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Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, II. Semester. III. Band.

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Ein bibclgläubigcr Theolog versucht an Davids Beispiel nachzuweisen, "daß
alles öffentliche Wirken die höchste Weihe und die nachhaltigste Kraft aus der from¬
men Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott empfängt". David ist ihm aber "kein
Mann der Kreuzzeitung". Sein "Königthum ist nicht eine Schranke gegen die
Selbständigkeit des Volksthums, im Gegentheil, die sittliche Potenz, die Selbständig¬
keit des Volksbewußtseins und Volkslebens groß und herrlich zu machen". Als Mann
von Geist und Charakter macht der Redner im Verlauf seiner Darstellung mancherlei
gute Bemerkungen. Vor der Geschichte aber hält seine Charakteristik im Großen und
Ganzen nicht Stand, und an vielen Stellen muß er sich mit Willkürlichkeiten helfen oder
die tiefen Schatten weglassen, die das Original seines Bildes verunzierten. Saul wird
entschieden ungerecht behandelt, und sehr seltsam klingt es, wenn Samuel wiederholt
als "ein alter Republikaner" bezeichnet wird.


Das Gefühlsleben. Dargestellt aus praktischen Gesichtspunkten nebst einer kri¬
tischen Einleitung von Dr. Joseph W. Nahlowski. Leipzig, Louis Pernitzsch, 1862.

Eine Monographie, welche den Zweck hat, die von den bisherigen Psychologen
etwas stiefmütterlich behandelte Lehre vom Gefühl weiter auszubilden. Eine Reihe
von Paragraphen enthält die theoretische Erörterung. Anmerkungen liefern dazu
praktische Beispiele, die namentlich den Dramen Shakspeares, zum Theil auch Homer.
Sophokles und Goethe entnommen sind. Der Verfasser ist ein Anhänger Herbarts
und hat bei seiner Arbeit vorzüglich die Schriften von Drobisch und Lotze, bei Be¬
trachtung der formellen und intellectuellen Gefühle die Vorarbeit von Th. Wach be¬
nutzt, während er in Betreff der sinnlichen Gefühle, der Liebe, der Stimmung und
in andern Abschnitten die Ergebnisse eigner Forschung bietet. Indem wir die ein.
gehende Würdigung seiner Theorie den Philosophen von Fach überlassen müssen
bemerken wir nur, daß man in den praktischen Beispielen, die er anführt, vielen,
seinen und sinnreichen Gedanken begegnet.


Die Centralisation. Von Odilon- Barrot. Deutsch von B. Franz. Mit
einem Vorwort von Dr. E. Fischel. Berlin, 1362. Verlag von I. Springer.

Der bekannte Führer der ehemaligen dynastischen Linken in den französischen
Kammern gibt uns hier in recht anschaulicher Weise eine Geschichte der Krankheit,
an welcher Frankreich vorzüglich leidet, indem er die Uebel schildert, welche das Stre¬
ben nach mechanischer und gleichförmiger Verwaltung, die Absorbirung alles politi¬
schen Lebens durch Verwandlung des Staats in eine büreaukratische Maschine, über
die französische Nation gebracht. In Deutschland ist diese Gefahr jetzt weniger zu
fürchten; denn wenn es auch bei uns nicht an Versuchen gefehlt hat, die französische
Regierungsmethode einzuführen, so steht dem gegenwärtig auf Seiten des Volks
allenthalben die bessere Erkenntniß des Rechten, das wiedergefundene Bewußtsein von
dem Werth der alten Weise, seine nicht nothwendig von großen Mittelpunkten zu
verwaltenden Angelegenheiten selbst zu ordnen, als kräftiges Hinderniß entgegen.
Indeß läßt sich aus der kleinen Schrift noch immer mancherlei lernen, und so möge
dieselbe bestens empfohlen sein.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Moritz Busch.
Perlag von F. L. Herbig. -- Druck von C. E. "there in Leipzig.

Ein bibclgläubigcr Theolog versucht an Davids Beispiel nachzuweisen, „daß
alles öffentliche Wirken die höchste Weihe und die nachhaltigste Kraft aus der from¬
men Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott empfängt". David ist ihm aber „kein
Mann der Kreuzzeitung". Sein „Königthum ist nicht eine Schranke gegen die
Selbständigkeit des Volksthums, im Gegentheil, die sittliche Potenz, die Selbständig¬
keit des Volksbewußtseins und Volkslebens groß und herrlich zu machen". Als Mann
von Geist und Charakter macht der Redner im Verlauf seiner Darstellung mancherlei
gute Bemerkungen. Vor der Geschichte aber hält seine Charakteristik im Großen und
Ganzen nicht Stand, und an vielen Stellen muß er sich mit Willkürlichkeiten helfen oder
die tiefen Schatten weglassen, die das Original seines Bildes verunzierten. Saul wird
entschieden ungerecht behandelt, und sehr seltsam klingt es, wenn Samuel wiederholt
als „ein alter Republikaner" bezeichnet wird.


Das Gefühlsleben. Dargestellt aus praktischen Gesichtspunkten nebst einer kri¬
tischen Einleitung von Dr. Joseph W. Nahlowski. Leipzig, Louis Pernitzsch, 1862.

Eine Monographie, welche den Zweck hat, die von den bisherigen Psychologen
etwas stiefmütterlich behandelte Lehre vom Gefühl weiter auszubilden. Eine Reihe
von Paragraphen enthält die theoretische Erörterung. Anmerkungen liefern dazu
praktische Beispiele, die namentlich den Dramen Shakspeares, zum Theil auch Homer.
Sophokles und Goethe entnommen sind. Der Verfasser ist ein Anhänger Herbarts
und hat bei seiner Arbeit vorzüglich die Schriften von Drobisch und Lotze, bei Be¬
trachtung der formellen und intellectuellen Gefühle die Vorarbeit von Th. Wach be¬
nutzt, während er in Betreff der sinnlichen Gefühle, der Liebe, der Stimmung und
in andern Abschnitten die Ergebnisse eigner Forschung bietet. Indem wir die ein.
gehende Würdigung seiner Theorie den Philosophen von Fach überlassen müssen
bemerken wir nur, daß man in den praktischen Beispielen, die er anführt, vielen,
seinen und sinnreichen Gedanken begegnet.


Die Centralisation. Von Odilon- Barrot. Deutsch von B. Franz. Mit
einem Vorwort von Dr. E. Fischel. Berlin, 1362. Verlag von I. Springer.

Der bekannte Führer der ehemaligen dynastischen Linken in den französischen
Kammern gibt uns hier in recht anschaulicher Weise eine Geschichte der Krankheit,
an welcher Frankreich vorzüglich leidet, indem er die Uebel schildert, welche das Stre¬
ben nach mechanischer und gleichförmiger Verwaltung, die Absorbirung alles politi¬
schen Lebens durch Verwandlung des Staats in eine büreaukratische Maschine, über
die französische Nation gebracht. In Deutschland ist diese Gefahr jetzt weniger zu
fürchten; denn wenn es auch bei uns nicht an Versuchen gefehlt hat, die französische
Regierungsmethode einzuführen, so steht dem gegenwärtig auf Seiten des Volks
allenthalben die bessere Erkenntniß des Rechten, das wiedergefundene Bewußtsein von
dem Werth der alten Weise, seine nicht nothwendig von großen Mittelpunkten zu
verwaltenden Angelegenheiten selbst zu ordnen, als kräftiges Hinderniß entgegen.
Indeß läßt sich aus der kleinen Schrift noch immer mancherlei lernen, und so möge
dieselbe bestens empfohlen sein.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Moritz Busch.
Perlag von F. L. Herbig. — Druck von C. E. «there in Leipzig.
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[0048] Ein bibclgläubigcr Theolog versucht an Davids Beispiel nachzuweisen, „daß alles öffentliche Wirken die höchste Weihe und die nachhaltigste Kraft aus der from¬ men Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott empfängt". David ist ihm aber „kein Mann der Kreuzzeitung". Sein „Königthum ist nicht eine Schranke gegen die Selbständigkeit des Volksthums, im Gegentheil, die sittliche Potenz, die Selbständig¬ keit des Volksbewußtseins und Volkslebens groß und herrlich zu machen". Als Mann von Geist und Charakter macht der Redner im Verlauf seiner Darstellung mancherlei gute Bemerkungen. Vor der Geschichte aber hält seine Charakteristik im Großen und Ganzen nicht Stand, und an vielen Stellen muß er sich mit Willkürlichkeiten helfen oder die tiefen Schatten weglassen, die das Original seines Bildes verunzierten. Saul wird entschieden ungerecht behandelt, und sehr seltsam klingt es, wenn Samuel wiederholt als „ein alter Republikaner" bezeichnet wird. Das Gefühlsleben. Dargestellt aus praktischen Gesichtspunkten nebst einer kri¬ tischen Einleitung von Dr. Joseph W. Nahlowski. Leipzig, Louis Pernitzsch, 1862. Eine Monographie, welche den Zweck hat, die von den bisherigen Psychologen etwas stiefmütterlich behandelte Lehre vom Gefühl weiter auszubilden. Eine Reihe von Paragraphen enthält die theoretische Erörterung. Anmerkungen liefern dazu praktische Beispiele, die namentlich den Dramen Shakspeares, zum Theil auch Homer. Sophokles und Goethe entnommen sind. Der Verfasser ist ein Anhänger Herbarts und hat bei seiner Arbeit vorzüglich die Schriften von Drobisch und Lotze, bei Be¬ trachtung der formellen und intellectuellen Gefühle die Vorarbeit von Th. Wach be¬ nutzt, während er in Betreff der sinnlichen Gefühle, der Liebe, der Stimmung und in andern Abschnitten die Ergebnisse eigner Forschung bietet. Indem wir die ein. gehende Würdigung seiner Theorie den Philosophen von Fach überlassen müssen bemerken wir nur, daß man in den praktischen Beispielen, die er anführt, vielen, seinen und sinnreichen Gedanken begegnet. Die Centralisation. Von Odilon- Barrot. Deutsch von B. Franz. Mit einem Vorwort von Dr. E. Fischel. Berlin, 1362. Verlag von I. Springer. Der bekannte Führer der ehemaligen dynastischen Linken in den französischen Kammern gibt uns hier in recht anschaulicher Weise eine Geschichte der Krankheit, an welcher Frankreich vorzüglich leidet, indem er die Uebel schildert, welche das Stre¬ ben nach mechanischer und gleichförmiger Verwaltung, die Absorbirung alles politi¬ schen Lebens durch Verwandlung des Staats in eine büreaukratische Maschine, über die französische Nation gebracht. In Deutschland ist diese Gefahr jetzt weniger zu fürchten; denn wenn es auch bei uns nicht an Versuchen gefehlt hat, die französische Regierungsmethode einzuführen, so steht dem gegenwärtig auf Seiten des Volks allenthalben die bessere Erkenntniß des Rechten, das wiedergefundene Bewußtsein von dem Werth der alten Weise, seine nicht nothwendig von großen Mittelpunkten zu verwaltenden Angelegenheiten selbst zu ordnen, als kräftiges Hinderniß entgegen. Indeß läßt sich aus der kleinen Schrift noch immer mancherlei lernen, und so möge dieselbe bestens empfohlen sein. Verantwortlicher Redacteur: Dr. Moritz Busch. Perlag von F. L. Herbig. — Druck von C. E. «there in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341795_114313/48>, abgerufen am 05.02.2025.