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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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Besprechung.

Wir erwähnen mit Freude den ersten Band des musikalischen
C onversationslexico n s von Hermann Mendel, Berlin, R. Oppen¬
heim, 1870, eines Buches, das durch den wissenschaftlichen Ernst seiner Anlage
und die Gründlichkeit seiner Ausführung manche der sogenannten musikalischen
Encyclopädien in Schatten stellt, deren Verfasser auch in wissenschaftlichen
Dingen den fahrigen Scherzton des Feuilletonisten nicht lassen können, alle
aber übertrifft durch die im besten Sinne des Wortes moderne Lösung seiner
Aufgabe. Namentlich ist auch der moderne Grundsatz der Arbeitstheilung
bei dem Werke aufs Strengste durchgeführt, so zwar, daß selbst an demselben
Artikel mitunter mehrere der namhaften Mitarbeiter des Werks sich den Stoff
theilen. So hat z. B. von dem sehr bedeutenden Artikel über "Akustik"
Prof. O. Bach den phonetisch-physikalischen Theil, Musikdirector C. Bittere
den geschichtlichen Theil geschrieben. Unter den übrigen namhaftesten Mit¬
arbeitern des Werkes seien hier nur genannt F. David, Concertmeister, Custos
A, Dörffel, Capellmeister Prof. Dorn, G. Engel, Prof. Flor. Geyer, L.
Hartmann, Director Hauptner, Prof. Naumann, D O. Paul, Prof. A. Rei߬
mann, Prof. Richter, Prof. Riehl, Director Ruft, Tiersch, Wandelt, Dr.
Zopff. Der erste Band behandelt über 2000 musikalische Begriffe und Namen
und reicht doch nur von ^ bis "Viel." -- Das Publicum darf hiernach mit
Grund gespannt sein auf die folgenden Bände dieses ungewöhnlich tüchtigen
-j-. und viel versprechenden Unternehmens.




Mit Ur. SV beginnen die Grenzboten das II. Semester,
weiches dem verehrlichen Lesepublikum freundlichst empfohlen wird.
Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen und Postämter
des In- und Auslandes an.
Leipzig. Friedr. Lndw. Herbig.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Haus Blum.
Verlas, von F. L. Hcrvig. -- Druck von Hüthcl 6 Legler in Leipzic,.
Besprechung.

Wir erwähnen mit Freude den ersten Band des musikalischen
C onversationslexico n s von Hermann Mendel, Berlin, R. Oppen¬
heim, 1870, eines Buches, das durch den wissenschaftlichen Ernst seiner Anlage
und die Gründlichkeit seiner Ausführung manche der sogenannten musikalischen
Encyclopädien in Schatten stellt, deren Verfasser auch in wissenschaftlichen
Dingen den fahrigen Scherzton des Feuilletonisten nicht lassen können, alle
aber übertrifft durch die im besten Sinne des Wortes moderne Lösung seiner
Aufgabe. Namentlich ist auch der moderne Grundsatz der Arbeitstheilung
bei dem Werke aufs Strengste durchgeführt, so zwar, daß selbst an demselben
Artikel mitunter mehrere der namhaften Mitarbeiter des Werks sich den Stoff
theilen. So hat z. B. von dem sehr bedeutenden Artikel über „Akustik"
Prof. O. Bach den phonetisch-physikalischen Theil, Musikdirector C. Bittere
den geschichtlichen Theil geschrieben. Unter den übrigen namhaftesten Mit¬
arbeitern des Werkes seien hier nur genannt F. David, Concertmeister, Custos
A, Dörffel, Capellmeister Prof. Dorn, G. Engel, Prof. Flor. Geyer, L.
Hartmann, Director Hauptner, Prof. Naumann, D O. Paul, Prof. A. Rei߬
mann, Prof. Richter, Prof. Riehl, Director Ruft, Tiersch, Wandelt, Dr.
Zopff. Der erste Band behandelt über 2000 musikalische Begriffe und Namen
und reicht doch nur von ^ bis „Viel." — Das Publicum darf hiernach mit
Grund gespannt sein auf die folgenden Bände dieses ungewöhnlich tüchtigen
-j-. und viel versprechenden Unternehmens.




Mit Ur. SV beginnen die Grenzboten das II. Semester,
weiches dem verehrlichen Lesepublikum freundlichst empfohlen wird.
Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen und Postämter
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Leipzig. Friedr. Lndw. Herbig.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Haus Blum.
Verlas, von F. L. Hcrvig. — Druck von Hüthcl 6 Legler in Leipzic,.
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[0528] Besprechung. Wir erwähnen mit Freude den ersten Band des musikalischen C onversationslexico n s von Hermann Mendel, Berlin, R. Oppen¬ heim, 1870, eines Buches, das durch den wissenschaftlichen Ernst seiner Anlage und die Gründlichkeit seiner Ausführung manche der sogenannten musikalischen Encyclopädien in Schatten stellt, deren Verfasser auch in wissenschaftlichen Dingen den fahrigen Scherzton des Feuilletonisten nicht lassen können, alle aber übertrifft durch die im besten Sinne des Wortes moderne Lösung seiner Aufgabe. Namentlich ist auch der moderne Grundsatz der Arbeitstheilung bei dem Werke aufs Strengste durchgeführt, so zwar, daß selbst an demselben Artikel mitunter mehrere der namhaften Mitarbeiter des Werks sich den Stoff theilen. So hat z. B. von dem sehr bedeutenden Artikel über „Akustik" Prof. O. Bach den phonetisch-physikalischen Theil, Musikdirector C. Bittere den geschichtlichen Theil geschrieben. Unter den übrigen namhaftesten Mit¬ arbeitern des Werkes seien hier nur genannt F. David, Concertmeister, Custos A, Dörffel, Capellmeister Prof. Dorn, G. Engel, Prof. Flor. Geyer, L. Hartmann, Director Hauptner, Prof. Naumann, D O. Paul, Prof. A. Rei߬ mann, Prof. Richter, Prof. Riehl, Director Ruft, Tiersch, Wandelt, Dr. Zopff. Der erste Band behandelt über 2000 musikalische Begriffe und Namen und reicht doch nur von ^ bis „Viel." — Das Publicum darf hiernach mit Grund gespannt sein auf die folgenden Bände dieses ungewöhnlich tüchtigen -j-. und viel versprechenden Unternehmens. Mit Ur. SV beginnen die Grenzboten das II. Semester, weiches dem verehrlichen Lesepublikum freundlichst empfohlen wird. Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen und Postämter des In- und Auslandes an. Leipzig. Friedr. Lndw. Herbig. Verantwortlicher Redacteur: Dr. Haus Blum. Verlas, von F. L. Hcrvig. — Druck von Hüthcl 6 Legler in Leipzic,.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/528>, abgerufen am 27.12.2024.