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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die Zicgesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

höchsten Ehre gereicht Falk, daß nach seinem Tode die führenden Blätter der
Zentrumspartei seine pflichteifrige, unparteiische, wahrhaft segensreiche Amts¬
führung in Heimen gepriesen haben, die Deutsche Zeitung aber ihn eben dieser
Unparteilichkeit Megen als einen Knecht der Ultramontanen beschimpft hat.
Fall, in jedem Sinne ein ganzer Main,, ist schon um der heroischen Selbst?
bcschräntnug und Entsagung willen, die er im Dienste des Vaterlands be¬
wiesen hat, eines treuen Andenkens wert; möge das vorliegende schlichte Er-
innerungsblatt dazu dienen, sein Bild in recht vieler Herzen lebendig zu er¬
halten.




Die Hiegesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

icht bloß außerhalb Berlins und Preußens hat man es seiner Zeit
mit leisem Kopfschütteln aufgenommen, daß dem künstlerisch wunder¬
voll aufgeschmückten Raume, der im Berliner Zeughause die großen
Thaten der braudenburgisch-preußischen Armee, ihrer Fürsten und
Feldherrn verewigt, der Name "Ruhmeshalle" gegeben wurde. In
weiten Kreisen empfand mau diese Bezeichnung als Anklang an eine
gewisse Selbstverherrlichung. Nur ans Pietät gegen den alten Kaiser Wilhelm,
dessen schlichter Bescheidenheit jeder Gedanke an Selbstruhm notorisch und unwider¬
sprochen völlig fern lag, verhielt sich die öffentliche Kritik der amtlichen Bezeich¬
nung "Rnhmeshalle" gegenüber schweigend. Aber im Volke hat dieser offizielle
Name keinen Boden gefunden. So stolz man auf den schönen Raum auch ist, im
Munde des Volkes heißt er -- das Ganze für den Teil -- allgemein noch heute
das "Zeughaus."

Auch gegen die "Siegessäule" auf dem Königsplatze vor dem Reichstags-
gebnude -- die Berliner nennen das von Strack wenig glücklich eutworfne Denkmal
den "Siegesspargel" und die Drakesche Figur der Vitwria auf seiner Spitze "die
goldne Puppe ohne Verhältnis" -- und gegen die sich von dort aus nach dem
Keuper Platze hinziehende "Siegesallee" wurden seiner Zeit ähnliche Bedenken laut.
Man wollte darin ein unnötiges Auftrumpfen gegen Österreich und die andern in
den Kriegen von 1864 und 1866 unterlegnen deutschen Stämme sehen. Möglich,
daß sich wohl auch ein weniger anspruchsvoller Name hätte finden lassen. Aber
die preußischen Siege des Jahres 1866 waren einmal da und lassen sich nicht aus
der Weltgeschichte streichen, und sie sind -- dank der weisen und großen Politik
Kaiser Wilhelms und seines Kanzlers -- grundlegend geworden für die Einigung
der deutschen Stämme unter preußischer Führung und für die nachmalige Neu¬
gründung des Deutschen Reichs. Jedenfalls ist jener erste Widerspruch gegen die
^l-'zeichunngen "Siegessäule" und "Siegesallee" nicht durchgedrungen. Das Volk
hat diese Namen aufgenommen. Die Namen Siegessäule und Siegesallee sind
populär geworden.

.Jetzt ist in Berlin die Siegesallee in aller Munde. Ihre künstlerische Aus-
MM'uckuug durch unsern Kaiser hat sie sogar ungewöhnlich populär gemacht. Mit
^""ö sieht der Berliner und der Preuße jedes Standes auf diese Straße, die in
der Welt nicht ihresgleichen hat. Kein Fremder, der nach Berlin kommt, versäumt,'


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Die Zicgesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

höchsten Ehre gereicht Falk, daß nach seinem Tode die führenden Blätter der
Zentrumspartei seine pflichteifrige, unparteiische, wahrhaft segensreiche Amts¬
führung in Heimen gepriesen haben, die Deutsche Zeitung aber ihn eben dieser
Unparteilichkeit Megen als einen Knecht der Ultramontanen beschimpft hat.
Fall, in jedem Sinne ein ganzer Main,, ist schon um der heroischen Selbst?
bcschräntnug und Entsagung willen, die er im Dienste des Vaterlands be¬
wiesen hat, eines treuen Andenkens wert; möge das vorliegende schlichte Er-
innerungsblatt dazu dienen, sein Bild in recht vieler Herzen lebendig zu er¬
halten.




Die Hiegesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck

icht bloß außerhalb Berlins und Preußens hat man es seiner Zeit
mit leisem Kopfschütteln aufgenommen, daß dem künstlerisch wunder¬
voll aufgeschmückten Raume, der im Berliner Zeughause die großen
Thaten der braudenburgisch-preußischen Armee, ihrer Fürsten und
Feldherrn verewigt, der Name „Ruhmeshalle" gegeben wurde. In
weiten Kreisen empfand mau diese Bezeichnung als Anklang an eine
gewisse Selbstverherrlichung. Nur ans Pietät gegen den alten Kaiser Wilhelm,
dessen schlichter Bescheidenheit jeder Gedanke an Selbstruhm notorisch und unwider¬
sprochen völlig fern lag, verhielt sich die öffentliche Kritik der amtlichen Bezeich¬
nung „Rnhmeshalle" gegenüber schweigend. Aber im Volke hat dieser offizielle
Name keinen Boden gefunden. So stolz man auf den schönen Raum auch ist, im
Munde des Volkes heißt er — das Ganze für den Teil — allgemein noch heute
das „Zeughaus."

Auch gegen die „Siegessäule" auf dem Königsplatze vor dem Reichstags-
gebnude — die Berliner nennen das von Strack wenig glücklich eutworfne Denkmal
den „Siegesspargel" und die Drakesche Figur der Vitwria auf seiner Spitze „die
goldne Puppe ohne Verhältnis" — und gegen die sich von dort aus nach dem
Keuper Platze hinziehende „Siegesallee" wurden seiner Zeit ähnliche Bedenken laut.
Man wollte darin ein unnötiges Auftrumpfen gegen Österreich und die andern in
den Kriegen von 1864 und 1866 unterlegnen deutschen Stämme sehen. Möglich,
daß sich wohl auch ein weniger anspruchsvoller Name hätte finden lassen. Aber
die preußischen Siege des Jahres 1866 waren einmal da und lassen sich nicht aus
der Weltgeschichte streichen, und sie sind — dank der weisen und großen Politik
Kaiser Wilhelms und seines Kanzlers — grundlegend geworden für die Einigung
der deutschen Stämme unter preußischer Führung und für die nachmalige Neu¬
gründung des Deutschen Reichs. Jedenfalls ist jener erste Widerspruch gegen die
^l-'zeichunngen „Siegessäule" und „Siegesallee" nicht durchgedrungen. Das Volk
hat diese Namen aufgenommen. Die Namen Siegessäule und Siegesallee sind
populär geworden.

.Jetzt ist in Berlin die Siegesallee in aller Munde. Ihre künstlerische Aus-
MM'uckuug durch unsern Kaiser hat sie sogar ungewöhnlich populär gemacht. Mit
^""ö sieht der Berliner und der Preuße jedes Standes auf diese Straße, die in
der Welt nicht ihresgleichen hat. Kein Fremder, der nach Berlin kommt, versäumt,'


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[0385] Die Zicgesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck höchsten Ehre gereicht Falk, daß nach seinem Tode die führenden Blätter der Zentrumspartei seine pflichteifrige, unparteiische, wahrhaft segensreiche Amts¬ führung in Heimen gepriesen haben, die Deutsche Zeitung aber ihn eben dieser Unparteilichkeit Megen als einen Knecht der Ultramontanen beschimpft hat. Fall, in jedem Sinne ein ganzer Main,, ist schon um der heroischen Selbst? bcschräntnug und Entsagung willen, die er im Dienste des Vaterlands be¬ wiesen hat, eines treuen Andenkens wert; möge das vorliegende schlichte Er- innerungsblatt dazu dienen, sein Bild in recht vieler Herzen lebendig zu er¬ halten. Die Hiegesallee in Berlin und ihr bildnerischer Schmuck icht bloß außerhalb Berlins und Preußens hat man es seiner Zeit mit leisem Kopfschütteln aufgenommen, daß dem künstlerisch wunder¬ voll aufgeschmückten Raume, der im Berliner Zeughause die großen Thaten der braudenburgisch-preußischen Armee, ihrer Fürsten und Feldherrn verewigt, der Name „Ruhmeshalle" gegeben wurde. In weiten Kreisen empfand mau diese Bezeichnung als Anklang an eine gewisse Selbstverherrlichung. Nur ans Pietät gegen den alten Kaiser Wilhelm, dessen schlichter Bescheidenheit jeder Gedanke an Selbstruhm notorisch und unwider¬ sprochen völlig fern lag, verhielt sich die öffentliche Kritik der amtlichen Bezeich¬ nung „Rnhmeshalle" gegenüber schweigend. Aber im Volke hat dieser offizielle Name keinen Boden gefunden. So stolz man auf den schönen Raum auch ist, im Munde des Volkes heißt er — das Ganze für den Teil — allgemein noch heute das „Zeughaus." Auch gegen die „Siegessäule" auf dem Königsplatze vor dem Reichstags- gebnude — die Berliner nennen das von Strack wenig glücklich eutworfne Denkmal den „Siegesspargel" und die Drakesche Figur der Vitwria auf seiner Spitze „die goldne Puppe ohne Verhältnis" — und gegen die sich von dort aus nach dem Keuper Platze hinziehende „Siegesallee" wurden seiner Zeit ähnliche Bedenken laut. Man wollte darin ein unnötiges Auftrumpfen gegen Österreich und die andern in den Kriegen von 1864 und 1866 unterlegnen deutschen Stämme sehen. Möglich, daß sich wohl auch ein weniger anspruchsvoller Name hätte finden lassen. Aber die preußischen Siege des Jahres 1866 waren einmal da und lassen sich nicht aus der Weltgeschichte streichen, und sie sind — dank der weisen und großen Politik Kaiser Wilhelms und seines Kanzlers — grundlegend geworden für die Einigung der deutschen Stämme unter preußischer Führung und für die nachmalige Neu¬ gründung des Deutschen Reichs. Jedenfalls ist jener erste Widerspruch gegen die ^l-'zeichunngen „Siegessäule" und „Siegesallee" nicht durchgedrungen. Das Volk hat diese Namen aufgenommen. Die Namen Siegessäule und Siegesallee sind populär geworden. .Jetzt ist in Berlin die Siegesallee in aller Munde. Ihre künstlerische Aus- MM'uckuug durch unsern Kaiser hat sie sogar ungewöhnlich populär gemacht. Mit ^""ö sieht der Berliner und der Preuße jedes Standes auf diese Straße, die in der Welt nicht ihresgleichen hat. Kein Fremder, der nach Berlin kommt, versäumt,' Grenzboton 1 1.901 4»

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/385>, abgerufen am 22.07.2024.