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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band.

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rein persönliche oder dynastische Beziehung die Wahrheit über ein so bedenkliches
Verhältniß verdunkeln? Es mag eine Weile angehen, zwischen Frankreich und Ru߬
land mit Nutzen hinundhcrzüstcuern;' aus die Dauer aber ist es gewiß sicherer
-Und- förderlicher, eine dieser beiden Nachbarlicher Großmächte in -zeitgemäßen^ - ,unserer
-Politik!-verwandten Bestrebungen zu ermuntern, welche sie mit der anderen wirksam
>ause.inMdcthalte'n müssen, und'dafür bietet sich, wie bei der Vorsehung bestellt , die
! ^skandinavische Idee "'dar , die seit Jahren auf Napoleon des Dritten europäischem
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^ Die.braMschÄeiger' BesMchunge".

Die verschiedenen Kreise thätiger Vaterlandsfreund", welche am 14. in Braun.
' schweigt "zusammenträten, fänden' ihre tur^e gemeinschaftliche^ Thätigkeit nicht viel - ver-
'Hrcche'ut vorbeteitct.' Den ersten' Anstoß zuo'-Hervorrufung- derselben hatte bekannt-
eine NachmittagszusammenknNst beim "Grafen Eulenburg in Berlin gegeben, an
^M'cher von 'dort" die Herren Max Duncker, Seidel und Michaelis, von! auswärt"
''ti^Herren V-. BeNNi^se>< Miqudl, Gtumbrccht aus Hannover, Biedermann aus Leip"
'W'AnV'FK Oetkcr aus l Kassel- theilnahmen. Diese Zusammenkunft war -offenbar
ein vorzeitiges Unternehmen; sie ging keineswegs vom Grafen Bismarck aus,, dessen
Antheil und Leitung doch allein ihren Beschlüssen! hätte die Bürgschaft der Auöfüh-
>'rüng geben können, so weit es sich uiN die preußische Regierung handelte, uildn-den
"berufenen unabhängigen Politikern folglich eine Gewähr, -daß sie sich nicht nutzlos
'ÄmPromittirteN. Als die Führer des Nation alvcreins dies entdeckten, zogen sie sich
"so geschwind und vollständig-wie'möglich aus der Affaire. Das von den Urhebern
- beabsichtigte Vorparlament eine'Idee, die'schon an sich in" eine -militärische
^Revolution'vini"öoeiil'HMnter- sei"fällt^hineinpaßte -- fiel zu Boden. Der Abgcord-
- neteNtäg, den einer der unabhängigen Politiker statt dessen -empfahl, scheiterte daran,
daß die in Franffürt wohnenden ordentlichen-Geschäftsführer die Berufung erklärlich
genug ablehnten, und eine Berufung kraft eigener Autorität nicht in den Wünschen
'HeMn 'ol' Bennigse'",- MiqÄ^l' '-"ut- Oettel lag. So lwäre denn aus dem ganzen
in der "Presse -'-gMuschvoll''he'rv'org'cho'b'e'n'en. Wand'" nicht" -geworden', wenn nicht in¬
zwischen schon einige ändere'Körperschaften zum 4. August nach Braunschweig de-
! tuseN worden wären ,' nämlich die ständige -Deputation des' Kongresses deutscher
>'Volkswirthe, nebst einer Anzahl regelmäßige!r 'Besucher des Kongresses j serner^der
> Ausschuß des - deutschen Handelstags und der - Ausschuß des' Nativnalvcreins. -.Diese
Zusammenkünfte wurden nicht wieder abgesagt, als der Abgcordnetentag sich unaus¬
führbar-zeigte. - Zugleich nahm Professor! Biedermann in' der elften Stunde- den
berliner VorparlamentsgcdÄnken in anspruchsloser Form wieder auf, indem er per¬
sönlich zu einer freien -Versammlung alter Parlamentsmitglieder, gegenwärtiger.Volks¬
vertreter, ArbeitexverciMvvrst'ehern. tgi. in. einlud. . '-- ->..' ..!.'.,

Die letztgenannte VttsaMMlung ist nicht förmlich zu -Stand" -gekommen. -Jn-
dessen waren es doch die zu ihr erschienenen-Politiker, aus deren Wunsch und An¬
regung Abends l eine auch ^'er Bewohnern--Braunschweigs zugängliche allgemeine
Nedevcrsammlung ^- nicht-Besprechung stüttsand^aus welcher, Dank dem' zweck-
' mäßigen Eingreifen der Herren v. -Bennigsen und Biedermann. zwei- wirkliche poli¬
tische Ergebnisse-hervorgingen.- - , -!.'. .v. - -i litt^''.- -''' - ^

--^Das -erste! dieser Ergebnisse--betraf! 'dip -verhängnißvolle Frage- der- Mainli-nie-. - Es
schien dem Vorsitzenden, als bestände darüber zwischen den Ausschußmitgliedern des


rein persönliche oder dynastische Beziehung die Wahrheit über ein so bedenkliches
Verhältniß verdunkeln? Es mag eine Weile angehen, zwischen Frankreich und Ru߬
land mit Nutzen hinundhcrzüstcuern;' aus die Dauer aber ist es gewiß sicherer
-Und- förderlicher, eine dieser beiden Nachbarlicher Großmächte in -zeitgemäßen^ - ,unserer
-Politik!-verwandten Bestrebungen zu ermuntern, welche sie mit der anderen wirksam
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^ Die.braMschÄeiger' BesMchunge«.

Die verschiedenen Kreise thätiger Vaterlandsfreund«, welche am 14. in Braun.
' schweigt "zusammenträten, fänden' ihre tur^e gemeinschaftliche^ Thätigkeit nicht viel - ver-
'Hrcche'ut vorbeteitct.' Den ersten' Anstoß zuo'-Hervorrufung- derselben hatte bekannt-
eine NachmittagszusammenknNst beim "Grafen Eulenburg in Berlin gegeben, an
^M'cher von 'dort« die Herren Max Duncker, Seidel und Michaelis, von! auswärt«
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ein vorzeitiges Unternehmen; sie ging keineswegs vom Grafen Bismarck aus,, dessen
Antheil und Leitung doch allein ihren Beschlüssen! hätte die Bürgschaft der Auöfüh-
>'rüng geben können, so weit es sich uiN die preußische Regierung handelte, uildn-den
"berufenen unabhängigen Politikern folglich eine Gewähr, -daß sie sich nicht nutzlos
'ÄmPromittirteN. Als die Führer des Nation alvcreins dies entdeckten, zogen sie sich
"so geschwind und vollständig-wie'möglich aus der Affaire. Das von den Urhebern
- beabsichtigte Vorparlament eine'Idee, die'schon an sich in" eine -militärische
^Revolution'vini"öoeiil'HMnter- sei«fällt^hineinpaßte — fiel zu Boden. Der Abgcord-
- neteNtäg, den einer der unabhängigen Politiker statt dessen -empfahl, scheiterte daran,
daß die in Franffürt wohnenden ordentlichen-Geschäftsführer die Berufung erklärlich
genug ablehnten, und eine Berufung kraft eigener Autorität nicht in den Wünschen
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zwischen schon einige ändere'Körperschaften zum 4. August nach Braunschweig de-
! tuseN worden wären ,' nämlich die ständige -Deputation des' Kongresses deutscher
>'Volkswirthe, nebst einer Anzahl regelmäßige!r 'Besucher des Kongresses j serner^der
> Ausschuß des - deutschen Handelstags und der - Ausschuß des' Nativnalvcreins. -.Diese
Zusammenkünfte wurden nicht wieder abgesagt, als der Abgcordnetentag sich unaus¬
führbar-zeigte. - Zugleich nahm Professor! Biedermann in' der elften Stunde- den
berliner VorparlamentsgcdÄnken in anspruchsloser Form wieder auf, indem er per¬
sönlich zu einer freien -Versammlung alter Parlamentsmitglieder, gegenwärtiger.Volks¬
vertreter, ArbeitexverciMvvrst'ehern. tgi. in. einlud. . '-- ->..' ..!.'.,

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dessen waren es doch die zu ihr erschienenen-Politiker, aus deren Wunsch und An¬
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Nedevcrsammlung ^- nicht-Besprechung stüttsand^aus welcher, Dank dem' zweck-
' mäßigen Eingreifen der Herren v. -Bennigsen und Biedermann. zwei- wirkliche poli¬
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[0298] rein persönliche oder dynastische Beziehung die Wahrheit über ein so bedenkliches Verhältniß verdunkeln? Es mag eine Weile angehen, zwischen Frankreich und Ru߬ land mit Nutzen hinundhcrzüstcuern;' aus die Dauer aber ist es gewiß sicherer -Und- förderlicher, eine dieser beiden Nachbarlicher Großmächte in -zeitgemäßen^ - ,unserer -Politik!-verwandten Bestrebungen zu ermuntern, welche sie mit der anderen wirksam >ause.inMdcthalte'n müssen, und'dafür bietet sich, wie bei der Vorsehung bestellt , die ! ^skandinavische Idee "'dar , die seit Jahren auf Napoleon des Dritten europäischem -- A.. ^Aetiönsprogrämm'steht^I^' '»-,-z .,j „-.gon n,sjii?iP »tiK.i --!!: ->'- ^ Die.braMschÄeiger' BesMchunge«. Die verschiedenen Kreise thätiger Vaterlandsfreund«, welche am 14. in Braun. ' schweigt "zusammenträten, fänden' ihre tur^e gemeinschaftliche^ Thätigkeit nicht viel - ver- 'Hrcche'ut vorbeteitct.' Den ersten' Anstoß zuo'-Hervorrufung- derselben hatte bekannt- eine NachmittagszusammenknNst beim "Grafen Eulenburg in Berlin gegeben, an ^M'cher von 'dort« die Herren Max Duncker, Seidel und Michaelis, von! auswärt« ''ti^Herren V-. BeNNi^se>< Miqudl, Gtumbrccht aus Hannover, Biedermann aus Leip« 'W'AnV'FK Oetkcr aus l Kassel- theilnahmen. Diese Zusammenkunft war -offenbar ein vorzeitiges Unternehmen; sie ging keineswegs vom Grafen Bismarck aus,, dessen Antheil und Leitung doch allein ihren Beschlüssen! hätte die Bürgschaft der Auöfüh- >'rüng geben können, so weit es sich uiN die preußische Regierung handelte, uildn-den "berufenen unabhängigen Politikern folglich eine Gewähr, -daß sie sich nicht nutzlos 'ÄmPromittirteN. Als die Führer des Nation alvcreins dies entdeckten, zogen sie sich "so geschwind und vollständig-wie'möglich aus der Affaire. Das von den Urhebern - beabsichtigte Vorparlament eine'Idee, die'schon an sich in" eine -militärische ^Revolution'vini"öoeiil'HMnter- sei«fällt^hineinpaßte — fiel zu Boden. Der Abgcord- - neteNtäg, den einer der unabhängigen Politiker statt dessen -empfahl, scheiterte daran, daß die in Franffürt wohnenden ordentlichen-Geschäftsführer die Berufung erklärlich genug ablehnten, und eine Berufung kraft eigener Autorität nicht in den Wünschen 'HeMn 'ol' Bennigse'»,- MiqÄ^l' '-»ut- Oettel lag. So lwäre denn aus dem ganzen in der "Presse -'-gMuschvoll''he'rv'org'cho'b'e'n'en. Wand'» nicht» -geworden', wenn nicht in¬ zwischen schon einige ändere'Körperschaften zum 4. August nach Braunschweig de- ! tuseN worden wären ,' nämlich die ständige -Deputation des' Kongresses deutscher >'Volkswirthe, nebst einer Anzahl regelmäßige!r 'Besucher des Kongresses j serner^der > Ausschuß des - deutschen Handelstags und der - Ausschuß des' Nativnalvcreins. -.Diese Zusammenkünfte wurden nicht wieder abgesagt, als der Abgcordnetentag sich unaus¬ führbar-zeigte. - Zugleich nahm Professor! Biedermann in' der elften Stunde- den berliner VorparlamentsgcdÄnken in anspruchsloser Form wieder auf, indem er per¬ sönlich zu einer freien -Versammlung alter Parlamentsmitglieder, gegenwärtiger.Volks¬ vertreter, ArbeitexverciMvvrst'ehern. tgi. in. einlud. . '-- ->..' ..!.'., Die letztgenannte VttsaMMlung ist nicht förmlich zu -Stand« -gekommen. -Jn- dessen waren es doch die zu ihr erschienenen-Politiker, aus deren Wunsch und An¬ regung Abends l eine auch ^'er Bewohnern--Braunschweigs zugängliche allgemeine Nedevcrsammlung ^- nicht-Besprechung stüttsand^aus welcher, Dank dem' zweck- ' mäßigen Eingreifen der Herren v. -Bennigsen und Biedermann. zwei- wirkliche poli¬ tische Ergebnisse-hervorgingen.- - , -!.'. .v. - -i litt^''.- -''' - ^ --^Das -erste! dieser Ergebnisse--betraf! 'dip -verhängnißvolle Frage- der- Mainli-nie-. - Es schien dem Vorsitzenden, als bestände darüber zwischen den Ausschußmitgliedern des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_285587/298>, abgerufen am 22.07.2024.