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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur.

Uodlssso obliZs vergleichen, in beiden ist die Gegenüberstellung deutschen und fran¬
zösischen Nationalcharakters angestrebt. Spielhagen hat die Aufgabe in der ele¬
gischen Tonart des trauernden Idealisten behandelt. Lindau ist Realist: nicht mit
historisch-politischen Motiven, sondern mit den ursprünglichen Elementen des an¬
geborenen gegensätzlichen Nationalcharakters begründet er seine Darstellung der Un¬
möglichkeit eines Bündnisses zwischen einem Vollblutdeutschen und einer echten
Französin. Beide Romane sind Werke der nationalen Stimmung der Gegenwart.
Vom Standpunkte der Unterhaltungslektüre steht Lindaus spannende und stimmungs¬
volle Erzählung über Spielhagens Roman, wenn sie auch einen bescheideneren
Apparat in Bewegung setzt. Sie hat den Adel künstlerischer Vornehmheit für sich;
Lindau tritt nicht aus der epischen Objektivität heraus, und nur wer fein aufhorcht,
hört, was er mit seiner Geschichte eigentlich sagen will.


An Hcrrscherhöfen Frankreichs. Am dänischen Königshofe. Im Haag. Am
Hofe des Königs der Belgier. Berlin, Walther 6- Apolant, 1888.

Dieses lcmgtitelige Buch ähnelt den sogenannten musikalischen Potpourris. Anek¬
doten und Auszüge aus einigen Memoirenwerkcn und Zeitungsfeuilletons sind bunt
aneinandergereiht und durch Sätze verbunden, die eben so banal sind, wie gewöhnlich
die musikalischen Phrasen zwischen Opern und Tanzmelodien. Falls der Verfasser
nicht eigentlich eine Verfasserin sein sollte, muß ihm bezeugt werden, daß er den
Stil der Durchschnittsschriftstellerinnen genau zu treffen versteht. Häufig sieht er
sich in der Lage, für eine "Abschweifung" um Entschuldigung zu bitten: augenschein¬
lich wird es ihm schwer, einen vorrätigen Ausschnitt unbenutzt zu lassen, wenn er
auch gar nicht zur Sache paßt. So wird uns "am Hofe der Bourbons" eine Ge¬
schichte des französischen Porzellans erzählt, aus der freilich niemand etwas lernen
wird; "am Hofe des großen Napoleon" werden Knabenbriefe aus Brienne, dann
Briefe von Blücher und Gneisenau vollständig abgedruckt; in dem Abschnitte "Frank¬
reich unter der dritten Republik" hat eine Beschreibung des Mausoleums der Familie
Thiers (einer "Kapelle in korinthischen Stil" mit rundbogigcin Portal!) und ein
Artikel über Lesscps' Aufenthalt in Berlin, sein Gespräch mit Bismarck u. dergl. in.
Platz gefunden. Das den Tagesblättern entlehnte scheint meistens unverändert
aufgenommen worden zu sein, und der fremde Ursprung andrer Mitteilungen
verrät sich durch das schönste Uebersetzerdeutsch: "Deun, sagte man sich, mag auch
China noch so reich sein an dieser Porzellänerde, warum sollte sie sich nicht auch
in Frankreich finden." -- "Er gleicht in das Haus Mecklenburg" u. s. w. Deshalb
ist es fraglich, wer für die vielen Schnitzer und Lächerlichkeiten verantwortlich ge¬
macht werden muß. Lucian Bonaparte wird zum König von Holland gemacht,
Hebel mit Matthias Claudius verwechselt; "erst unter Ludwig XIV. bauten einige
Grandscigucurs Rokokvhotels"; Sebald Behams Tischplatte im Louvre "ist vielleicht
das als historisches Dokument wichtigste Md^, welches die deutsche Malerei her¬
vorgebracht hat, denn es zeigt uns nicht allein die Porträtfigürchen des Malers
und des Bestellers . . ., sondern auch noch sechzehn Wappenschilder." Zwei Druck¬
fehler sind berichtigt, eine Schaar viel wesentlicherer nicht. Zumal mit den Eigennamen
wird barbarisch umgesprungen, Turgot heißt Tourgot (mehrmals), Beham -- Behar
(ebenso), Ecouen -- Econen, Hcmnong -- Haiivny u. s. w. Welchen Zweck solche
Bücher haben, wissen wir nicht, doch müssen sie wohl einem Bedürfnis entsprechen,
da von diesem schon eine zweite Auflage nötig geworden ist.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig.
Litteratur.

Uodlssso obliZs vergleichen, in beiden ist die Gegenüberstellung deutschen und fran¬
zösischen Nationalcharakters angestrebt. Spielhagen hat die Aufgabe in der ele¬
gischen Tonart des trauernden Idealisten behandelt. Lindau ist Realist: nicht mit
historisch-politischen Motiven, sondern mit den ursprünglichen Elementen des an¬
geborenen gegensätzlichen Nationalcharakters begründet er seine Darstellung der Un¬
möglichkeit eines Bündnisses zwischen einem Vollblutdeutschen und einer echten
Französin. Beide Romane sind Werke der nationalen Stimmung der Gegenwart.
Vom Standpunkte der Unterhaltungslektüre steht Lindaus spannende und stimmungs¬
volle Erzählung über Spielhagens Roman, wenn sie auch einen bescheideneren
Apparat in Bewegung setzt. Sie hat den Adel künstlerischer Vornehmheit für sich;
Lindau tritt nicht aus der epischen Objektivität heraus, und nur wer fein aufhorcht,
hört, was er mit seiner Geschichte eigentlich sagen will.


An Hcrrscherhöfen Frankreichs. Am dänischen Königshofe. Im Haag. Am
Hofe des Königs der Belgier. Berlin, Walther 6- Apolant, 1888.

Dieses lcmgtitelige Buch ähnelt den sogenannten musikalischen Potpourris. Anek¬
doten und Auszüge aus einigen Memoirenwerkcn und Zeitungsfeuilletons sind bunt
aneinandergereiht und durch Sätze verbunden, die eben so banal sind, wie gewöhnlich
die musikalischen Phrasen zwischen Opern und Tanzmelodien. Falls der Verfasser
nicht eigentlich eine Verfasserin sein sollte, muß ihm bezeugt werden, daß er den
Stil der Durchschnittsschriftstellerinnen genau zu treffen versteht. Häufig sieht er
sich in der Lage, für eine „Abschweifung" um Entschuldigung zu bitten: augenschein¬
lich wird es ihm schwer, einen vorrätigen Ausschnitt unbenutzt zu lassen, wenn er
auch gar nicht zur Sache paßt. So wird uns „am Hofe der Bourbons" eine Ge¬
schichte des französischen Porzellans erzählt, aus der freilich niemand etwas lernen
wird; „am Hofe des großen Napoleon" werden Knabenbriefe aus Brienne, dann
Briefe von Blücher und Gneisenau vollständig abgedruckt; in dem Abschnitte „Frank¬
reich unter der dritten Republik" hat eine Beschreibung des Mausoleums der Familie
Thiers (einer „Kapelle in korinthischen Stil" mit rundbogigcin Portal!) und ein
Artikel über Lesscps' Aufenthalt in Berlin, sein Gespräch mit Bismarck u. dergl. in.
Platz gefunden. Das den Tagesblättern entlehnte scheint meistens unverändert
aufgenommen worden zu sein, und der fremde Ursprung andrer Mitteilungen
verrät sich durch das schönste Uebersetzerdeutsch: „Deun, sagte man sich, mag auch
China noch so reich sein an dieser Porzellänerde, warum sollte sie sich nicht auch
in Frankreich finden." — „Er gleicht in das Haus Mecklenburg" u. s. w. Deshalb
ist es fraglich, wer für die vielen Schnitzer und Lächerlichkeiten verantwortlich ge¬
macht werden muß. Lucian Bonaparte wird zum König von Holland gemacht,
Hebel mit Matthias Claudius verwechselt; „erst unter Ludwig XIV. bauten einige
Grandscigucurs Rokokvhotels"; Sebald Behams Tischplatte im Louvre „ist vielleicht
das als historisches Dokument wichtigste Md^, welches die deutsche Malerei her¬
vorgebracht hat, denn es zeigt uns nicht allein die Porträtfigürchen des Malers
und des Bestellers . . ., sondern auch noch sechzehn Wappenschilder." Zwei Druck¬
fehler sind berichtigt, eine Schaar viel wesentlicherer nicht. Zumal mit den Eigennamen
wird barbarisch umgesprungen, Turgot heißt Tourgot (mehrmals), Beham — Behar
(ebenso), Ecouen — Econen, Hcmnong — Haiivny u. s. w. Welchen Zweck solche
Bücher haben, wissen wir nicht, doch müssen sie wohl einem Bedürfnis entsprechen,
da von diesem schon eine zweite Auflage nötig geworden ist.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig.
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.
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[0248] Litteratur. Uodlssso obliZs vergleichen, in beiden ist die Gegenüberstellung deutschen und fran¬ zösischen Nationalcharakters angestrebt. Spielhagen hat die Aufgabe in der ele¬ gischen Tonart des trauernden Idealisten behandelt. Lindau ist Realist: nicht mit historisch-politischen Motiven, sondern mit den ursprünglichen Elementen des an¬ geborenen gegensätzlichen Nationalcharakters begründet er seine Darstellung der Un¬ möglichkeit eines Bündnisses zwischen einem Vollblutdeutschen und einer echten Französin. Beide Romane sind Werke der nationalen Stimmung der Gegenwart. Vom Standpunkte der Unterhaltungslektüre steht Lindaus spannende und stimmungs¬ volle Erzählung über Spielhagens Roman, wenn sie auch einen bescheideneren Apparat in Bewegung setzt. Sie hat den Adel künstlerischer Vornehmheit für sich; Lindau tritt nicht aus der epischen Objektivität heraus, und nur wer fein aufhorcht, hört, was er mit seiner Geschichte eigentlich sagen will. An Hcrrscherhöfen Frankreichs. Am dänischen Königshofe. Im Haag. Am Hofe des Königs der Belgier. Berlin, Walther 6- Apolant, 1888. Dieses lcmgtitelige Buch ähnelt den sogenannten musikalischen Potpourris. Anek¬ doten und Auszüge aus einigen Memoirenwerkcn und Zeitungsfeuilletons sind bunt aneinandergereiht und durch Sätze verbunden, die eben so banal sind, wie gewöhnlich die musikalischen Phrasen zwischen Opern und Tanzmelodien. Falls der Verfasser nicht eigentlich eine Verfasserin sein sollte, muß ihm bezeugt werden, daß er den Stil der Durchschnittsschriftstellerinnen genau zu treffen versteht. Häufig sieht er sich in der Lage, für eine „Abschweifung" um Entschuldigung zu bitten: augenschein¬ lich wird es ihm schwer, einen vorrätigen Ausschnitt unbenutzt zu lassen, wenn er auch gar nicht zur Sache paßt. So wird uns „am Hofe der Bourbons" eine Ge¬ schichte des französischen Porzellans erzählt, aus der freilich niemand etwas lernen wird; „am Hofe des großen Napoleon" werden Knabenbriefe aus Brienne, dann Briefe von Blücher und Gneisenau vollständig abgedruckt; in dem Abschnitte „Frank¬ reich unter der dritten Republik" hat eine Beschreibung des Mausoleums der Familie Thiers (einer „Kapelle in korinthischen Stil" mit rundbogigcin Portal!) und ein Artikel über Lesscps' Aufenthalt in Berlin, sein Gespräch mit Bismarck u. dergl. in. Platz gefunden. Das den Tagesblättern entlehnte scheint meistens unverändert aufgenommen worden zu sein, und der fremde Ursprung andrer Mitteilungen verrät sich durch das schönste Uebersetzerdeutsch: „Deun, sagte man sich, mag auch China noch so reich sein an dieser Porzellänerde, warum sollte sie sich nicht auch in Frankreich finden." — „Er gleicht in das Haus Mecklenburg" u. s. w. Deshalb ist es fraglich, wer für die vielen Schnitzer und Lächerlichkeiten verantwortlich ge¬ macht werden muß. Lucian Bonaparte wird zum König von Holland gemacht, Hebel mit Matthias Claudius verwechselt; „erst unter Ludwig XIV. bauten einige Grandscigucurs Rokokvhotels"; Sebald Behams Tischplatte im Louvre „ist vielleicht das als historisches Dokument wichtigste Md^, welches die deutsche Malerei her¬ vorgebracht hat, denn es zeigt uns nicht allein die Porträtfigürchen des Malers und des Bestellers . . ., sondern auch noch sechzehn Wappenschilder." Zwei Druck¬ fehler sind berichtigt, eine Schaar viel wesentlicherer nicht. Zumal mit den Eigennamen wird barbarisch umgesprungen, Turgot heißt Tourgot (mehrmals), Beham — Behar (ebenso), Ecouen — Econen, Hcmnong — Haiivny u. s. w. Welchen Zweck solche Bücher haben, wissen wir nicht, doch müssen sie wohl einem Bedürfnis entsprechen, da von diesem schon eine zweite Auflage nötig geworden ist. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig. Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/248>, abgerufen am 22.07.2024.