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Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

gerade dem Nationalgefühl in Deutschland schweren Schaden zugefügt, und daß
die Gesetzgebung, auf die der andre großen Einfluß ausgeübt hat, viel Unsegen
mit sich gebracht hat, wird dir überall bestätigt werden, außer in deu Kreisen,
die "die Vertretung des Kapitals gegen den ländlichen Grundbesitz" mit dir als
eine Großthat des Liberalismus feiern. Du beziehst dich zum Beweise dafür, daß
"fremde Stämme sich ganz besonders schwer den Deutschen anschließen," ans --
die Holsteiner nud Elsässer. Also die sind Fremde, während ihr die wahren
Deutschen seid! Übrigens ist der ganze Satz müßiges Gerede. Das Aufgehen
bisher selbständiger Körper in einem größern Staatswesen ist stets ein langwieriger
nud zum Teil schmerzhafter Prozeß gewesen, der für Deutschland noch dadurch
erschwert wurde, daß er sich so spät vollzog, ohne daß, wie in Italien, die Be¬
seitigung der Fremdherrschaft als linderndes Mittel wirkte. Haben sich etwa
Schotten und Walliser so leicht gefügt, zu schweigen von den Iren? Und wenn
zu den Zeiten der Valois und der ersten Bourbons Zeitungen erschiene,, wären,
würden sie verkünden, welches Vergnügen den damaligen Burgundern, Provenycilen.
Bretagnern, Lothringern u. s. w. die Einverleibung bereitet hat.

Wollte ich alle Widerspreche und Ungereimtheiten aufzählen, die du vorbringst,
ich müßte fo lange sprechen, wie du. Darum zum Schlüsse -- ich bete dich ja
an! -- nur noch einen freundschaftlichen Rat. Ein junges Mädchen, die Tochter
eines "Geheimen Regieruugsrates aus Görlitz," wirft dir um ersten Tage eurer
Bekanntschaft eine Rose ins Fenster; und als der Vater verständigerweise einer
Verbindung zwischen einer Christin und einen, Bekenner der mosaischen, Religion
seine Zustimmung versagt, läuft sie dir von Warmbrunn nach Hermsdorf nach
und fleht- "Nimm mich mit!" Schlage dir die aus dem Kopfe, guter Simson.
Bei nus benimmt sich kein anständiges Mädchen fo. Du müßtest dich darauf ge¬
faßt machen, daß, wem, sie zum Judentum überträte, oder du gar das furchtbare
Opfer brachtest, dich taufen zu lassen, sie bald seufzen würde: "Wem, doch was
käme und mich mitnähme!" Und wem, dann ein uoch schönerer Schnurbart ihr
in den Weg käme? Also laß gehn, ihr werdet euch beide schnell trösten.

So ungefähr hätte der blonde Freund sprechen können.


Aus der Grillparzer-Ausstellung.

In, Wiener Rathause wird zur
Feier des hundertsten Geburtstages von Grillparzer eine Ausstellung eröffnet, der
ein sehr glücklicher wissenschaftlicher Gedanke zu Grunde liegt. Der Direktor der
Wiener Stadtbibliothek. Dr. Karl Glossh, hat sie veranstaltet, und seine Absicht
geht dahin, so weit es durch Bilder und Reliquien möglich ist, das Leben des
Dichters im Zusammenhange mit seiner Zeit und in der Wirkung ans seine Zeit¬
genossen anschaulich darzustellen, also gleichsam ein Stück Litteraturgeschichte in
Bildern zu bieten. Zu diesem Zweck hat er, man kann sagen aus ganz Deutsch¬
land alles Material an Porträts, Gemälden, Manuskripten, Stammbnchblättern,
Handzeichnungen, Büsten, Städteansichten n. s. w. zusanimcugebracht, die nur irgeud
welche Beziehung zu dem gefeierten Dichter haben. Das meiste Material fand er
natürlicherweise in Wien selbst, woran Grillparzer doch mit solcher Leidenschaft
hing, daß er es nnr verließ, wenn kränkende Erfahrungen oder überhandnehmende
Schwermut in ihn, die Hoffnung erregten, daß ein Ortswechsel ihn zerstreuen und
ausheiteru könnte, wohin er aber immer wieder mit wahrer Liebessehnsucht zurück¬
kehrte, wie das z. B. aus der Stelle des Pariser Tagebuchs vom Jahre 1836
erkennbar ist, dem er den Seufzer anvertraut: "Wäre froh, Paris wieder im
Rücken zu haben. Was brauch' ich all das Zeug zu sehen und zu hören. Werde


Maßgebliches und Unmaßgebliches

gerade dem Nationalgefühl in Deutschland schweren Schaden zugefügt, und daß
die Gesetzgebung, auf die der andre großen Einfluß ausgeübt hat, viel Unsegen
mit sich gebracht hat, wird dir überall bestätigt werden, außer in deu Kreisen,
die „die Vertretung des Kapitals gegen den ländlichen Grundbesitz" mit dir als
eine Großthat des Liberalismus feiern. Du beziehst dich zum Beweise dafür, daß
„fremde Stämme sich ganz besonders schwer den Deutschen anschließen," ans —
die Holsteiner nud Elsässer. Also die sind Fremde, während ihr die wahren
Deutschen seid! Übrigens ist der ganze Satz müßiges Gerede. Das Aufgehen
bisher selbständiger Körper in einem größern Staatswesen ist stets ein langwieriger
nud zum Teil schmerzhafter Prozeß gewesen, der für Deutschland noch dadurch
erschwert wurde, daß er sich so spät vollzog, ohne daß, wie in Italien, die Be¬
seitigung der Fremdherrschaft als linderndes Mittel wirkte. Haben sich etwa
Schotten und Walliser so leicht gefügt, zu schweigen von den Iren? Und wenn
zu den Zeiten der Valois und der ersten Bourbons Zeitungen erschiene,, wären,
würden sie verkünden, welches Vergnügen den damaligen Burgundern, Provenycilen.
Bretagnern, Lothringern u. s. w. die Einverleibung bereitet hat.

Wollte ich alle Widerspreche und Ungereimtheiten aufzählen, die du vorbringst,
ich müßte fo lange sprechen, wie du. Darum zum Schlüsse — ich bete dich ja
an! — nur noch einen freundschaftlichen Rat. Ein junges Mädchen, die Tochter
eines „Geheimen Regieruugsrates aus Görlitz," wirft dir um ersten Tage eurer
Bekanntschaft eine Rose ins Fenster; und als der Vater verständigerweise einer
Verbindung zwischen einer Christin und einen, Bekenner der mosaischen, Religion
seine Zustimmung versagt, läuft sie dir von Warmbrunn nach Hermsdorf nach
und fleht- „Nimm mich mit!" Schlage dir die aus dem Kopfe, guter Simson.
Bei nus benimmt sich kein anständiges Mädchen fo. Du müßtest dich darauf ge¬
faßt machen, daß, wem, sie zum Judentum überträte, oder du gar das furchtbare
Opfer brachtest, dich taufen zu lassen, sie bald seufzen würde: „Wem, doch was
käme und mich mitnähme!" Und wem, dann ein uoch schönerer Schnurbart ihr
in den Weg käme? Also laß gehn, ihr werdet euch beide schnell trösten.

So ungefähr hätte der blonde Freund sprechen können.


Aus der Grillparzer-Ausstellung.

In, Wiener Rathause wird zur
Feier des hundertsten Geburtstages von Grillparzer eine Ausstellung eröffnet, der
ein sehr glücklicher wissenschaftlicher Gedanke zu Grunde liegt. Der Direktor der
Wiener Stadtbibliothek. Dr. Karl Glossh, hat sie veranstaltet, und seine Absicht
geht dahin, so weit es durch Bilder und Reliquien möglich ist, das Leben des
Dichters im Zusammenhange mit seiner Zeit und in der Wirkung ans seine Zeit¬
genossen anschaulich darzustellen, also gleichsam ein Stück Litteraturgeschichte in
Bildern zu bieten. Zu diesem Zweck hat er, man kann sagen aus ganz Deutsch¬
land alles Material an Porträts, Gemälden, Manuskripten, Stammbnchblättern,
Handzeichnungen, Büsten, Städteansichten n. s. w. zusanimcugebracht, die nur irgeud
welche Beziehung zu dem gefeierten Dichter haben. Das meiste Material fand er
natürlicherweise in Wien selbst, woran Grillparzer doch mit solcher Leidenschaft
hing, daß er es nnr verließ, wenn kränkende Erfahrungen oder überhandnehmende
Schwermut in ihn, die Hoffnung erregten, daß ein Ortswechsel ihn zerstreuen und
ausheiteru könnte, wohin er aber immer wieder mit wahrer Liebessehnsucht zurück¬
kehrte, wie das z. B. aus der Stelle des Pariser Tagebuchs vom Jahre 1836
erkennbar ist, dem er den Seufzer anvertraut: „Wäre froh, Paris wieder im
Rücken zu haben. Was brauch' ich all das Zeug zu sehen und zu hören. Werde


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[0147] Maßgebliches und Unmaßgebliches gerade dem Nationalgefühl in Deutschland schweren Schaden zugefügt, und daß die Gesetzgebung, auf die der andre großen Einfluß ausgeübt hat, viel Unsegen mit sich gebracht hat, wird dir überall bestätigt werden, außer in deu Kreisen, die „die Vertretung des Kapitals gegen den ländlichen Grundbesitz" mit dir als eine Großthat des Liberalismus feiern. Du beziehst dich zum Beweise dafür, daß „fremde Stämme sich ganz besonders schwer den Deutschen anschließen," ans — die Holsteiner nud Elsässer. Also die sind Fremde, während ihr die wahren Deutschen seid! Übrigens ist der ganze Satz müßiges Gerede. Das Aufgehen bisher selbständiger Körper in einem größern Staatswesen ist stets ein langwieriger nud zum Teil schmerzhafter Prozeß gewesen, der für Deutschland noch dadurch erschwert wurde, daß er sich so spät vollzog, ohne daß, wie in Italien, die Be¬ seitigung der Fremdherrschaft als linderndes Mittel wirkte. Haben sich etwa Schotten und Walliser so leicht gefügt, zu schweigen von den Iren? Und wenn zu den Zeiten der Valois und der ersten Bourbons Zeitungen erschiene,, wären, würden sie verkünden, welches Vergnügen den damaligen Burgundern, Provenycilen. Bretagnern, Lothringern u. s. w. die Einverleibung bereitet hat. Wollte ich alle Widerspreche und Ungereimtheiten aufzählen, die du vorbringst, ich müßte fo lange sprechen, wie du. Darum zum Schlüsse — ich bete dich ja an! — nur noch einen freundschaftlichen Rat. Ein junges Mädchen, die Tochter eines „Geheimen Regieruugsrates aus Görlitz," wirft dir um ersten Tage eurer Bekanntschaft eine Rose ins Fenster; und als der Vater verständigerweise einer Verbindung zwischen einer Christin und einen, Bekenner der mosaischen, Religion seine Zustimmung versagt, läuft sie dir von Warmbrunn nach Hermsdorf nach und fleht- „Nimm mich mit!" Schlage dir die aus dem Kopfe, guter Simson. Bei nus benimmt sich kein anständiges Mädchen fo. Du müßtest dich darauf ge¬ faßt machen, daß, wem, sie zum Judentum überträte, oder du gar das furchtbare Opfer brachtest, dich taufen zu lassen, sie bald seufzen würde: „Wem, doch was käme und mich mitnähme!" Und wem, dann ein uoch schönerer Schnurbart ihr in den Weg käme? Also laß gehn, ihr werdet euch beide schnell trösten. So ungefähr hätte der blonde Freund sprechen können. Aus der Grillparzer-Ausstellung. In, Wiener Rathause wird zur Feier des hundertsten Geburtstages von Grillparzer eine Ausstellung eröffnet, der ein sehr glücklicher wissenschaftlicher Gedanke zu Grunde liegt. Der Direktor der Wiener Stadtbibliothek. Dr. Karl Glossh, hat sie veranstaltet, und seine Absicht geht dahin, so weit es durch Bilder und Reliquien möglich ist, das Leben des Dichters im Zusammenhange mit seiner Zeit und in der Wirkung ans seine Zeit¬ genossen anschaulich darzustellen, also gleichsam ein Stück Litteraturgeschichte in Bildern zu bieten. Zu diesem Zweck hat er, man kann sagen aus ganz Deutsch¬ land alles Material an Porträts, Gemälden, Manuskripten, Stammbnchblättern, Handzeichnungen, Büsten, Städteansichten n. s. w. zusanimcugebracht, die nur irgeud welche Beziehung zu dem gefeierten Dichter haben. Das meiste Material fand er natürlicherweise in Wien selbst, woran Grillparzer doch mit solcher Leidenschaft hing, daß er es nnr verließ, wenn kränkende Erfahrungen oder überhandnehmende Schwermut in ihn, die Hoffnung erregten, daß ein Ortswechsel ihn zerstreuen und ausheiteru könnte, wohin er aber immer wieder mit wahrer Liebessehnsucht zurück¬ kehrte, wie das z. B. aus der Stelle des Pariser Tagebuchs vom Jahre 1836 erkennbar ist, dem er den Seufzer anvertraut: „Wäre froh, Paris wieder im Rücken zu haben. Was brauch' ich all das Zeug zu sehen und zu hören. Werde

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 50, 1891, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341853_209232/147>, abgerufen am 22.07.2024.