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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

diese Satiren des siebzehnten Jahrhunderts gerade für unser Zeitalter geschrieben,
als hörte man darin die Geißel schwirren über den Verirrungen, Reinheiten und
Gebrechen der Gegenwart, Unter der großen Gruppe der Tendenzdichtnugen hat
die Satire allerdings den bedeutenden Vorteil, das; sie nie recht veraltet, da die
Menschen mit ihren Schwächen trotz aller staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen.
Veränderungen im Grunde doch immer dieselben bleiben. Boileau selbst sagt in
der neunten Satire, und diese Stelle mag zugleich als Beispiel für die Gewandtheit
dienen, womit Weyde den Hexameter zu gebrauchen weiß:


Reich war stets die Satire an gute", an nützlichen Lehren,
Und sie verstand es von je, was ernsthaft, was heiter, zu mischen;
Was ein gesunder, ein tüchtiger Sinn von Narrheit gesehen,
Was er von thörichten Sitten der Zeit zu tadeln gesunden.
Das verschwieg sie mit nichte", sie sagte den Menschen die Wahrheit,

Druckfehler wie Eugolis (S. 1) statt Eupolis, Nomsard (S. 31) statt
Ronsard oder unreine Reime wie erfreute und zweite (S. 25) siud etwas
störend. Die Einleitung und die Anmerkungen hätten noch mehr ausgeführt werden
können.


Amerika. Die Geschichte seiner Entdeckung von der ältesten bis ans die neueste Zeit. Von
N, Crouan. (80 Lieferungen,) Leipzig, Abel und Müller, 1891

Als Festschrift zur vierhundertjährigen Feier der Entdeckung Amerikas durch
Columbus gedacht, soll dieses mit vier- bis fünfhundert Illustrationen reich aus¬
gestattete Werk im nächsten Jahre vollendet vorliegen. Die bisher erschienenen
sechs Lieferungen behandeln die Vorzeit Amerikas, die alten Kulturvölker Süd¬
amerikas, die Ahnungen und Anläufe, die die Entdeckung Amerikas vorbereiteten,
besonders die Versuche der Nordmänner, sich in Nordamerika festzusetzen. Der
Verfasser, geschickt mit der Feder, dem Stift und dem Pinsel, weilt gegenwärtig
in den selten besuchten Ländern Westindiens und Mittelamerikas, die der Schau¬
platz der ersten Entdeckung und Ausbreitung des Columbus und seiner Zeitgenossen
waren, nachdem er früher Nordamerika in den verschiedensten Richtungen schildernd
und zeichnend durchwandert hat. Nach den Proben zu urteilen, die in den bisher
erschienenen Hefte" vorliegen, werden wir ein künstlerisch eigenartiges Werk von
anziehender Darstcllungsiveise erhalten.




Erklärung

In der Presse ist mehrfach mit dem in Ur. 1V der Grenzboten abgedruckten
Aufsatze: "Zu unsrer auswärtigen Politik" der Name unsers Freundes und Mit¬
arbeiters Moritz Busch in Verbindung gebracht worden. Wir haben dem gegenüber
zu erklären, daß dieser Aufsatz nicht von Herr: or, Busch herrührt, daß Herr
or. Busch infolge längerer Krankheit überhaupt seit Jahr und Tag nicht fiir die
Grenzboten geschrieben hat und dies voraussichtlich auch in der nächsten Zeit nicht
thun wird, und daß er anch, wie er uns mitteilt, die Befürchtungen unsers Aufsatzes
nicht teilt. Alle Folgerungen, die man ans seiner vermuteten Verfasserschaft zu
ziehen geneigt war , sind also vollständig hinfällig.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Litteratur

diese Satiren des siebzehnten Jahrhunderts gerade für unser Zeitalter geschrieben,
als hörte man darin die Geißel schwirren über den Verirrungen, Reinheiten und
Gebrechen der Gegenwart, Unter der großen Gruppe der Tendenzdichtnugen hat
die Satire allerdings den bedeutenden Vorteil, das; sie nie recht veraltet, da die
Menschen mit ihren Schwächen trotz aller staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen.
Veränderungen im Grunde doch immer dieselben bleiben. Boileau selbst sagt in
der neunten Satire, und diese Stelle mag zugleich als Beispiel für die Gewandtheit
dienen, womit Weyde den Hexameter zu gebrauchen weiß:


Reich war stets die Satire an gute», an nützlichen Lehren,
Und sie verstand es von je, was ernsthaft, was heiter, zu mischen;
Was ein gesunder, ein tüchtiger Sinn von Narrheit gesehen,
Was er von thörichten Sitten der Zeit zu tadeln gesunden.
Das verschwieg sie mit nichte», sie sagte den Menschen die Wahrheit,

Druckfehler wie Eugolis (S. 1) statt Eupolis, Nomsard (S. 31) statt
Ronsard oder unreine Reime wie erfreute und zweite (S. 25) siud etwas
störend. Die Einleitung und die Anmerkungen hätten noch mehr ausgeführt werden
können.


Amerika. Die Geschichte seiner Entdeckung von der ältesten bis ans die neueste Zeit. Von
N, Crouan. (80 Lieferungen,) Leipzig, Abel und Müller, 1891

Als Festschrift zur vierhundertjährigen Feier der Entdeckung Amerikas durch
Columbus gedacht, soll dieses mit vier- bis fünfhundert Illustrationen reich aus¬
gestattete Werk im nächsten Jahre vollendet vorliegen. Die bisher erschienenen
sechs Lieferungen behandeln die Vorzeit Amerikas, die alten Kulturvölker Süd¬
amerikas, die Ahnungen und Anläufe, die die Entdeckung Amerikas vorbereiteten,
besonders die Versuche der Nordmänner, sich in Nordamerika festzusetzen. Der
Verfasser, geschickt mit der Feder, dem Stift und dem Pinsel, weilt gegenwärtig
in den selten besuchten Ländern Westindiens und Mittelamerikas, die der Schau¬
platz der ersten Entdeckung und Ausbreitung des Columbus und seiner Zeitgenossen
waren, nachdem er früher Nordamerika in den verschiedensten Richtungen schildernd
und zeichnend durchwandert hat. Nach den Proben zu urteilen, die in den bisher
erschienenen Hefte» vorliegen, werden wir ein künstlerisch eigenartiges Werk von
anziehender Darstcllungsiveise erhalten.




Erklärung

In der Presse ist mehrfach mit dem in Ur. 1V der Grenzboten abgedruckten
Aufsatze: „Zu unsrer auswärtigen Politik" der Name unsers Freundes und Mit¬
arbeiters Moritz Busch in Verbindung gebracht worden. Wir haben dem gegenüber
zu erklären, daß dieser Aufsatz nicht von Herr: or, Busch herrührt, daß Herr
or. Busch infolge längerer Krankheit überhaupt seit Jahr und Tag nicht fiir die
Grenzboten geschrieben hat und dies voraussichtlich auch in der nächsten Zeit nicht
thun wird, und daß er anch, wie er uns mitteilt, die Befürchtungen unsers Aufsatzes
nicht teilt. Alle Folgerungen, die man ans seiner vermuteten Verfasserschaft zu
ziehen geneigt war , sind also vollständig hinfällig.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0164] Litteratur diese Satiren des siebzehnten Jahrhunderts gerade für unser Zeitalter geschrieben, als hörte man darin die Geißel schwirren über den Verirrungen, Reinheiten und Gebrechen der Gegenwart, Unter der großen Gruppe der Tendenzdichtnugen hat die Satire allerdings den bedeutenden Vorteil, das; sie nie recht veraltet, da die Menschen mit ihren Schwächen trotz aller staatlichen, gesellschaftlichen und religiösen. Veränderungen im Grunde doch immer dieselben bleiben. Boileau selbst sagt in der neunten Satire, und diese Stelle mag zugleich als Beispiel für die Gewandtheit dienen, womit Weyde den Hexameter zu gebrauchen weiß: Reich war stets die Satire an gute», an nützlichen Lehren, Und sie verstand es von je, was ernsthaft, was heiter, zu mischen; Was ein gesunder, ein tüchtiger Sinn von Narrheit gesehen, Was er von thörichten Sitten der Zeit zu tadeln gesunden. Das verschwieg sie mit nichte», sie sagte den Menschen die Wahrheit, Druckfehler wie Eugolis (S. 1) statt Eupolis, Nomsard (S. 31) statt Ronsard oder unreine Reime wie erfreute und zweite (S. 25) siud etwas störend. Die Einleitung und die Anmerkungen hätten noch mehr ausgeführt werden können. Amerika. Die Geschichte seiner Entdeckung von der ältesten bis ans die neueste Zeit. Von N, Crouan. (80 Lieferungen,) Leipzig, Abel und Müller, 1891 Als Festschrift zur vierhundertjährigen Feier der Entdeckung Amerikas durch Columbus gedacht, soll dieses mit vier- bis fünfhundert Illustrationen reich aus¬ gestattete Werk im nächsten Jahre vollendet vorliegen. Die bisher erschienenen sechs Lieferungen behandeln die Vorzeit Amerikas, die alten Kulturvölker Süd¬ amerikas, die Ahnungen und Anläufe, die die Entdeckung Amerikas vorbereiteten, besonders die Versuche der Nordmänner, sich in Nordamerika festzusetzen. Der Verfasser, geschickt mit der Feder, dem Stift und dem Pinsel, weilt gegenwärtig in den selten besuchten Ländern Westindiens und Mittelamerikas, die der Schau¬ platz der ersten Entdeckung und Ausbreitung des Columbus und seiner Zeitgenossen waren, nachdem er früher Nordamerika in den verschiedensten Richtungen schildernd und zeichnend durchwandert hat. Nach den Proben zu urteilen, die in den bisher erschienenen Hefte» vorliegen, werden wir ein künstlerisch eigenartiges Werk von anziehender Darstcllungsiveise erhalten. Erklärung In der Presse ist mehrfach mit dem in Ur. 1V der Grenzboten abgedruckten Aufsatze: „Zu unsrer auswärtigen Politik" der Name unsers Freundes und Mit¬ arbeiters Moritz Busch in Verbindung gebracht worden. Wir haben dem gegenüber zu erklären, daß dieser Aufsatz nicht von Herr: or, Busch herrührt, daß Herr or. Busch infolge längerer Krankheit überhaupt seit Jahr und Tag nicht fiir die Grenzboten geschrieben hat und dies voraussichtlich auch in der nächsten Zeit nicht thun wird, und daß er anch, wie er uns mitteilt, die Befürchtungen unsers Aufsatzes nicht teilt. Alle Folgerungen, die man ans seiner vermuteten Verfasserschaft zu ziehen geneigt war , sind also vollständig hinfällig. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Will). Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209866/164>, abgerufen am 04.07.2024.