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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Trap, die so hoch hinaus gewollt hatte und ein Sehnen nach dem Schönen,
Strahlenden, Glanzvollen der Märchenwelt in sich getragen hatte, das hieß sie
jetzt Glück,

Ovale hob den Kopf und sah die fleißige Arbeiterin ihm gegenüber prüfend
an. Er hatte ein geheimes Wohlgefallen an dem schönen, weichlinigen Gesicht, das
sich unverwandt auf das Klöppelkissen niederbeugte.

Nun laß es gut sein, Fintje. Mach endlich Feierabend!

Er streckte ihr die Hand hin über den Tisch. Sie ließ hastig von der Arbeit
ab und lächelte dankbar bei dem anerkennenden Händedruck.

Du bist doch ein liebenswürdiges, anmutiges Geschöpf, sagten Oomkes Augen,
vielleicht bringe ichs fertig, über den dunkeln Punkt in deinem Leben hinweg¬
zusehen!

Und Fintje lächelte dankbar für so viel Großmut.

Kleine Mädchen müssen bescheiden sein!




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegcl.

Die Handelsverträge sind nnter Dach und Fach, die Kanal¬
vorlage ist es ebenfalls, denn im Herrenhause wird sie nicht scheitern, damit
sind nicht nur zwei Fragen ersten Ranges für Deutschland und Preußen gelöst,
sondern -- was mindestens ebenso wichtig ist -- es sind auch zwei Streitpunkte
aus der Welt geschafft, die unser politisches Leben lange schwer belastet haben. Da
die Zolltarif- und die Handelsvertragsfragen aller zwölf Jahre wieder aufleben und
schon vor Ablauf der Periode auf deren letzten Abschnitt ihren Schatten werfen, so
handelt es sich bei diesen tatsächlich mehr um einen langen Waffenstillstand als uni
einen Frieden. Darum hat fast keine Partei unterlassen, an das Ende dieser
Frist ihre Hoffnungen zu knüpfen: die Linke, indem sie noch einmal das Frei¬
handelsgespenst heraufbeschwor, die Sozialdemokratie, indem sie dem "Wuchertarif"
fluchte, innerlich aber froh war, daß die Mehrheit des Reichstags den sozialdemo¬
kratischen Wählern die Erhaltung ihrer Arbeitsgelegenheit sicherte; die agrarische
Rechte, indem sie die recht großen Errungenschaften der neuen Verträge als "Ab¬
schlagszahlung" schmunzelnd entgegennahm. Herr von Oldenburg, ihr Sprecher,
versicherte mit einer tiefen Verbeugung gegen den Reichskanzler, daß Graf Bülow
nach zwölf Jahren an der Spitze des Bundes der Landwirte den Reichstag aus¬
fegen werde. Aber auch die agrarischen Bäume pflege" nicht in den Himmel zu
wachsen, und Prophezeiungen über das, was nach zwölf Jahren sein wird, sind
eitel. Vor allen Dingen wird es jetzt darauf ankommen, ob die Konservativen ent¬
schlossen auf den Boden der völlig veränderten politischen Lage treten, die durch
die Annahme der Handelsverträge und der Kanalvorlage für sie geschaffen ist. Das
Verhalten des größten Teils der Konservativen -- auch noch bei der Abstimmung
über die Kanalvorlage -- war ein politischer Fehler, der sich nur mit dem Ver¬
halten der Fortschrittspartei zu der Militärvorlage der Konfliktsjahre vergleichen
läßt. Solche Fehler aber darf eine Partei, die sich als regierungsfähig erweisen
will, nicht machen, die unabweisbare Folge ist seit vielen Jahren das Sinken des
konservativen Einflusses in unserm gesamten Staatsleben gewesen. An lehrreichen
Vorgängen solcher Art ist die neuere Geschichte wahrlich auch sonst nicht arm: so
haben die Deutschen in Österreich durch das Verhalten ihrer Führer in der böh¬
mischen Okkupationsfrage die Stellung des Deutschtums uicht nur schwer geschädigt,
sondern die ehemalige Hegemonie im Kaiserstaate fast unwiederbringlich verloren.

Für unsre Konservativen liegt nun allerdings die Erklärung ihres Verhaltens
darin, daß sie durch ihre ursprüngliche Stellung zur Kcmnlvorlage dem mit den
Handelsverträgen von 1892 beschrittnen Wege ein Ziel setzen wollten. Eine heute


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Trap, die so hoch hinaus gewollt hatte und ein Sehnen nach dem Schönen,
Strahlenden, Glanzvollen der Märchenwelt in sich getragen hatte, das hieß sie
jetzt Glück,

Ovale hob den Kopf und sah die fleißige Arbeiterin ihm gegenüber prüfend
an. Er hatte ein geheimes Wohlgefallen an dem schönen, weichlinigen Gesicht, das
sich unverwandt auf das Klöppelkissen niederbeugte.

Nun laß es gut sein, Fintje. Mach endlich Feierabend!

Er streckte ihr die Hand hin über den Tisch. Sie ließ hastig von der Arbeit
ab und lächelte dankbar bei dem anerkennenden Händedruck.

Du bist doch ein liebenswürdiges, anmutiges Geschöpf, sagten Oomkes Augen,
vielleicht bringe ichs fertig, über den dunkeln Punkt in deinem Leben hinweg¬
zusehen!

Und Fintje lächelte dankbar für so viel Großmut.

Kleine Mädchen müssen bescheiden sein!




Maßgebliches und Unmaßgebliches
Reichsspiegcl.

Die Handelsverträge sind nnter Dach und Fach, die Kanal¬
vorlage ist es ebenfalls, denn im Herrenhause wird sie nicht scheitern, damit
sind nicht nur zwei Fragen ersten Ranges für Deutschland und Preußen gelöst,
sondern — was mindestens ebenso wichtig ist — es sind auch zwei Streitpunkte
aus der Welt geschafft, die unser politisches Leben lange schwer belastet haben. Da
die Zolltarif- und die Handelsvertragsfragen aller zwölf Jahre wieder aufleben und
schon vor Ablauf der Periode auf deren letzten Abschnitt ihren Schatten werfen, so
handelt es sich bei diesen tatsächlich mehr um einen langen Waffenstillstand als uni
einen Frieden. Darum hat fast keine Partei unterlassen, an das Ende dieser
Frist ihre Hoffnungen zu knüpfen: die Linke, indem sie noch einmal das Frei¬
handelsgespenst heraufbeschwor, die Sozialdemokratie, indem sie dem „Wuchertarif"
fluchte, innerlich aber froh war, daß die Mehrheit des Reichstags den sozialdemo¬
kratischen Wählern die Erhaltung ihrer Arbeitsgelegenheit sicherte; die agrarische
Rechte, indem sie die recht großen Errungenschaften der neuen Verträge als „Ab¬
schlagszahlung" schmunzelnd entgegennahm. Herr von Oldenburg, ihr Sprecher,
versicherte mit einer tiefen Verbeugung gegen den Reichskanzler, daß Graf Bülow
nach zwölf Jahren an der Spitze des Bundes der Landwirte den Reichstag aus¬
fegen werde. Aber auch die agrarischen Bäume pflege» nicht in den Himmel zu
wachsen, und Prophezeiungen über das, was nach zwölf Jahren sein wird, sind
eitel. Vor allen Dingen wird es jetzt darauf ankommen, ob die Konservativen ent¬
schlossen auf den Boden der völlig veränderten politischen Lage treten, die durch
die Annahme der Handelsverträge und der Kanalvorlage für sie geschaffen ist. Das
Verhalten des größten Teils der Konservativen — auch noch bei der Abstimmung
über die Kanalvorlage — war ein politischer Fehler, der sich nur mit dem Ver¬
halten der Fortschrittspartei zu der Militärvorlage der Konfliktsjahre vergleichen
läßt. Solche Fehler aber darf eine Partei, die sich als regierungsfähig erweisen
will, nicht machen, die unabweisbare Folge ist seit vielen Jahren das Sinken des
konservativen Einflusses in unserm gesamten Staatsleben gewesen. An lehrreichen
Vorgängen solcher Art ist die neuere Geschichte wahrlich auch sonst nicht arm: so
haben die Deutschen in Österreich durch das Verhalten ihrer Führer in der böh¬
mischen Okkupationsfrage die Stellung des Deutschtums uicht nur schwer geschädigt,
sondern die ehemalige Hegemonie im Kaiserstaate fast unwiederbringlich verloren.

Für unsre Konservativen liegt nun allerdings die Erklärung ihres Verhaltens
darin, daß sie durch ihre ursprüngliche Stellung zur Kcmnlvorlage dem mit den
Handelsverträgen von 1892 beschrittnen Wege ein Ziel setzen wollten. Eine heute


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[0523] Maßgebliches und Unmaßgebliches Trap, die so hoch hinaus gewollt hatte und ein Sehnen nach dem Schönen, Strahlenden, Glanzvollen der Märchenwelt in sich getragen hatte, das hieß sie jetzt Glück, Ovale hob den Kopf und sah die fleißige Arbeiterin ihm gegenüber prüfend an. Er hatte ein geheimes Wohlgefallen an dem schönen, weichlinigen Gesicht, das sich unverwandt auf das Klöppelkissen niederbeugte. Nun laß es gut sein, Fintje. Mach endlich Feierabend! Er streckte ihr die Hand hin über den Tisch. Sie ließ hastig von der Arbeit ab und lächelte dankbar bei dem anerkennenden Händedruck. Du bist doch ein liebenswürdiges, anmutiges Geschöpf, sagten Oomkes Augen, vielleicht bringe ichs fertig, über den dunkeln Punkt in deinem Leben hinweg¬ zusehen! Und Fintje lächelte dankbar für so viel Großmut. Kleine Mädchen müssen bescheiden sein! Maßgebliches und Unmaßgebliches Reichsspiegcl. Die Handelsverträge sind nnter Dach und Fach, die Kanal¬ vorlage ist es ebenfalls, denn im Herrenhause wird sie nicht scheitern, damit sind nicht nur zwei Fragen ersten Ranges für Deutschland und Preußen gelöst, sondern — was mindestens ebenso wichtig ist — es sind auch zwei Streitpunkte aus der Welt geschafft, die unser politisches Leben lange schwer belastet haben. Da die Zolltarif- und die Handelsvertragsfragen aller zwölf Jahre wieder aufleben und schon vor Ablauf der Periode auf deren letzten Abschnitt ihren Schatten werfen, so handelt es sich bei diesen tatsächlich mehr um einen langen Waffenstillstand als uni einen Frieden. Darum hat fast keine Partei unterlassen, an das Ende dieser Frist ihre Hoffnungen zu knüpfen: die Linke, indem sie noch einmal das Frei¬ handelsgespenst heraufbeschwor, die Sozialdemokratie, indem sie dem „Wuchertarif" fluchte, innerlich aber froh war, daß die Mehrheit des Reichstags den sozialdemo¬ kratischen Wählern die Erhaltung ihrer Arbeitsgelegenheit sicherte; die agrarische Rechte, indem sie die recht großen Errungenschaften der neuen Verträge als „Ab¬ schlagszahlung" schmunzelnd entgegennahm. Herr von Oldenburg, ihr Sprecher, versicherte mit einer tiefen Verbeugung gegen den Reichskanzler, daß Graf Bülow nach zwölf Jahren an der Spitze des Bundes der Landwirte den Reichstag aus¬ fegen werde. Aber auch die agrarischen Bäume pflege» nicht in den Himmel zu wachsen, und Prophezeiungen über das, was nach zwölf Jahren sein wird, sind eitel. Vor allen Dingen wird es jetzt darauf ankommen, ob die Konservativen ent¬ schlossen auf den Boden der völlig veränderten politischen Lage treten, die durch die Annahme der Handelsverträge und der Kanalvorlage für sie geschaffen ist. Das Verhalten des größten Teils der Konservativen — auch noch bei der Abstimmung über die Kanalvorlage — war ein politischer Fehler, der sich nur mit dem Ver¬ halten der Fortschrittspartei zu der Militärvorlage der Konfliktsjahre vergleichen läßt. Solche Fehler aber darf eine Partei, die sich als regierungsfähig erweisen will, nicht machen, die unabweisbare Folge ist seit vielen Jahren das Sinken des konservativen Einflusses in unserm gesamten Staatsleben gewesen. An lehrreichen Vorgängen solcher Art ist die neuere Geschichte wahrlich auch sonst nicht arm: so haben die Deutschen in Österreich durch das Verhalten ihrer Führer in der böh¬ mischen Okkupationsfrage die Stellung des Deutschtums uicht nur schwer geschädigt, sondern die ehemalige Hegemonie im Kaiserstaate fast unwiederbringlich verloren. Für unsre Konservativen liegt nun allerdings die Erklärung ihres Verhaltens darin, daß sie durch ihre ursprüngliche Stellung zur Kcmnlvorlage dem mit den Handelsverträgen von 1892 beschrittnen Wege ein Ziel setzen wollten. Eine heute

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/523>, abgerufen am 23.07.2024.