell sprudelte! , ,

Auf Cervantes Goethe! Er ist unter den neuen Erscheinungen mit den
Sprüchen in Reimen, Zahmen Genien und Invektiven vertrete", die
Mqx Hecker lust einer Einleitung und Aiunerkungen als Gegenstück zu den von
Hermann Krüger-Westend vor einigen Monaten neu edierten Sprüchen in
Prosa herausgegeben hat. Eine sehr verdienstvolle Arbeit aus dem Gebiete der
Goetheliteratur hat auch Hans Gerhard Graf mit einer Auswahl Aus Goethes
Tagebüchern geleistet Bekanntlich erstrecken sich die von Goethe eigenhändig
geMrten oder diktierteii Tagebücher über 58 Jahre, ohne jedoch in vollständiger
Erhaltung auf uns gekommen zu sein. Der Dichter hat in seine" täglichen Auf¬
zeichnungen mitunter kürzere oder längere Pausen gemacht: viele Bände scheinen
Weh verbrannt oder sonstwie verloren gegangen zu sein- Fast ganz lückenlos ist


"Ur-nzboten IV 1908 , ,, " si8 ^
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Der Verfasser verlangt, daß ans diesem labyrinthischen Wunderwerk unsers
Schulwesens alles Ungeschickte und Unnütze entfernt werde, damit Licht und Luft
in die Ranae eindringe.

Wir wünschen im Interesse einer Gesundung unsrer sozialen und künstlerischen
Zustände, daß dieses populär geschriebne und gediegne Buch die weiteste Verbreitung
finde, und wollen nicht unterlassen, unsern Lesern diese Erscheinung, die vom Ver¬
lage geradezu musterhaft ausgestattet ist, angelegentlich für den Weihnachtstisch zu
L. G. empfehlen.


Neue Bücher aus dem Insel-Verlag.

Aus dem überaus rührigen Insel-
Verlag, der in der kurzen Zeit seines Bestehens schon außerordentlich viel für die
Verbreitung kostbarer literarischer Schätze und zugleich auch die Hebung der Buch¬
ausstattung getan hat, liegt wiederum eine ganze Reihe von Werken vor, von denen
wir einige unsern Lesern ganz besonders empfehlen möchten. Zunächst sei darauf
hingewiesen, daß Die Erzählungen aus den tausend und ein Nächten, auf
Grund der Burtonschen englischen Ausgabe besorgt von, Felix Paul
Greve, deren erste Bände wir schon vor Jahresfrist besprochen haben (Grenzboten
6ß. Jahrg. Heft 49), jetzt mit dein Erscheinen des zwölften Bandes abgeschlossen
vorliegen. Wir glauben, daß es jedem Käufer der Bände ergangen sein wird
wie jenem König, der die Handschrift der Erzählungen im Schatze eines seiner
Borgänger fand, und von dem es auf der letzten Seite des Textes heißt: „Er las
also von ihnen ein erstes Buch und ein zweites und ein drittes und so weiter bis
zum letzten, und jedes Buch erstaunte und entzückte ihn immer mehr als das vor¬
hergehende, bis er zum Ende kam." Was den, letzten Band besonders wertvoll
macht, ist, eine umfangreiche Abhandlung „Zur Entstehung und Geschichte des
arabischen Buches Tausendundeine Nacht" von Karl Tyrosf, woran sich noch ein
chronologisches Verzeichnis der Kalifen, ein Register der Eigennamen, ein Sach¬
register, ein geographisches Register und das Gesamtinhaltsverzeichnis anschließen.

Der berühmten Sammlung orientalischer Fabulierkunst reiht sich das Meister-^
werk der spanischen Literatur, Cervantes Don Quixote in vollständiger
deutscher Ausgabe unter Benutzung der anonymen Übertragung von
1837 besorgt von Konrad Thorer (3 Bände, geh. 10 Mk., in Leinen 14 Mi.,
in Leder 18 Mi.), würdig an. Es ist eine Lust, den alten Bericht von den
wundersamen Abenteuern des sinnreichen irrenden Ritters aus der Mancha, dieses
wehmütig-heitere nie verblassende Spiegelbild menschlicher Torheit in dem neuen,'
vornehm-gediegnen Rahmen zu betrachten, ^den ihm der Verlag gegeben hat., Es"
ist, als ob der große Dichter aus der schöngeschnittenen klären Antiqua noch ein¬
mal so eindringlich zu uns spräche, als ob zwischen den Zeilen, deren Inhalt uns
lächeln macht, der Quell der höchsten und letzten Weisheit, an dem sich drei Jahr¬
hunderte gestärkt und erquickt haben, noch einmal so stark und hell sprudelte! , ,

Auf Cervantes Goethe! Er ist unter den neuen Erscheinungen mit den
Sprüchen in Reimen, Zahmen Genien und Invektiven vertrete», die
Mqx Hecker lust einer Einleitung und Aiunerkungen als Gegenstück zu den von
Hermann Krüger-Westend vor einigen Monaten neu edierten Sprüchen in
Prosa herausgegeben hat. Eine sehr verdienstvolle Arbeit aus dem Gebiete der
Goetheliteratur hat auch Hans Gerhard Graf mit einer Auswahl Aus Goethes
Tagebüchern geleistet Bekanntlich erstrecken sich die von Goethe eigenhändig
geMrten oder diktierteii Tagebücher über 58 Jahre, ohne jedoch in vollständiger
Erhaltung auf uns gekommen zu sein. Der Dichter hat in seine» täglichen Auf¬
zeichnungen mitunter kürzere oder längere Pausen gemacht: viele Bände scheinen
Weh verbrannt oder sonstwie verloren gegangen zu sein- Fast ganz lückenlos ist


«Ur-nzboten IV 1908 , ,, „ si8 ^
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[0521] Maßgebliches und Unmaßgebliches Der Verfasser verlangt, daß ans diesem labyrinthischen Wunderwerk unsers Schulwesens alles Ungeschickte und Unnütze entfernt werde, damit Licht und Luft in die Ranae eindringe. Wir wünschen im Interesse einer Gesundung unsrer sozialen und künstlerischen Zustände, daß dieses populär geschriebne und gediegne Buch die weiteste Verbreitung finde, und wollen nicht unterlassen, unsern Lesern diese Erscheinung, die vom Ver¬ lage geradezu musterhaft ausgestattet ist, angelegentlich für den Weihnachtstisch zu L. G. empfehlen. Neue Bücher aus dem Insel-Verlag. Aus dem überaus rührigen Insel- Verlag, der in der kurzen Zeit seines Bestehens schon außerordentlich viel für die Verbreitung kostbarer literarischer Schätze und zugleich auch die Hebung der Buch¬ ausstattung getan hat, liegt wiederum eine ganze Reihe von Werken vor, von denen wir einige unsern Lesern ganz besonders empfehlen möchten. Zunächst sei darauf hingewiesen, daß Die Erzählungen aus den tausend und ein Nächten, auf Grund der Burtonschen englischen Ausgabe besorgt von, Felix Paul Greve, deren erste Bände wir schon vor Jahresfrist besprochen haben (Grenzboten 6ß. Jahrg. Heft 49), jetzt mit dein Erscheinen des zwölften Bandes abgeschlossen vorliegen. Wir glauben, daß es jedem Käufer der Bände ergangen sein wird wie jenem König, der die Handschrift der Erzählungen im Schatze eines seiner Borgänger fand, und von dem es auf der letzten Seite des Textes heißt: „Er las also von ihnen ein erstes Buch und ein zweites und ein drittes und so weiter bis zum letzten, und jedes Buch erstaunte und entzückte ihn immer mehr als das vor¬ hergehende, bis er zum Ende kam." Was den, letzten Band besonders wertvoll macht, ist, eine umfangreiche Abhandlung „Zur Entstehung und Geschichte des arabischen Buches Tausendundeine Nacht" von Karl Tyrosf, woran sich noch ein chronologisches Verzeichnis der Kalifen, ein Register der Eigennamen, ein Sach¬ register, ein geographisches Register und das Gesamtinhaltsverzeichnis anschließen. Der berühmten Sammlung orientalischer Fabulierkunst reiht sich das Meister-^ werk der spanischen Literatur, Cervantes Don Quixote in vollständiger deutscher Ausgabe unter Benutzung der anonymen Übertragung von 1837 besorgt von Konrad Thorer (3 Bände, geh. 10 Mk., in Leinen 14 Mi., in Leder 18 Mi.), würdig an. Es ist eine Lust, den alten Bericht von den wundersamen Abenteuern des sinnreichen irrenden Ritters aus der Mancha, dieses wehmütig-heitere nie verblassende Spiegelbild menschlicher Torheit in dem neuen,' vornehm-gediegnen Rahmen zu betrachten, ^den ihm der Verlag gegeben hat., Es" ist, als ob der große Dichter aus der schöngeschnittenen klären Antiqua noch ein¬ mal so eindringlich zu uns spräche, als ob zwischen den Zeilen, deren Inhalt uns lächeln macht, der Quell der höchsten und letzten Weisheit, an dem sich drei Jahr¬ hunderte gestärkt und erquickt haben, noch einmal so stark und hell sprudelte! , , Auf Cervantes Goethe! Er ist unter den neuen Erscheinungen mit den Sprüchen in Reimen, Zahmen Genien und Invektiven vertrete», die Mqx Hecker lust einer Einleitung und Aiunerkungen als Gegenstück zu den von Hermann Krüger-Westend vor einigen Monaten neu edierten Sprüchen in Prosa herausgegeben hat. Eine sehr verdienstvolle Arbeit aus dem Gebiete der Goetheliteratur hat auch Hans Gerhard Graf mit einer Auswahl Aus Goethes Tagebüchern geleistet Bekanntlich erstrecken sich die von Goethe eigenhändig geMrten oder diktierteii Tagebücher über 58 Jahre, ohne jedoch in vollständiger Erhaltung auf uns gekommen zu sein. Der Dichter hat in seine» täglichen Auf¬ zeichnungen mitunter kürzere oder längere Pausen gemacht: viele Bände scheinen Weh verbrannt oder sonstwie verloren gegangen zu sein- Fast ganz lückenlos ist «Ur-nzboten IV 1908 , ,, „ si8 ^

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/521>, abgerufen am 22.07.2024.