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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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Notiz.

dieses ungeschlachten Menschen liefern? Erlauben Sie, das ist mehr als ur-
germanische Barbarei!

Der Hofmarschall lachte. Ereifern Sie sich doch nicht, bester Daii'da, und
gönnen Sie meiner Schwester die den Damen eigne Liebhaberei des Ehestiftcns!

(Fortsetzung folgt.)




Notiz.

Val d'Auuiviers. Das bei Sicrre in das Rhonethal mündende Val d'Auui¬
viers ist nur etwa sieben Stunden laug, bietet aber durch seine wechselvolle land¬
schaftliche Schönheit und die Eigenart seiner Bevölkerung und ihrer Lebensweise
so viel Interessantes, daß es einen sehr viel stärker" Besuch verdient, als er ihm
bis jetzt zu Teil zu werden Pflegt.

Ein Haupthindernis der Aufnahme des Thales in den allgemeinen Schweizer
Reiseplan dürfte die Schwierigkeit der Gletscherpässe bilden, welche von Zmal, dem
letzten Thaldorfe -- oder vielmehr von der fünf Stunde" oberhalb desselben auf
dem sogenannten Monntet gelegnen Klubhütte --, aus überschritten werden müssen,
um nach Zermatt zu gelangen; aber gerade durch die Beschaffenheit derselben ist
die Fülle reizender Naturbilder hauptsächlich bestimmt, welche das Thal aufzu¬
weisen hat.

Der Abfluß der nusgcdehutcu Gletscher oberhalb von Zmal hat sich auf dem
kurzen Laufe bis zum Rhonethal ein Bett herausgerissen, welches im Verhältnisse
zu der Wassermasse uur klein ist und daher eine Thalbildung hervorgebracht hat,
die an steilen Abhängen, schroffen Anstiege" und enger Begrenzung des Flußbettes
ihres gleichen sucht.

Während dies der Charakter des bei weitem größern, untern Teiles des Thales
ist, hat die Gletscherkraft in dem obern Teile eine weitergehende Wirkuug auf die
Gestaltung der Erdoberfläche ausgeübt. Ziual liegt in einem Halbkreise hoher
Berge, und man hat eine Stunde weiter zu gehen, ehe der Anstieg zu dem zweiten
-- um den in den Pyrenäen üblichen Ausdruck zu gebrauchen -- Circus beginnt,
welcher auf dem Gipfel des sogenannten 1!no noir zu führen Pflegt, vou welchem
man ein geschlossenes Amphitheater überschaut, welches an überwältigender Erhaben¬
heit nicht leicht von irgend einer der zahllosen Gletscheransichten in den Alpen
erreicht wird.

Der Durandglctscher, welcher -- um in dem Bilde zu bleiben -- die Arena
dieses Amphitheaters bildet, zeigt denselben Charakter wie die allgemeine Thal¬
bildung. Seine Eismassen sind in der Mitte so zusammengepreßt, daß hohe Eis-
Pyrnmiden wie aus dem Boden herausgetrieben in die Luft starren, während tiefe
Schlünde in der Bewegungsrichtung des Gletscherstrvmes hinlnufeu. An den Seiten
stürzt der Gletscher steil in rund herausgetriebeneu Massen ab, während eine unge¬
heure Schutt-Moräne, manchmal fast senkrecht emporgerichtet, die beiden Seiten begleitet.

Unterhalb von Zmal ist das Flußbett so eng, daß die Ortschaften (haupt¬
sächlich Ayer, Mission, Vissoye und Painscc) nicht in der Thalsohle, sondern auf
dem ersten Absätze derselben erbaut sind. Besonders schön ist die Stelle, an welcher
Vissoye liegt; der von hier nach Sierre hinunter führende Weg ist teilweise in
den Felsen gesprengt, lauft stets hoch über der Navigeance einher und bietet eine
Reihe der großartigsten Landschaftsbilder.


Notiz.

dieses ungeschlachten Menschen liefern? Erlauben Sie, das ist mehr als ur-
germanische Barbarei!

Der Hofmarschall lachte. Ereifern Sie sich doch nicht, bester Daii'da, und
gönnen Sie meiner Schwester die den Damen eigne Liebhaberei des Ehestiftcns!

(Fortsetzung folgt.)




Notiz.

Val d'Auuiviers. Das bei Sicrre in das Rhonethal mündende Val d'Auui¬
viers ist nur etwa sieben Stunden laug, bietet aber durch seine wechselvolle land¬
schaftliche Schönheit und die Eigenart seiner Bevölkerung und ihrer Lebensweise
so viel Interessantes, daß es einen sehr viel stärker» Besuch verdient, als er ihm
bis jetzt zu Teil zu werden Pflegt.

Ein Haupthindernis der Aufnahme des Thales in den allgemeinen Schweizer
Reiseplan dürfte die Schwierigkeit der Gletscherpässe bilden, welche von Zmal, dem
letzten Thaldorfe — oder vielmehr von der fünf Stunde» oberhalb desselben auf
dem sogenannten Monntet gelegnen Klubhütte —, aus überschritten werden müssen,
um nach Zermatt zu gelangen; aber gerade durch die Beschaffenheit derselben ist
die Fülle reizender Naturbilder hauptsächlich bestimmt, welche das Thal aufzu¬
weisen hat.

Der Abfluß der nusgcdehutcu Gletscher oberhalb von Zmal hat sich auf dem
kurzen Laufe bis zum Rhonethal ein Bett herausgerissen, welches im Verhältnisse
zu der Wassermasse uur klein ist und daher eine Thalbildung hervorgebracht hat,
die an steilen Abhängen, schroffen Anstiege« und enger Begrenzung des Flußbettes
ihres gleichen sucht.

Während dies der Charakter des bei weitem größern, untern Teiles des Thales
ist, hat die Gletscherkraft in dem obern Teile eine weitergehende Wirkuug auf die
Gestaltung der Erdoberfläche ausgeübt. Ziual liegt in einem Halbkreise hoher
Berge, und man hat eine Stunde weiter zu gehen, ehe der Anstieg zu dem zweiten
— um den in den Pyrenäen üblichen Ausdruck zu gebrauchen — Circus beginnt,
welcher auf dem Gipfel des sogenannten 1!no noir zu führen Pflegt, vou welchem
man ein geschlossenes Amphitheater überschaut, welches an überwältigender Erhaben¬
heit nicht leicht von irgend einer der zahllosen Gletscheransichten in den Alpen
erreicht wird.

Der Durandglctscher, welcher — um in dem Bilde zu bleiben — die Arena
dieses Amphitheaters bildet, zeigt denselben Charakter wie die allgemeine Thal¬
bildung. Seine Eismassen sind in der Mitte so zusammengepreßt, daß hohe Eis-
Pyrnmiden wie aus dem Boden herausgetrieben in die Luft starren, während tiefe
Schlünde in der Bewegungsrichtung des Gletscherstrvmes hinlnufeu. An den Seiten
stürzt der Gletscher steil in rund herausgetriebeneu Massen ab, während eine unge¬
heure Schutt-Moräne, manchmal fast senkrecht emporgerichtet, die beiden Seiten begleitet.

Unterhalb von Zmal ist das Flußbett so eng, daß die Ortschaften (haupt¬
sächlich Ayer, Mission, Vissoye und Painscc) nicht in der Thalsohle, sondern auf
dem ersten Absätze derselben erbaut sind. Besonders schön ist die Stelle, an welcher
Vissoye liegt; der von hier nach Sierre hinunter führende Weg ist teilweise in
den Felsen gesprengt, lauft stets hoch über der Navigeance einher und bietet eine
Reihe der großartigsten Landschaftsbilder.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/582>, abgerufen am 03.07.2024.