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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Ob H. Wette von seine" "literarischen Freunden" oder Gegnern des Hin¬
weises darauf bedarf, "daß bei der Selbsterzählung mehr als bei leder andern
"terarischen Gattung Selbstzucht und Beschränkung die Vorbedingung des ^rfo gs
ist." und ob der Rezensent der Kölnischen Volkszeitung der Mann ist. aus dessen
Munde eine solche Ermahnung angebracht erscheint, mag dahingestellt die.ben. roer
-die pomphafte Ankündigung an den Kölner Plakatsäulen" und über das Urteil des
Verlegers braucht er sich keine Sorge zu machen. Die Berechtigung der Reklame
wie der Kritik hängt ausschließlich von dem Werte des Buchs, nicht von dem Ge¬
schmack, von der "Verstimmung" und dem "Erstannen" des einen oder des andern
Lesers ab. Mehr als ein gutes Buch hat unberechtigten. Tadel dem Garaus gemacht
und Urteil gegen Urteil. Geschmack gegen Geschmack gestellt - es baugr an
für das Schicksal des dreifachen Krauskopfs, wie ihn der Rezensent zu nennen veueor.
ga nz und gar nicht.


Gehirn und Seele.

Paul Schultz. Doktor der Medizin Pro°tdoze.,t
u>'d Assistent am physiologischen Institut der Universität Berlin, hat w lehren
Wintersemester eine öffentliche Vorlesung über Gehirn und Seele gehalten, und er
diesem Titel die erweiterte Einleitung dazu (bei Johann Ambrostus Barth in Le.pz g.
1903) als Broschüre herausgegeben. Welterklärer, die nicht ganz vernagelt Stro,
werden, wenn sie das nur 55 Seiten starke Schriftchen aus der Hand leg " ge-
stehn. daß sie nun von der Unmöglichkeit, das Seelenleben mechanisch, chemisch oder
biologischen erklären, überzeugt seien. Aus der Abhandlung Du Bois-Nepa nds
über die Grenzen des Naturerteunens wird unter andern folgende Stelle aug -
MM: ..Bewegung kaun nur Bewegung erzengen oder sich in potentielle Energie
Surückverwandeln. Potentielle Energie kann nur Bewegung erzeuge", statt ches
Gleichgewicht erhalte". Druck oder Zug ausübe... Die Summe der Energie biens
d"bei stets dieselbe. Mehr als dies Gesetz bestimmt, la." in der Körperwelt n ehe
geschehn, auch nicht weniger. Die mechanische Ursache geht rein ans in der mecha¬
nische.. Wirkung. Die neben den materiellen Vorgängen im Gehirn emhergehenden
geistigen Vorgänge entbehren also für unsern Verstand des zure.ahmten Gr.ab s-
Sie stehn außerhalb des Ku.salgesetzes.") und schon daran sind sie nicht zu ^-
stehn, so wenig wie ein Mohne Perpetuum es wäre." S'lmltz ugt h ^hier wieder fassen wir das Problem tiefer. Nicht an und s' h^Möglichkeit, daß in der natu? Bewegung und Empfindung Ursache u .d W.rku. gauftreten, und daß wir uus beide durch das Kausalgesetz ^rbnnde den in M
für die Naturwissenschaft besteht die Unmöglichkeit, weck das - "e E e. e.it ^.n
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lebe Naturlehre soweit sie nicht bloße Beschreib....?, ist) enthalt nach Kant n.
°viel eigentliche Wissenschaft, als Mathematik in ihr angewandt werden wren D e
kleine Schrift zeigt, daß exakte Naturwissenschaft nur nach den von Kant ver -
d'gten Grundsätzen betrieben werden könne, und gibt ans den letzten Seiten einen
vortrefflichen kurzen Abriß der kantischen Erkenntnistheorie.






^Vielmehr nur außerhalb des Kausalnexus der Körperwelt! auch die seelischen Ere.g-
">'se verlaufen nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung. , .i".
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.. I Die Übersetzung des ""^ mit Intensität - auch bi-s"n der Ausdruck: intensive Größe besagt - erscheint ""s
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Vewußtsein auf der andern Seite sind unvergleichbare ^ mechanischeden n "de ihr eignes Quantum. und ihr eignes Quäle H^ Me ^nerg.es ^^^^-L-wegung. Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus, Chemismus. ,in° ^°u) ,^
des räumlichen Geschehens ^-
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Ob H. Wette von seine» „literarischen Freunden" oder Gegnern des Hin¬
weises darauf bedarf, „daß bei der Selbsterzählung mehr als bei leder andern
«terarischen Gattung Selbstzucht und Beschränkung die Vorbedingung des ^rfo gs
ist." und ob der Rezensent der Kölnischen Volkszeitung der Mann ist. aus dessen
Munde eine solche Ermahnung angebracht erscheint, mag dahingestellt die.ben. roer
-die pomphafte Ankündigung an den Kölner Plakatsäulen" und über das Urteil des
Verlegers braucht er sich keine Sorge zu machen. Die Berechtigung der Reklame
wie der Kritik hängt ausschließlich von dem Werte des Buchs, nicht von dem Ge¬
schmack, von der „Verstimmung" und dem „Erstannen" des einen oder des andern
Lesers ab. Mehr als ein gutes Buch hat unberechtigten. Tadel dem Garaus gemacht
und Urteil gegen Urteil. Geschmack gegen Geschmack gestellt - es baugr an
für das Schicksal des dreifachen Krauskopfs, wie ihn der Rezensent zu nennen veueor.
ga nz und gar nicht.


Gehirn und Seele.

Paul Schultz. Doktor der Medizin Pro°tdoze.,t
u>'d Assistent am physiologischen Institut der Universität Berlin, hat w lehren
Wintersemester eine öffentliche Vorlesung über Gehirn und Seele gehalten, und er
diesem Titel die erweiterte Einleitung dazu (bei Johann Ambrostus Barth in Le.pz g.
1903) als Broschüre herausgegeben. Welterklärer, die nicht ganz vernagelt Stro,
werden, wenn sie das nur 55 Seiten starke Schriftchen aus der Hand leg » ge-
stehn. daß sie nun von der Unmöglichkeit, das Seelenleben mechanisch, chemisch oder
biologischen erklären, überzeugt seien. Aus der Abhandlung Du Bois-Nepa nds
über die Grenzen des Naturerteunens wird unter andern folgende Stelle aug -
MM: ..Bewegung kaun nur Bewegung erzengen oder sich in potentielle Energie
Surückverwandeln. Potentielle Energie kann nur Bewegung erzeuge», statt ches
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geschehn, auch nicht weniger. Die mechanische Ursache geht rein ans in der mecha¬
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geistigen Vorgänge entbehren also für unsern Verstand des zure.ahmten Gr.ab s-
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lebe Naturlehre soweit sie nicht bloße Beschreib....?, ist) enthalt nach Kant n.
°viel eigentliche Wissenschaft, als Mathematik in ihr angewandt werden wren D e
kleine Schrift zeigt, daß exakte Naturwissenschaft nur nach den von Kant ver -
d'gten Grundsätzen betrieben werden könne, und gibt ans den letzten Seiten einen
vortrefflichen kurzen Abriß der kantischen Erkenntnistheorie.






^Vielmehr nur außerhalb des Kausalnexus der Körperwelt! auch die seelischen Ere.g-
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[0679] Maßgebliches und Unmaßgebliches Ob H. Wette von seine» „literarischen Freunden" oder Gegnern des Hin¬ weises darauf bedarf, „daß bei der Selbsterzählung mehr als bei leder andern «terarischen Gattung Selbstzucht und Beschränkung die Vorbedingung des ^rfo gs ist." und ob der Rezensent der Kölnischen Volkszeitung der Mann ist. aus dessen Munde eine solche Ermahnung angebracht erscheint, mag dahingestellt die.ben. roer -die pomphafte Ankündigung an den Kölner Plakatsäulen" und über das Urteil des Verlegers braucht er sich keine Sorge zu machen. Die Berechtigung der Reklame wie der Kritik hängt ausschließlich von dem Werte des Buchs, nicht von dem Ge¬ schmack, von der „Verstimmung" und dem „Erstannen" des einen oder des andern Lesers ab. Mehr als ein gutes Buch hat unberechtigten. Tadel dem Garaus gemacht und Urteil gegen Urteil. Geschmack gegen Geschmack gestellt - es baugr an für das Schicksal des dreifachen Krauskopfs, wie ihn der Rezensent zu nennen veueor. ga nz und gar nicht. Gehirn und Seele. Paul Schultz. Doktor der Medizin Pro°tdoze.,t u>'d Assistent am physiologischen Institut der Universität Berlin, hat w lehren Wintersemester eine öffentliche Vorlesung über Gehirn und Seele gehalten, und er diesem Titel die erweiterte Einleitung dazu (bei Johann Ambrostus Barth in Le.pz g. 1903) als Broschüre herausgegeben. Welterklärer, die nicht ganz vernagelt Stro, werden, wenn sie das nur 55 Seiten starke Schriftchen aus der Hand leg » ge- stehn. daß sie nun von der Unmöglichkeit, das Seelenleben mechanisch, chemisch oder biologischen erklären, überzeugt seien. Aus der Abhandlung Du Bois-Nepa nds über die Grenzen des Naturerteunens wird unter andern folgende Stelle aug - MM: ..Bewegung kaun nur Bewegung erzengen oder sich in potentielle Energie Surückverwandeln. Potentielle Energie kann nur Bewegung erzeuge», statt ches Gleichgewicht erhalte». Druck oder Zug ausübe... Die Summe der Energie biens d"bei stets dieselbe. Mehr als dies Gesetz bestimmt, la.» in der Körperwelt n ehe geschehn, auch nicht weniger. Die mechanische Ursache geht rein ans in der mecha¬ nische.. Wirkung. Die neben den materiellen Vorgängen im Gehirn emhergehenden geistigen Vorgänge entbehren also für unsern Verstand des zure.ahmten Gr.ab s- Sie stehn außerhalb des Ku.salgesetzes.») und schon daran sind sie nicht zu ^- stehn, so wenig wie ein Mohne Perpetuum es wäre." S'lmltz ugt h ^hier wieder fassen wir das Problem tiefer. Nicht an und s' h^Möglichkeit, daß in der natu? Bewegung und Empfindung Ursache u .d W.rku. gauftreten, und daß wir uus beide durch das Kausalgesetz ^rbnnde den in M für die Naturwissenschaft besteht die Unmöglichkeit, weck das - »e E e. e.it ^.n Steine Qu utität? nur ein ^«5°. ist. nur eine intensive G »ß^ ) W r l°»nen die beiden Glied r mathematisch nicht in einen Ansatz bringen. w^Ne nicht miteinander messen, sie sind inkommensurabel. Dam.t ist » sgeschlosse .daß sie wissenschaftlicher Betrachtung und Untersuchung z"g^es send^ D un lebe Naturlehre soweit sie nicht bloße Beschreib....?, ist) enthalt nach Kant n. °viel eigentliche Wissenschaft, als Mathematik in ihr angewandt werden wren D e kleine Schrift zeigt, daß exakte Naturwissenschaft nur nach den von Kant ver - d'gten Grundsätzen betrieben werden könne, und gibt ans den letzten Seiten einen vortrefflichen kurzen Abriß der kantischen Erkenntnistheorie. ^Vielmehr nur außerhalb des Kausalnexus der Körperwelt! auch die seelischen Ere.g- ">'se verlaufen nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung. , .i». ^„^„sdmeßbar,wi- .. I Die Übersetzung des «»^ mit Intensität - auch bi-s«n der Ausdruck: intensive Größe besagt - erscheint »"s A 'Wssung. daß Körperliches und seelisches einander w.e QuantMt » ° ^ »>g undstunden. Das Naumsullende und sich in. Raum B°wegmde an ^ . Vewußtsein auf der andern Seite sind unvergleichbare ^ mechanischeden n „de ihr eignes Quantum. und ihr eignes Quäle H^ Me ^nerg.es ^^^^-L-wegung. Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus, Chemismus. ,in° ^°u) ,^ des räumlichen Geschehens ^-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/679>, abgerufen am 29.06.2024.