Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal.<L. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke. dieses Mittels für wahrscheinlich halten. Und gegenüber dein in dem Erfolg Zum Schluß möge noch auf die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung A. Witte. G. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke. as ablaufende Jahr hat die erste Sammlung der Werke zweier Grmzliotm I. 1884 L
<L. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke. dieses Mittels für wahrscheinlich halten. Und gegenüber dein in dem Erfolg Zum Schluß möge noch auf die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung A. Witte. G. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke. as ablaufende Jahr hat die erste Sammlung der Werke zweier Grmzliotm I. 1884 L
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<L. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke.
dieses Mittels für wahrscheinlich halten. Und gegenüber dein in dem Erfolg
erzielten Gewinn würden die paar tausend Mark für die Belohnung vollständig
verschwinden. Jedenfalls wäre es eine Ehre für Deutschland, wenn es mit dem
Aussetzen von Belohnungen für die genannten beiden Probleme den andern
Nationen voranginge.
Zum Schluß möge noch auf die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung
der bei elektrischen Anlagen und Anwendungen entstehenden Verhältnisse hinge¬
wiesen werden. England ist darin mit seiner Msotrio ^c-t, 1882 den andern
Ländern vorangegangen, wozu es durch die massenhaften n»d nicht immer soliden
Gründungen elektrischer Gesellschaften und Unternehmer, welche die letzten Jahre
brachten, genötigt ward. Auch bei uns wird ein solches Gesetz über elektrische
Unternehmen und über die Sicherheitsmaßregcln bei elektrischen Anlagen bald
notwendig werden, für welches dann von vornherein festgestellt werden muß,
ob das Elektromonopol eingeführt werden soll oder nicht. Sicherlich wird es
gut sein, diese Frage sobald wie möglich zu entscheiden, weil ein nachheriges
Unbilden der eingewachsenen Verhältnisse schwierig werden dürfte; namentlich
für den so überaus wichtigen Anbau der nationalen Kraftquellen wird eine
gründliche Umänderung nicht mehr möglich sein, nachdem derselbe einmal be¬
gonnen ist, und die folgenden Jahrhunderte werden dann die Folgen der Sünden
der vorhergehenden zu tragen haben.
A. Witte.
G. Geibels und F. A. v. Schacks sämtliche Werke.
as ablaufende Jahr hat die erste Sammlung der Werke zweier
Dichter gebracht, welche trotz mancher Berührungspunkte und
obschon sie gemeinsam jener poetischen Tafelrunde angehörten,
die vor einigen Jahrzehnten König Max II. vou Baiern in seiner
Hauptstadt München versammelt hatte, verschiedne Naturen sind
und verschiedne literarische Schicksale gehabt haben. Der Gesamtausgabe der
Werke Emanuel Geibels ist ein überaus großes Publikum von vornherein
gewiß, und der Nus und Ruhm, dessen sich der erfolgreichste deutsche Lyriker
des jüngsten Menschenalters erfreut, kann demnach kaum noch gesteigert werden.
Die Gesamtausgabe der poetischen Werke des Grafen Friedrich Adolf von
Schack wendet sich umgekehrt zunächst an eine kleinere Gemeinde, welche der
Dichter im letzten Jahrzehnt für sich gewonnen hat, und es ist nur zu hoffen,
Grmzliotm I. 1884 L
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