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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

schiednen Gruppen der Lieder vorangeschickten Charakteristiken zeigen, wie bewandert
der Herausgeber ans diesem Gebiete ist, und daß er bei aller Begeisterung für den
Gegenstand sich doch die Selbständigkeit und Unbefangenheit des Urteils bewahrt
hat. Die Würdigungen der einzelnen Lieder zeigen eine bewundernswerte Gabe des
Anempfindens und verraten, anßer den pietätvollen Hinweisen, den würdigen Schüler
Rudolf Hildebrcmds- dessen Geist atmet auch die gemütsinnige Auffassung und
Wärme, und die Fähigkeit, den Lesern die aus den alten Liedern redende Fühl-
und Denkweise unsers Volkes gleichsam dnrch Vorfühlen verständlich zu machen,
erinnert um jenes Meisters Art, der, Herders und Uhlands Spuren folgend, in der
Ausdeutung der schlichten Schönheit unsrer Volksdichtung unter seinen gelehrten
Genossen nicht seinesgleichen hatte und ganzen Generationen von Studenten dnrch
das zündende Wort der lebendigen Rede "die edle Einfalt und stille Größe" unsers
alten Volksliedes erschlossen hat. Wer sich bequem und doch gründlich über Werden
und Wesen des Volkslieds belehren und sich in das seit Friedrich Nicolais "seynem
kleynem Almanach" oft ebenso thöricht verspottete, wie von Goethe, Uhland, Mörike
und andern bewunderte und nachgeahmte, auf die ermüdete Knnstlyrik seinerzeit wie
ein erfrischender Jungbrunnen wirkende Erzeugnis der dichtenden Volksseele zu Er-
quickung des eignen Gemütes vertiefen will, der greife zu diesem kleinen Buch,
dessen Verleger wegen der Beigabe von fünfzehn Musikbeilagen -- gern sähe man
ja alle Lieder damit ausgestattet -- noch ganz besondern Dank verdient. Alles
auf 180 Seiten in der netten Ausstattung der Sammlung Göschen für den Spott-
Preis von 80 Pfennigen!


Rom und die Campagna von Dr. Th. Gsell-Fels. Fünfte Auflage. Mit 6 Karten,
S3 Planen und Grundrissen, 61 Ansichten. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1901.
XIV S. und 1256 Spalten.

Das bewährte Reisehandbuch ist uach dem Tode des verdienten Verfassers
(1898) besonders von den Professoren H. Blümuer und V. Ryssel in Zürich mit
sorgfältigster Benutzung aller seit dem Erscheinen der vierten Auflage (1895) ver¬
öffentlichten Arbeiten und mit der Berücksichtigung der so höchst wichtigen neuen
Ausgrabungen in Rom (bis Ende des Jahres 1900), die das Bild des Forums so
vielfach verändert haben, auf den Stand der gegenwärtigen Kenntnis gebracht worden,
ohne daß der schon beträchtliche Umfang des Werkes stark vermehrt worden wäre.
Das tritt auch in der Vermehrung und Berichtigung der Pläne hervor. Wir er¬
wähnen davon besonders den großen Plan der Fora, des Kapitals und des Palatins,
der diese antiquarisch wichtigste Stadtgcgend auf einem Blatte höchst übersichtlich
und klar zusammenfaßt (die antiken Reste schwarz, die heutigen Straßenzüge und
Gebäude in blaßrotem Unterdrück), das Plänchen des Forums und des Comitiums
zur Zeit der Republik und die Eintragungen der erst 1899/1900 zu Tage ge¬
kommnen Denkmäler auf dem und an dem Forum romannnn die Basilica Amilia,
den Fons Jnturnae, den Lapis niger und die Santa Maria antiqua hinter dem
Kastortempel, ferner die beiden vorzüglichen Karten der nähern und der weitern Um¬
gebung Roms. Ganz neu und sehr vervollständigt ist der Bilderschmuck des Buches.
An Stelle der alten, einen frühern Zustand darstellenden Stahlstiche sind Lichtdrucke
"ach guten Photographien getreten. Neu hinzugekommen sind hier n. a. zwei An¬
sichten des Forum romanum nach der Rekonstruktion von Eh. Hülsen.


Der Palatin, seine Geschichte und seine Ruinen von Eberhard Graf Haugwitz. Mit
unen Vorwort von Chr. Hülsen. Rom, Löscher und Comp.. 1W1. VIII und 182 Seiten
(mit 4 Plänen und 1!? Ansichten)

Der Verfasser, wohl kein Archäologe von Fach, bietet dem gebildeten Laien in
diesem handlichen Bändchen zunächst eine Geschichte des Palatins von den ältesten Zeiten


Litteratur

schiednen Gruppen der Lieder vorangeschickten Charakteristiken zeigen, wie bewandert
der Herausgeber ans diesem Gebiete ist, und daß er bei aller Begeisterung für den
Gegenstand sich doch die Selbständigkeit und Unbefangenheit des Urteils bewahrt
hat. Die Würdigungen der einzelnen Lieder zeigen eine bewundernswerte Gabe des
Anempfindens und verraten, anßer den pietätvollen Hinweisen, den würdigen Schüler
Rudolf Hildebrcmds- dessen Geist atmet auch die gemütsinnige Auffassung und
Wärme, und die Fähigkeit, den Lesern die aus den alten Liedern redende Fühl-
und Denkweise unsers Volkes gleichsam dnrch Vorfühlen verständlich zu machen,
erinnert um jenes Meisters Art, der, Herders und Uhlands Spuren folgend, in der
Ausdeutung der schlichten Schönheit unsrer Volksdichtung unter seinen gelehrten
Genossen nicht seinesgleichen hatte und ganzen Generationen von Studenten dnrch
das zündende Wort der lebendigen Rede „die edle Einfalt und stille Größe" unsers
alten Volksliedes erschlossen hat. Wer sich bequem und doch gründlich über Werden
und Wesen des Volkslieds belehren und sich in das seit Friedrich Nicolais „seynem
kleynem Almanach" oft ebenso thöricht verspottete, wie von Goethe, Uhland, Mörike
und andern bewunderte und nachgeahmte, auf die ermüdete Knnstlyrik seinerzeit wie
ein erfrischender Jungbrunnen wirkende Erzeugnis der dichtenden Volksseele zu Er-
quickung des eignen Gemütes vertiefen will, der greife zu diesem kleinen Buch,
dessen Verleger wegen der Beigabe von fünfzehn Musikbeilagen — gern sähe man
ja alle Lieder damit ausgestattet — noch ganz besondern Dank verdient. Alles
auf 180 Seiten in der netten Ausstattung der Sammlung Göschen für den Spott-
Preis von 80 Pfennigen!


Rom und die Campagna von Dr. Th. Gsell-Fels. Fünfte Auflage. Mit 6 Karten,
S3 Planen und Grundrissen, 61 Ansichten. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1901.
XIV S. und 1256 Spalten.

Das bewährte Reisehandbuch ist uach dem Tode des verdienten Verfassers
(1898) besonders von den Professoren H. Blümuer und V. Ryssel in Zürich mit
sorgfältigster Benutzung aller seit dem Erscheinen der vierten Auflage (1895) ver¬
öffentlichten Arbeiten und mit der Berücksichtigung der so höchst wichtigen neuen
Ausgrabungen in Rom (bis Ende des Jahres 1900), die das Bild des Forums so
vielfach verändert haben, auf den Stand der gegenwärtigen Kenntnis gebracht worden,
ohne daß der schon beträchtliche Umfang des Werkes stark vermehrt worden wäre.
Das tritt auch in der Vermehrung und Berichtigung der Pläne hervor. Wir er¬
wähnen davon besonders den großen Plan der Fora, des Kapitals und des Palatins,
der diese antiquarisch wichtigste Stadtgcgend auf einem Blatte höchst übersichtlich
und klar zusammenfaßt (die antiken Reste schwarz, die heutigen Straßenzüge und
Gebäude in blaßrotem Unterdrück), das Plänchen des Forums und des Comitiums
zur Zeit der Republik und die Eintragungen der erst 1899/1900 zu Tage ge¬
kommnen Denkmäler auf dem und an dem Forum romannnn die Basilica Amilia,
den Fons Jnturnae, den Lapis niger und die Santa Maria antiqua hinter dem
Kastortempel, ferner die beiden vorzüglichen Karten der nähern und der weitern Um¬
gebung Roms. Ganz neu und sehr vervollständigt ist der Bilderschmuck des Buches.
An Stelle der alten, einen frühern Zustand darstellenden Stahlstiche sind Lichtdrucke
"ach guten Photographien getreten. Neu hinzugekommen sind hier n. a. zwei An¬
sichten des Forum romanum nach der Rekonstruktion von Eh. Hülsen.


Der Palatin, seine Geschichte und seine Ruinen von Eberhard Graf Haugwitz. Mit
unen Vorwort von Chr. Hülsen. Rom, Löscher und Comp.. 1W1. VIII und 182 Seiten
(mit 4 Plänen und 1!? Ansichten)

Der Verfasser, wohl kein Archäologe von Fach, bietet dem gebildeten Laien in
diesem handlichen Bändchen zunächst eine Geschichte des Palatins von den ältesten Zeiten


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[0247] Litteratur schiednen Gruppen der Lieder vorangeschickten Charakteristiken zeigen, wie bewandert der Herausgeber ans diesem Gebiete ist, und daß er bei aller Begeisterung für den Gegenstand sich doch die Selbständigkeit und Unbefangenheit des Urteils bewahrt hat. Die Würdigungen der einzelnen Lieder zeigen eine bewundernswerte Gabe des Anempfindens und verraten, anßer den pietätvollen Hinweisen, den würdigen Schüler Rudolf Hildebrcmds- dessen Geist atmet auch die gemütsinnige Auffassung und Wärme, und die Fähigkeit, den Lesern die aus den alten Liedern redende Fühl- und Denkweise unsers Volkes gleichsam dnrch Vorfühlen verständlich zu machen, erinnert um jenes Meisters Art, der, Herders und Uhlands Spuren folgend, in der Ausdeutung der schlichten Schönheit unsrer Volksdichtung unter seinen gelehrten Genossen nicht seinesgleichen hatte und ganzen Generationen von Studenten dnrch das zündende Wort der lebendigen Rede „die edle Einfalt und stille Größe" unsers alten Volksliedes erschlossen hat. Wer sich bequem und doch gründlich über Werden und Wesen des Volkslieds belehren und sich in das seit Friedrich Nicolais „seynem kleynem Almanach" oft ebenso thöricht verspottete, wie von Goethe, Uhland, Mörike und andern bewunderte und nachgeahmte, auf die ermüdete Knnstlyrik seinerzeit wie ein erfrischender Jungbrunnen wirkende Erzeugnis der dichtenden Volksseele zu Er- quickung des eignen Gemütes vertiefen will, der greife zu diesem kleinen Buch, dessen Verleger wegen der Beigabe von fünfzehn Musikbeilagen — gern sähe man ja alle Lieder damit ausgestattet — noch ganz besondern Dank verdient. Alles auf 180 Seiten in der netten Ausstattung der Sammlung Göschen für den Spott- Preis von 80 Pfennigen! Rom und die Campagna von Dr. Th. Gsell-Fels. Fünfte Auflage. Mit 6 Karten, S3 Planen und Grundrissen, 61 Ansichten. Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1901. XIV S. und 1256 Spalten. Das bewährte Reisehandbuch ist uach dem Tode des verdienten Verfassers (1898) besonders von den Professoren H. Blümuer und V. Ryssel in Zürich mit sorgfältigster Benutzung aller seit dem Erscheinen der vierten Auflage (1895) ver¬ öffentlichten Arbeiten und mit der Berücksichtigung der so höchst wichtigen neuen Ausgrabungen in Rom (bis Ende des Jahres 1900), die das Bild des Forums so vielfach verändert haben, auf den Stand der gegenwärtigen Kenntnis gebracht worden, ohne daß der schon beträchtliche Umfang des Werkes stark vermehrt worden wäre. Das tritt auch in der Vermehrung und Berichtigung der Pläne hervor. Wir er¬ wähnen davon besonders den großen Plan der Fora, des Kapitals und des Palatins, der diese antiquarisch wichtigste Stadtgcgend auf einem Blatte höchst übersichtlich und klar zusammenfaßt (die antiken Reste schwarz, die heutigen Straßenzüge und Gebäude in blaßrotem Unterdrück), das Plänchen des Forums und des Comitiums zur Zeit der Republik und die Eintragungen der erst 1899/1900 zu Tage ge¬ kommnen Denkmäler auf dem und an dem Forum romannnn die Basilica Amilia, den Fons Jnturnae, den Lapis niger und die Santa Maria antiqua hinter dem Kastortempel, ferner die beiden vorzüglichen Karten der nähern und der weitern Um¬ gebung Roms. Ganz neu und sehr vervollständigt ist der Bilderschmuck des Buches. An Stelle der alten, einen frühern Zustand darstellenden Stahlstiche sind Lichtdrucke "ach guten Photographien getreten. Neu hinzugekommen sind hier n. a. zwei An¬ sichten des Forum romanum nach der Rekonstruktion von Eh. Hülsen. Der Palatin, seine Geschichte und seine Ruinen von Eberhard Graf Haugwitz. Mit unen Vorwort von Chr. Hülsen. Rom, Löscher und Comp.. 1W1. VIII und 182 Seiten (mit 4 Plänen und 1!? Ansichten) Der Verfasser, wohl kein Archäologe von Fach, bietet dem gebildeten Laien in diesem handlichen Bändchen zunächst eine Geschichte des Palatins von den ältesten Zeiten

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_234529/247>, abgerufen am 03.07.2024.