Die Grenzboten. Jg. 36, 1877, I. Semester. I. Band.ertrag zu Grund gelegt, so wird man diesen so hoch als möglich zu berechnen Wir müssen uns schon aus diesen Gründen allein für den Weg der Ex¬ Altgrichische Freimaurerei. Die Ueberschrift ist eum Zrano salis zu nehmen. Gemeine sind die ertrag zu Grund gelegt, so wird man diesen so hoch als möglich zu berechnen Wir müssen uns schon aus diesen Gründen allein für den Weg der Ex¬ Altgrichische Freimaurerei. Die Ueberschrift ist eum Zrano salis zu nehmen. Gemeine sind die <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0114" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/137287"/> <p xml:id="ID_407" prev="#ID_406"> ertrag zu Grund gelegt, so wird man diesen so hoch als möglich zu berechnen<lb/> suchen. Zu diesem Zweck wird man an den Verwaltuugs- und um den Er-<lb/> neneruugskosten so viel als möglich zu sparen suchen, man wird alle irgend<lb/> entbehrlich Angestellten entlassen und die Schienen, Schwellen, Wagen und<lb/> Locomotiven so wenig als möglich erneuern, sondern bis auf's Aeußerste aus¬<lb/> nützen. Dadurch würde aber nicht blos der Künfer über den wahren Werth<lb/> der Eisenbahnen getäuscht, sondern auch die Sicherheit und das Leben des<lb/> Publikums in einer Art gefährdet, welche nicht verantwortet werden könnte.<lb/> Wenn sich die Reichsbehörden durch alle diese Machinationen auch über den<lb/> wahren Werth der Bahnen nicht täuschen ließen, so könnten sie das Unglück<lb/> doch nicht wieder gut machen, welches durch Eisenbahnunfälle hervorgerufen<lb/> würde, die durch eine solche Verlotterung des Materials verursacht würden.</p><lb/> <p xml:id="ID_408"> Wir müssen uns schon aus diesen Gründen allein für den Weg der Ex¬<lb/> propriation erklären. Demselben steht in Preußen allerdings das oben er¬<lb/> wähnte Gesetz im Wege, weil dasselbe einen zu schwankenden und unbilligen<lb/> Maßstab der Entschädigung festgesetzt hat. Denn bei einer Expropriation im<lb/> gegenwärtigen Augenblick würden die guten . Bahnen einen unbillig hohen<lb/> monopolistischen Entschädigungspreis erhalten, während die schlechten zu sehr<lb/> verkürzt würden. Man wird in dieser Beziehung eben abwarten müssen, bis<lb/> eine solche 5-jährige Betriebsperiode verflossen ist, in der keine solche abnorm<lb/> hohen Betriebsergebnisse vorkommen, wie in den Jahren 1870—72. Wartet<lb/> man z. B. bis zu dem Augenblick, wo die Betriebsergebnisse des Jahres 1877<lb/> vorliegen, so wird der 5-jährige Durchschnitt wahrscheinlich eine bedeutend ge¬<lb/> ringere Summe darstellen. Vielleicht kann der Reichsregiernng auch eine<lb/> alternative Befugniß ertheilt werden, so daß sie zuerst den Weg des freien<lb/> Kaufvertrages versuchen und zuletzt den der Expropriation beschreiten kann,<lb/> wenn Ersterer kein Resultat gehabt hat. Die Fehler der früheren preußischen<lb/> Eisenbahnpolitik treten eben überall hindernd in den Weg. Dies ist aber kein<lb/> Grund, dieselben in Ewigkeit fort zu ertragen, sondern vielmehr ein Motiv,<lb/> denselben so bald als möglich ein Ziel zu setzen, wenn es auch nicht ohne<lb/> Opfer abgeht.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="1"> <head> Altgrichische Freimaurerei.</head><lb/> <p xml:id="ID_409" next="#ID_410"> Die Ueberschrift ist eum Zrano salis zu nehmen. Gemeine sind die<lb/> Mysterien der althellenischer Welt und die Geheimbünde, die jene Bräuche und<lb/> Lehren neben der allgemeinen Volksreligion fortpflanzte«. Nicht gemeint ist</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0114]
ertrag zu Grund gelegt, so wird man diesen so hoch als möglich zu berechnen
suchen. Zu diesem Zweck wird man an den Verwaltuugs- und um den Er-
neneruugskosten so viel als möglich zu sparen suchen, man wird alle irgend
entbehrlich Angestellten entlassen und die Schienen, Schwellen, Wagen und
Locomotiven so wenig als möglich erneuern, sondern bis auf's Aeußerste aus¬
nützen. Dadurch würde aber nicht blos der Künfer über den wahren Werth
der Eisenbahnen getäuscht, sondern auch die Sicherheit und das Leben des
Publikums in einer Art gefährdet, welche nicht verantwortet werden könnte.
Wenn sich die Reichsbehörden durch alle diese Machinationen auch über den
wahren Werth der Bahnen nicht täuschen ließen, so könnten sie das Unglück
doch nicht wieder gut machen, welches durch Eisenbahnunfälle hervorgerufen
würde, die durch eine solche Verlotterung des Materials verursacht würden.
Wir müssen uns schon aus diesen Gründen allein für den Weg der Ex¬
propriation erklären. Demselben steht in Preußen allerdings das oben er¬
wähnte Gesetz im Wege, weil dasselbe einen zu schwankenden und unbilligen
Maßstab der Entschädigung festgesetzt hat. Denn bei einer Expropriation im
gegenwärtigen Augenblick würden die guten . Bahnen einen unbillig hohen
monopolistischen Entschädigungspreis erhalten, während die schlechten zu sehr
verkürzt würden. Man wird in dieser Beziehung eben abwarten müssen, bis
eine solche 5-jährige Betriebsperiode verflossen ist, in der keine solche abnorm
hohen Betriebsergebnisse vorkommen, wie in den Jahren 1870—72. Wartet
man z. B. bis zu dem Augenblick, wo die Betriebsergebnisse des Jahres 1877
vorliegen, so wird der 5-jährige Durchschnitt wahrscheinlich eine bedeutend ge¬
ringere Summe darstellen. Vielleicht kann der Reichsregiernng auch eine
alternative Befugniß ertheilt werden, so daß sie zuerst den Weg des freien
Kaufvertrages versuchen und zuletzt den der Expropriation beschreiten kann,
wenn Ersterer kein Resultat gehabt hat. Die Fehler der früheren preußischen
Eisenbahnpolitik treten eben überall hindernd in den Weg. Dies ist aber kein
Grund, dieselben in Ewigkeit fort zu ertragen, sondern vielmehr ein Motiv,
denselben so bald als möglich ein Ziel zu setzen, wenn es auch nicht ohne
Opfer abgeht.
Altgrichische Freimaurerei.
Die Ueberschrift ist eum Zrano salis zu nehmen. Gemeine sind die
Mysterien der althellenischer Welt und die Geheimbünde, die jene Bräuche und
Lehren neben der allgemeinen Volksreligion fortpflanzte«. Nicht gemeint ist
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