Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr.Litteratur der Kirchenlehre (Bänder, Schelling und Hegel). 6) Ausgleich zwischen Idealis¬ Der Verfasser ist nicht der Mann, die geschichtlich hervortretenden ethisch¬ In dem vierten Aufsatz über Buckle und Darwin im vorigen Hefte sind, wiederum infolge Die Redaktion kann ja stolz darauf sein/ daß es ihr much ohne Hilfe,,des Verfassers Zur Beachtung Litteratur der Kirchenlehre (Bänder, Schelling und Hegel). 6) Ausgleich zwischen Idealis¬ Der Verfasser ist nicht der Mann, die geschichtlich hervortretenden ethisch¬ In dem vierten Aufsatz über Buckle und Darwin im vorigen Hefte sind, wiederum infolge Die Redaktion kann ja stolz darauf sein/ daß es ihr much ohne Hilfe,,des Verfassers Zur Beachtung <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0635" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/206634"/> <fw type="header" place="top"> Litteratur</fw><lb/> <p xml:id="ID_2117" prev="#ID_2116"> der Kirchenlehre (Bänder, Schelling und Hegel). 6) Ausgleich zwischen Idealis¬<lb/> mus und Naturalismus (Schleiermacher). 7) Ethik des ästhetischen Formalismus<lb/> (Herbart). 8) Pessimismus (Schopenhauer). 9) Der Eudiimonismus (Beneke und<lb/> Feuerbach). 10) Frankreich. Der Spiritualismus (Cousin, Jouffroy, Proudhon).<lb/> 11) Der Positivismus (Comte). 12) Das ethisch-religiöse Problem in Frankreich.<lb/> 13) England. Allgemeine Charakteristik. 14) Die intuitive Schule (Stewart,<lb/> Whewell und Mackintofh). Is) Der Militarismus (Bentham und Se. Mill).<lb/> 16) Das ethisch-religiöse Problem in England (Coleridge, Maurice und Mill).</p><lb/> <p xml:id="ID_2118"> Der Verfasser ist nicht der Mann, die geschichtlich hervortretenden ethisch¬<lb/> religiösen Formen bloß zu zeigen und objektiv darzustellen. Er nimmt selbst Partei<lb/> und belebt sein Buch dadurch außerordentlich. Nicht umsonst rühmt er, daß seine<lb/> Behörde ihm die Möglichkeit geboten habe, in England selbst (und in Frankreich)<lb/> seine Studien fortzusetzen. Die Fremde hat es ihm angethan. In seinen dankens¬<lb/> werten reichlichen Mitteilungen besonders aus Stuart Mill zeigt es sich, daß er<lb/> den Grundgedanken des radikal gesinnten großen Mill zustimmt. Daher that es<lb/> uns einigermaßen leid, daß er von vornherein ans die Darstellung der Ethik Rotzes<lb/> verzichtet hatte. Wir finden gerade bei Lotze eine befriedigendere Würdigung des<lb/> Religiösen für die Ethik und das ethische Leben.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div type="corrigenda" n="1"><lb/> <p xml:id="ID_2119"> In dem vierten Aufsatz über Buckle und Darwin im vorigen Hefte sind, wiederum infolge<lb/> Ausbleibens der Korrektur, einige Druckfehler stehen geblieben. Seite 360, Zeile 9 ist zu lesen<lb/> voraussagt statt voraussetzt, Seite 56l, Zeile 25, das Geheimnis des Daseins statt das<lb/> Geheimnis. Ein Druckfehler, der den aufmerksamen Leser sehr befremdet haben wird, steht<lb/> Seite 558, Zeile 3 von unten. Dort ist gedruckt: lind doch nimmt jedermann die Un-<lb/> dulationstheorie öder ungeschickte Ausdruck steht so in der Übersetzung von<lb/> Carusj an. Es muß aber heißen: die Undulationstheorie des Lichtes. Nur auf<lb/> den Genetiv des Lichtes und seine logisch fehlerhafte Verbindung mit Undnlations-<lb/> theorie bezog sich jn die in den Klammern stehende Bemerkung.</p><lb/> <p xml:id="ID_2120"> Die Redaktion kann ja stolz darauf sein/ daß es ihr much ohne Hilfe,,des Verfassers<lb/> gelingt, eiuen Aufsatz wie deu über Buckle und Darwin so sauber in die Öffentlichkeit zu<lb/> bringen, daß nur drei Fehler darin stehen. Erfreulicher wäre es aber doch für alle Beteiligten,<lb/> für den Verfasser, die Leser und vor allem für die Redaktion, die auf die Herstellung der Hefte<lb/> die denkbar größte Sorgfalt verwendet, wenn Druckfehlerberichtigungen überflüssig gemacht<lb/> würden. Das wird nur dadurch möglich, daß die Korrekturen stets umgehend zurückgesandt<lb/> werden. Wir wollen am Jahresschlusse alle unsre Mitarbeiter nochmals herzlichst darum ge¬<lb/> beten haben!</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div> <floatingText> <body> <div type="advertisement"> <p> Zur Beachtung<lb/> Mit dem nächsten Beste beginnt diese Zeitschrift das z. Vierteljahr ihres 4g. Iahv-<lb/> gangcs. Sie ist durch alle Buchhandlungen und vostanstalten des In- und Auslandes zu<lb/> beziehen, preis für das Vierteljahr g Mark. Wir bitten um schleunige Erneuerung<lb/> des Abonnements. ^ Verlagshandlung Leipzig, im Dezember MS </p> </div> </body> </floatingText> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0635]
Litteratur
der Kirchenlehre (Bänder, Schelling und Hegel). 6) Ausgleich zwischen Idealis¬
mus und Naturalismus (Schleiermacher). 7) Ethik des ästhetischen Formalismus
(Herbart). 8) Pessimismus (Schopenhauer). 9) Der Eudiimonismus (Beneke und
Feuerbach). 10) Frankreich. Der Spiritualismus (Cousin, Jouffroy, Proudhon).
11) Der Positivismus (Comte). 12) Das ethisch-religiöse Problem in Frankreich.
13) England. Allgemeine Charakteristik. 14) Die intuitive Schule (Stewart,
Whewell und Mackintofh). Is) Der Militarismus (Bentham und Se. Mill).
16) Das ethisch-religiöse Problem in England (Coleridge, Maurice und Mill).
Der Verfasser ist nicht der Mann, die geschichtlich hervortretenden ethisch¬
religiösen Formen bloß zu zeigen und objektiv darzustellen. Er nimmt selbst Partei
und belebt sein Buch dadurch außerordentlich. Nicht umsonst rühmt er, daß seine
Behörde ihm die Möglichkeit geboten habe, in England selbst (und in Frankreich)
seine Studien fortzusetzen. Die Fremde hat es ihm angethan. In seinen dankens¬
werten reichlichen Mitteilungen besonders aus Stuart Mill zeigt es sich, daß er
den Grundgedanken des radikal gesinnten großen Mill zustimmt. Daher that es
uns einigermaßen leid, daß er von vornherein ans die Darstellung der Ethik Rotzes
verzichtet hatte. Wir finden gerade bei Lotze eine befriedigendere Würdigung des
Religiösen für die Ethik und das ethische Leben.
In dem vierten Aufsatz über Buckle und Darwin im vorigen Hefte sind, wiederum infolge
Ausbleibens der Korrektur, einige Druckfehler stehen geblieben. Seite 360, Zeile 9 ist zu lesen
voraussagt statt voraussetzt, Seite 56l, Zeile 25, das Geheimnis des Daseins statt das
Geheimnis. Ein Druckfehler, der den aufmerksamen Leser sehr befremdet haben wird, steht
Seite 558, Zeile 3 von unten. Dort ist gedruckt: lind doch nimmt jedermann die Un-
dulationstheorie öder ungeschickte Ausdruck steht so in der Übersetzung von
Carusj an. Es muß aber heißen: die Undulationstheorie des Lichtes. Nur auf
den Genetiv des Lichtes und seine logisch fehlerhafte Verbindung mit Undnlations-
theorie bezog sich jn die in den Klammern stehende Bemerkung.
Die Redaktion kann ja stolz darauf sein/ daß es ihr much ohne Hilfe,,des Verfassers
gelingt, eiuen Aufsatz wie deu über Buckle und Darwin so sauber in die Öffentlichkeit zu
bringen, daß nur drei Fehler darin stehen. Erfreulicher wäre es aber doch für alle Beteiligten,
für den Verfasser, die Leser und vor allem für die Redaktion, die auf die Herstellung der Hefte
die denkbar größte Sorgfalt verwendet, wenn Druckfehlerberichtigungen überflüssig gemacht
würden. Das wird nur dadurch möglich, daß die Korrekturen stets umgehend zurückgesandt
werden. Wir wollen am Jahresschlusse alle unsre Mitarbeiter nochmals herzlichst darum ge¬
beten haben!
Zur Beachtung
Mit dem nächsten Beste beginnt diese Zeitschrift das z. Vierteljahr ihres 4g. Iahv-
gangcs. Sie ist durch alle Buchhandlungen und vostanstalten des In- und Auslandes zu
beziehen, preis für das Vierteljahr g Mark. Wir bitten um schleunige Erneuerung
des Abonnements. ^ Verlagshandlung Leipzig, im Dezember MS
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