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Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band.

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Todestage nur mit Muttermilch genährt worden sein, wenn ihr Fleisch alle ihm
eigenthümliche Lieblichkeit haben' soll. Die Lieblichkeit des Schweinefleisches wird
unaussprechlich erhöht, wenn man dem Ferkel den vollen Genuß der frischen Luft,
vereinigt mit mäßiger Wärme und sorgfältiger Reinlichkeit gestärket. Es ist daher
ein sehr glücklicher Umstand, daß die Zucht dieser Thiere eine der ländlichen Be¬
schäftigungen des schönen Geschlechts geworden zu sein scheint. Einer unserer Be¬
kannten übergab ein Ferkel von mehr als gewöhnlicher Verheißung der ausschließen¬
den Sorgfalt und Obhut einer Dienerin und zwar mit der besonderen Weisung,
es täglich warm zu baden, und das Ergebniß war ein überaus günstiges.

Albumblätter in mittelalterlichen Stil in lithographirten Farben¬
druck, vou D. Levy Eilau in Köln. Leipzig, Wenglcr. -- Bei dem neuerwach¬
ten Geschmack der Gothik werden diese Blätter, deren saubere, kunstgerechte Aus¬
führung nicht genug gerühmt werde" kann, einem großen Theil des Pnblicuw6 will¬
kommen sein. Das Werk ist ans 6 Hefte berechnet; vier derselben liegen uns vor.
Sie enthalten die Standbilder ans dem cölncr Dom (Steinsculptur mit Farben
und Gold staffirt); Nachbildungen von Miniaturbildern auf PergaMeut Elfenbein¬
platten, Holzschnittwerken, Glasgemälden, Stickereien, Bronce, Email u. s. w., anch
einige freie Zeichnungen im Geschmack des Mittelalters. Ob die moderne Kunst
an diesen wunderlichen Erstndnngcn ein zweckmäßiges Vorbild hat, mag dahinge¬
stellt bleiben; als kunsthistorische Reminiscenzen sind sie jedenfalls sehr interessant. --

Englisch-französische Literatur.

-- Eine Reihe vou Novellen liegt uns vor,
theils aus der Eisenbahnbiblivthek von Hachette, theils in den tauchnitzcr Aus¬
gaben; wir behalten uns vor, darauf zurückzukommen. Für heute erwähnen wir
ein anziehendes Buch! I^-i vio eieAunlö i> I'!U'>8> j>ur to Ijui'um du N o ri s in u r l,-
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feiner Weltkenntniß entworfen und namentlich geeignet ist, den Fremden in den Ton
der vornehmen pariser Eirkel einzuführen. -- Die Shaksperc-Ausgave von Ni-
colaus Delius schreitet rüstig fort; vom dritten Band sind wieder drei Liefe¬
rungen: King John, King Richard ki. und King Henry >V. ?i>r>. I. erschienen
(Elberfeld, Fridcricbs). -- Eine interessante Curiosität enthält das Büchlein: I'v-
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!Su>I>injj), welches auch in England bei den Kennern lebhaften Anklang gesunden
hat. -- Eine neue Ausgabe des Hamlet von Karl Elze (Leipzig, G. Mayer)
enthält ein so reichhaltiges Material, wie wir es bis jetzt in einem deutscheu Kom¬
mentator noch nicht gefunden habe". -- Als gute Übersetzungen erwähnen wir:
Th. Moores Lalla Ruth vo" "i. Alexander Schmidt' (Berlin. Decker),
Emersons Abhandlungen über Goethe und Shakespeare von Hermann Grimm
(Hannover, Nümpler), und Emersons englische Eharakterzüge von Fr. Spiel -
Hagen (Hannover, Meyer). Die letztgenannten Schriften sind nach dem Original
bereits von uns besprochen. -- "r. Schwalb gibt in seiner IUI>imU>i!,M5 ^loi-zip
(>'^>!"> MulttK,!,') zweckmäßige Auszüge aus französischen Klassikern; wir erwähnen
die I.oU,,'<>5 ,',>, l'oiüjins cle l^iudkiiv le Endlich ist noch die 37. Auflage
der meidin gcrschen Grammatik (Frankfurt, Meidinger) zu erwähnen, die von öl'.
Alexander Büchner durchgesehen ist. --




Verantwortlicher Redacteur: v. Moritz Busch. -- Verlag von F. L, Hcrbig.
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

Todestage nur mit Muttermilch genährt worden sein, wenn ihr Fleisch alle ihm
eigenthümliche Lieblichkeit haben' soll. Die Lieblichkeit des Schweinefleisches wird
unaussprechlich erhöht, wenn man dem Ferkel den vollen Genuß der frischen Luft,
vereinigt mit mäßiger Wärme und sorgfältiger Reinlichkeit gestärket. Es ist daher
ein sehr glücklicher Umstand, daß die Zucht dieser Thiere eine der ländlichen Be¬
schäftigungen des schönen Geschlechts geworden zu sein scheint. Einer unserer Be¬
kannten übergab ein Ferkel von mehr als gewöhnlicher Verheißung der ausschließen¬
den Sorgfalt und Obhut einer Dienerin und zwar mit der besonderen Weisung,
es täglich warm zu baden, und das Ergebniß war ein überaus günstiges.

Albumblätter in mittelalterlichen Stil in lithographirten Farben¬
druck, vou D. Levy Eilau in Köln. Leipzig, Wenglcr. — Bei dem neuerwach¬
ten Geschmack der Gothik werden diese Blätter, deren saubere, kunstgerechte Aus¬
führung nicht genug gerühmt werde» kann, einem großen Theil des Pnblicuw6 will¬
kommen sein. Das Werk ist ans 6 Hefte berechnet; vier derselben liegen uns vor.
Sie enthalten die Standbilder ans dem cölncr Dom (Steinsculptur mit Farben
und Gold staffirt); Nachbildungen von Miniaturbildern auf PergaMeut Elfenbein¬
platten, Holzschnittwerken, Glasgemälden, Stickereien, Bronce, Email u. s. w., anch
einige freie Zeichnungen im Geschmack des Mittelalters. Ob die moderne Kunst
an diesen wunderlichen Erstndnngcn ein zweckmäßiges Vorbild hat, mag dahinge¬
stellt bleiben; als kunsthistorische Reminiscenzen sind sie jedenfalls sehr interessant. —

Englisch-französische Literatur.

— Eine Reihe vou Novellen liegt uns vor,
theils aus der Eisenbahnbiblivthek von Hachette, theils in den tauchnitzcr Aus¬
gaben; wir behalten uns vor, darauf zurückzukommen. Für heute erwähnen wir
ein anziehendes Buch! I^-i vio eieAunlö i> I'!U'>8> j>ur to Ijui'um du N o ri s in u r l,-
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feiner Weltkenntniß entworfen und namentlich geeignet ist, den Fremden in den Ton
der vornehmen pariser Eirkel einzuführen. — Die Shaksperc-Ausgave von Ni-
colaus Delius schreitet rüstig fort; vom dritten Band sind wieder drei Liefe¬
rungen: King John, King Richard ki. und King Henry >V. ?i>r>. I. erschienen
(Elberfeld, Fridcricbs). — Eine interessante Curiosität enthält das Büchlein: I'v-
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hat. — Eine neue Ausgabe des Hamlet von Karl Elze (Leipzig, G. Mayer)
enthält ein so reichhaltiges Material, wie wir es bis jetzt in einem deutscheu Kom¬
mentator noch nicht gefunden habe». — Als gute Übersetzungen erwähnen wir:
Th. Moores Lalla Ruth vo» »i. Alexander Schmidt' (Berlin. Decker),
Emersons Abhandlungen über Goethe und Shakespeare von Hermann Grimm
(Hannover, Nümpler), und Emersons englische Eharakterzüge von Fr. Spiel -
Hagen (Hannover, Meyer). Die letztgenannten Schriften sind nach dem Original
bereits von uns besprochen. — »r. Schwalb gibt in seiner IUI>imU>i!,M5 ^loi-zip
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die I.oU,,'<>5 ,',>, l'oiüjins cle l^iudkiiv le Endlich ist noch die 37. Auflage
der meidin gcrschen Grammatik (Frankfurt, Meidinger) zu erwähnen, die von öl'.
Alexander Büchner durchgesehen ist. —




Verantwortlicher Redacteur: v. Moritz Busch. — Verlag von F. L, Hcrbig.
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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[0488] Todestage nur mit Muttermilch genährt worden sein, wenn ihr Fleisch alle ihm eigenthümliche Lieblichkeit haben' soll. Die Lieblichkeit des Schweinefleisches wird unaussprechlich erhöht, wenn man dem Ferkel den vollen Genuß der frischen Luft, vereinigt mit mäßiger Wärme und sorgfältiger Reinlichkeit gestärket. Es ist daher ein sehr glücklicher Umstand, daß die Zucht dieser Thiere eine der ländlichen Be¬ schäftigungen des schönen Geschlechts geworden zu sein scheint. Einer unserer Be¬ kannten übergab ein Ferkel von mehr als gewöhnlicher Verheißung der ausschließen¬ den Sorgfalt und Obhut einer Dienerin und zwar mit der besonderen Weisung, es täglich warm zu baden, und das Ergebniß war ein überaus günstiges. Albumblätter in mittelalterlichen Stil in lithographirten Farben¬ druck, vou D. Levy Eilau in Köln. Leipzig, Wenglcr. — Bei dem neuerwach¬ ten Geschmack der Gothik werden diese Blätter, deren saubere, kunstgerechte Aus¬ führung nicht genug gerühmt werde» kann, einem großen Theil des Pnblicuw6 will¬ kommen sein. Das Werk ist ans 6 Hefte berechnet; vier derselben liegen uns vor. Sie enthalten die Standbilder ans dem cölncr Dom (Steinsculptur mit Farben und Gold staffirt); Nachbildungen von Miniaturbildern auf PergaMeut Elfenbein¬ platten, Holzschnittwerken, Glasgemälden, Stickereien, Bronce, Email u. s. w., anch einige freie Zeichnungen im Geschmack des Mittelalters. Ob die moderne Kunst an diesen wunderlichen Erstndnngcn ein zweckmäßiges Vorbild hat, mag dahinge¬ stellt bleiben; als kunsthistorische Reminiscenzen sind sie jedenfalls sehr interessant. — Englisch-französische Literatur. — Eine Reihe vou Novellen liegt uns vor, theils aus der Eisenbahnbiblivthek von Hachette, theils in den tauchnitzcr Aus¬ gaben; wir behalten uns vor, darauf zurückzukommen. Für heute erwähnen wir ein anziehendes Buch! I^-i vio eieAunlö i> I'!U'>8> j>ur to Ijui'um du N o ri s in u r l,- Ituis» v'Kouilv ac U!»re«, KIi»whelk»u <l« !>- ^. .1. ol, K. le (,r«ne> I)ne tlo ?os- ,!!>N(!. (I'-Ili^, it!i«:Il<!Uo.) Es ist was wir ein Complimcntirbuch nennen, das mit feiner Weltkenntniß entworfen und namentlich geeignet ist, den Fremden in den Ton der vornehmen pariser Eirkel einzuführen. — Die Shaksperc-Ausgave von Ni- colaus Delius schreitet rüstig fort; vom dritten Band sind wieder drei Liefe¬ rungen: King John, King Richard ki. und King Henry >V. ?i>r>. I. erschienen (Elberfeld, Fridcricbs). — Eine interessante Curiosität enthält das Büchlein: I'v- oie« prinvu «l » movet Iix Veorgv Willcins, pri»I.«et in <bi>8, nun l>'nun» <jvtl upon tjl,litt««>>v»i'<!'!i pinx. Il!«in«<l >>> ?>ol>!ü!j»r '!' yeI,v Aomiu««» (Vlllvulnii't;, !Su>I>injj), welches auch in England bei den Kennern lebhaften Anklang gesunden hat. — Eine neue Ausgabe des Hamlet von Karl Elze (Leipzig, G. Mayer) enthält ein so reichhaltiges Material, wie wir es bis jetzt in einem deutscheu Kom¬ mentator noch nicht gefunden habe». — Als gute Übersetzungen erwähnen wir: Th. Moores Lalla Ruth vo» »i. Alexander Schmidt' (Berlin. Decker), Emersons Abhandlungen über Goethe und Shakespeare von Hermann Grimm (Hannover, Nümpler), und Emersons englische Eharakterzüge von Fr. Spiel - Hagen (Hannover, Meyer). Die letztgenannten Schriften sind nach dem Original bereits von uns besprochen. — »r. Schwalb gibt in seiner IUI>imU>i!,M5 ^loi-zip (>'^>!»> MulttK,!,') zweckmäßige Auszüge aus französischen Klassikern; wir erwähnen die I.oU,,'<>5 ,',>, l'oiüjins cle l^iudkiiv le Endlich ist noch die 37. Auflage der meidin gcrschen Grammatik (Frankfurt, Meidinger) zu erwähnen, die von öl'. Alexander Büchner durchgesehen ist. — Verantwortlicher Redacteur: v. Moritz Busch. — Verlag von F. L, Hcrbig. in Leipzig. Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341586_104200/488>, abgerufen am 29.06.2024.