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Die Grenzboten. Jg. 34, 1875, II. Semester. II. Band.

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den Fortschritt predigt, fand hier auch eine große Versammlung unter der
Aegide des mehrgenannten Autors statt, auf welcher die alten Forderungen
der Arbeiter neuerdings eine Präcisirung erfuhren. Ja man glaubt, daß ein
Theil dieser Forderungen sogar die Legislative beschäftigen werde, was jeden¬
falls nur dazu beitragen dürfte, die hiesigen Arbeiter in ihrem Vorhaben,
auf legalem Boden zu beharren, auch für'fernerhin zu bestärken.




Literatur.

Das deutsche Theater -- was es war, was es ist, was es werden
muß -- v. Carl Fiedle r, Verlag v. T. O. Weigel. Leipzig 1875.

Der Verfasser hat sich den Lesern des offiziellen Organs der Genossen¬
schaft dramatischer Autoren und Componisten durch eine lange Reihe von
Artikeln über die Fragen, die der Titel des vorliegenden Buches andeutet, be¬
kannt gemacht. In diesem Buche sind jene mehr skizzenhaft hingeworfe¬
nen Gedanken ausführlicher dargelegt, um außerhalb der Fachkreise ein
"kunstsinniges" Publikum zu gewinnen. Der Verfasser Ist ein ernster, lei¬
denschaftlicher Gegner der jetzigen Theaterzustände, die er vor allem der Schuld
der Theaterleitungen zuschiebt, aber in zweiter Linie auch dem Cotterie-Unfug
der sog. Theaterkritik, der Dichter-Kritiker, der Kritiker-Dichter u. f. w. Sehn¬
süchtig schaut der Verfasser aus nach Abhülfe und verlangt sie vom Reiche;
er verlangt ,,ein deutsches Reichsministerium für schöne Künste", "reichö-
akademische Kritik aller dramatische Dichtungen" u, f. w., gewissermaßen eine
Centralanstalt für unfehlbaren Geschmack. Darin geht er sicherlich zu weit.
Das Beispiel der Meininger zeigt, wo und wie Reformbestrebungen praktisch
zu vollziehen sind, und lehrt, daß die viel gescholtene Theatergewerbefreiheit, welche
das Reich gegeben, das beste Hülff mittel ist, um auch die unfähige Theaterleitung der
ersten Bühne deutscher Hauptstadt mit dem einzigen Argument zu schlagen, das
allenfalls von ihr noch anerkannt wird, nämlich mit dem Argument leerer und voller
Häuser. Aber im Uebrigen wird man sich meist auf denselben principiellen Stand¬
punkt stellen, wie der Verfasser, und die Züchtigung, die er den bemitteltsten
deutschen und österreichischen Theaterleitung"n, den gegenseitigen Hand¬
langerdiensten der Theater-Leitung, -Dichtung und -Kritik angedeihen läßt,
und seinen ernsten Mahnungen an Städte wie Leipzig und Hamburg, ihre
Theater in städtische Verwaltung zu nehmen, nur beipflichten. Etwas zu
viel freilich wird für einen "kunstsinnigen Leserkreis" der Verfasser in persön¬
lichem Zank und saloppen Theaterklatsch geleistet haben. Es ist ja leider
wahr: man kann heutzutage kaum principielle Urtheile über die deutsche
Bühne fällen, ohne Personenfragen zu berühren und wenigstens persönlich
angefallen zu werden. Aber der Verfasser, der an solchen Zuständen rührt,
sollte sich zur Richtschnur machen, sich von dem Ton freizuhalten, den er
verurthetlt. Eine breitere Darlegung der Frage, was war das deutsche
Theater? hätte die Zwecke des Verfassers besser fördern können, als fingirte
Coulissengespräche u. dergl. Jedenfalls wird das energische Buch sehr viel
gelesen, besprochen und beschimpft -- werden.




Verantwortlicher Redakteur: or. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von F. L. Hervig in Leipzig. -- Druck von Hiithel "K Herrmann in Leipzig-

den Fortschritt predigt, fand hier auch eine große Versammlung unter der
Aegide des mehrgenannten Autors statt, auf welcher die alten Forderungen
der Arbeiter neuerdings eine Präcisirung erfuhren. Ja man glaubt, daß ein
Theil dieser Forderungen sogar die Legislative beschäftigen werde, was jeden¬
falls nur dazu beitragen dürfte, die hiesigen Arbeiter in ihrem Vorhaben,
auf legalem Boden zu beharren, auch für'fernerhin zu bestärken.




Literatur.

Das deutsche Theater — was es war, was es ist, was es werden
muß — v. Carl Fiedle r, Verlag v. T. O. Weigel. Leipzig 1875.

Der Verfasser hat sich den Lesern des offiziellen Organs der Genossen¬
schaft dramatischer Autoren und Componisten durch eine lange Reihe von
Artikeln über die Fragen, die der Titel des vorliegenden Buches andeutet, be¬
kannt gemacht. In diesem Buche sind jene mehr skizzenhaft hingeworfe¬
nen Gedanken ausführlicher dargelegt, um außerhalb der Fachkreise ein
„kunstsinniges" Publikum zu gewinnen. Der Verfasser Ist ein ernster, lei¬
denschaftlicher Gegner der jetzigen Theaterzustände, die er vor allem der Schuld
der Theaterleitungen zuschiebt, aber in zweiter Linie auch dem Cotterie-Unfug
der sog. Theaterkritik, der Dichter-Kritiker, der Kritiker-Dichter u. f. w. Sehn¬
süchtig schaut der Verfasser aus nach Abhülfe und verlangt sie vom Reiche;
er verlangt ,,ein deutsches Reichsministerium für schöne Künste", „reichö-
akademische Kritik aller dramatische Dichtungen" u, f. w., gewissermaßen eine
Centralanstalt für unfehlbaren Geschmack. Darin geht er sicherlich zu weit.
Das Beispiel der Meininger zeigt, wo und wie Reformbestrebungen praktisch
zu vollziehen sind, und lehrt, daß die viel gescholtene Theatergewerbefreiheit, welche
das Reich gegeben, das beste Hülff mittel ist, um auch die unfähige Theaterleitung der
ersten Bühne deutscher Hauptstadt mit dem einzigen Argument zu schlagen, das
allenfalls von ihr noch anerkannt wird, nämlich mit dem Argument leerer und voller
Häuser. Aber im Uebrigen wird man sich meist auf denselben principiellen Stand¬
punkt stellen, wie der Verfasser, und die Züchtigung, die er den bemitteltsten
deutschen und österreichischen Theaterleitung«n, den gegenseitigen Hand¬
langerdiensten der Theater-Leitung, -Dichtung und -Kritik angedeihen läßt,
und seinen ernsten Mahnungen an Städte wie Leipzig und Hamburg, ihre
Theater in städtische Verwaltung zu nehmen, nur beipflichten. Etwas zu
viel freilich wird für einen „kunstsinnigen Leserkreis" der Verfasser in persön¬
lichem Zank und saloppen Theaterklatsch geleistet haben. Es ist ja leider
wahr: man kann heutzutage kaum principielle Urtheile über die deutsche
Bühne fällen, ohne Personenfragen zu berühren und wenigstens persönlich
angefallen zu werden. Aber der Verfasser, der an solchen Zuständen rührt,
sollte sich zur Richtschnur machen, sich von dem Ton freizuhalten, den er
verurthetlt. Eine breitere Darlegung der Frage, was war das deutsche
Theater? hätte die Zwecke des Verfassers besser fördern können, als fingirte
Coulissengespräche u. dergl. Jedenfalls wird das energische Buch sehr viel
gelesen, besprochen und beschimpft — werden.




Verantwortlicher Redakteur: or. Hans Blum in Leipzig.
Verlag von F. L. Hervig in Leipzig. — Druck von Hiithel «K Herrmann in Leipzig-
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 34, 1875, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341821_148596/244>, abgerufen am 22.07.2024.