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Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band.

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zwei Divisionen auserlesen, die über Tvnlo" und Marseille nach dem. Orient ge¬
schickt werden -- -- Man kennt die zähe Natur des Kaisers noch zu wenig---
und darum wollen wir erst dann an die Nichtabrcise Napoleon III. glauben, wenn
der Moniteur dieses ausgesprochen haben wird.

Es darf wol nicht erst gesagt werden, welch trauriges Gesicht unsre zahllosen
Wohnungsvermiether machen--wir gönnen ihnen diese kleine Lection gern---
aber die vielen Fremden, die schon hier angekommen sind und deren Budget es
vielleicht nicht gestattet, länger als 1i Tage hier zu bleiben, sind zu bedauern.
Wir können nicht genug dagegen warnen, daß die Deutschen, die einen Ausflug
nach Paris vorhaben, hier nicht vor Mitte Juni herkommen' Die Negierung hätte
anch ihren Entschluß nicht erst.am letzten Augenblicke ändern dürfen und die Aus¬
steller, die zum Theil bedeutende Opfer gebracht und kostspielige Anstrengungen ge¬
macht haben, um zur festgesetzten Zeit,fertig zu sein, beschweren sich mit Recht.

Die Theater haben uus diese Woche volle Muße gelassen, uns ausschließlich
mit der Politik zu befasse" und der Musik, welche außer langweiligen und nichts¬
sagenden Concerten nichts bringt, gönnen wir die Muße jene zu langweilen, die in der
Lage sind, diese Pein ausstehen zu müssen, "wir haben es gottlob nichtnöthig."
'

Zum Schlüsse noch einige Worte über die Akademie. Das letzte Decret hat die
Herrn sehr aufgebracht und sie haben mit Ausnahme von Se. Beuvc, der sich der Ab¬
stimmung enthielt, einstimmig beschlossen, daß das Decret in allen seinen Bestimmungen
unausführbar sei. Was die Verlegung der jährlichen Sitzung auf den 16. August
.betrifft, so wurde gegen dieselbe durch den Beschluß protestirt, daß keiner der Akademiker
an jenem Tage etwas vorlesen wird. Die Regierung hat da einen nutzlosen Act
der Autokratie ausgeführt und folglich einen gefährlichen. Die Kritiker ziehen ge¬
gen ihren einstigen Liebling Octave Feuillee, ins Feld, nicht weil sein Stück Pern
er la clemence schlechter ist, als seine bisherigen Leistungen, sondern weil er vom
Staatsminister Fould begünstigt wird. ,


Neue Bücher.

-- Victor Considcrant über die Erlösung der Mensch¬
heit in ihrem wahren Sinn. Von Carl sah oll. Zürich, E. Kiesling. -I83i).--
Hier haben wir einen Phraseur, der ebenso wie die Mitarbeiter der Kreuzzeitung
an den Himmel und an die Offenbarung appellirt, um die Verhältnisse der Erde
gründlich zu rcfornüren. Wenn er sich statt dessen herabgelassen hätte, sich ans der
Erde umzusehen, nach ihren unmittelbaren Bedürfnissen zu fragen, sich das Bestehende
klar zu machen und bestimmte Begriffe daraus herzuleiten, so würde er seinem
Zweck besser gedient haben. --

Musikalischer Sonettenkranz von Ju.uns vou Rodenberg. Hanno¬
ver, C. Nümplcr. -- In wohlklingenden Verse" werden die bedeutendste" Vertreter
der modernen Musik besungen. Etwas Näheres über den Inhalt derselben zu er¬
fahren, wird man nicht erwarten, da das Ganze ans eine anmuthige Spielerei her¬
auskommt. --




Herausgegeben von Gustav Areytag und Julian Schmidt.
Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W. Grnnow.-- Verlag von F.'V. Hrrbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Lcjpzig.


zwei Divisionen auserlesen, die über Tvnlo» und Marseille nach dem. Orient ge¬
schickt werden — — Man kennt die zähe Natur des Kaisers noch zu wenig---
und darum wollen wir erst dann an die Nichtabrcise Napoleon III. glauben, wenn
der Moniteur dieses ausgesprochen haben wird.

Es darf wol nicht erst gesagt werden, welch trauriges Gesicht unsre zahllosen
Wohnungsvermiether machen--wir gönnen ihnen diese kleine Lection gern---
aber die vielen Fremden, die schon hier angekommen sind und deren Budget es
vielleicht nicht gestattet, länger als 1i Tage hier zu bleiben, sind zu bedauern.
Wir können nicht genug dagegen warnen, daß die Deutschen, die einen Ausflug
nach Paris vorhaben, hier nicht vor Mitte Juni herkommen' Die Negierung hätte
anch ihren Entschluß nicht erst.am letzten Augenblicke ändern dürfen und die Aus¬
steller, die zum Theil bedeutende Opfer gebracht und kostspielige Anstrengungen ge¬
macht haben, um zur festgesetzten Zeit,fertig zu sein, beschweren sich mit Recht.

Die Theater haben uus diese Woche volle Muße gelassen, uns ausschließlich
mit der Politik zu befasse» und der Musik, welche außer langweiligen und nichts¬
sagenden Concerten nichts bringt, gönnen wir die Muße jene zu langweilen, die in der
Lage sind, diese Pein ausstehen zu müssen, „wir haben es gottlob nichtnöthig."
'

Zum Schlüsse noch einige Worte über die Akademie. Das letzte Decret hat die
Herrn sehr aufgebracht und sie haben mit Ausnahme von Se. Beuvc, der sich der Ab¬
stimmung enthielt, einstimmig beschlossen, daß das Decret in allen seinen Bestimmungen
unausführbar sei. Was die Verlegung der jährlichen Sitzung auf den 16. August
.betrifft, so wurde gegen dieselbe durch den Beschluß protestirt, daß keiner der Akademiker
an jenem Tage etwas vorlesen wird. Die Regierung hat da einen nutzlosen Act
der Autokratie ausgeführt und folglich einen gefährlichen. Die Kritiker ziehen ge¬
gen ihren einstigen Liebling Octave Feuillee, ins Feld, nicht weil sein Stück Pern
er la clemence schlechter ist, als seine bisherigen Leistungen, sondern weil er vom
Staatsminister Fould begünstigt wird. ,


Neue Bücher.

— Victor Considcrant über die Erlösung der Mensch¬
heit in ihrem wahren Sinn. Von Carl sah oll. Zürich, E. Kiesling. -I83i).—
Hier haben wir einen Phraseur, der ebenso wie die Mitarbeiter der Kreuzzeitung
an den Himmel und an die Offenbarung appellirt, um die Verhältnisse der Erde
gründlich zu rcfornüren. Wenn er sich statt dessen herabgelassen hätte, sich ans der
Erde umzusehen, nach ihren unmittelbaren Bedürfnissen zu fragen, sich das Bestehende
klar zu machen und bestimmte Begriffe daraus herzuleiten, so würde er seinem
Zweck besser gedient haben. —

Musikalischer Sonettenkranz von Ju.uns vou Rodenberg. Hanno¬
ver, C. Nümplcr. — In wohlklingenden Verse» werden die bedeutendste» Vertreter
der modernen Musik besungen. Etwas Näheres über den Inhalt derselben zu er¬
fahren, wird man nicht erwarten, da das Ganze ans eine anmuthige Spielerei her¬
auskommt. —




Herausgegeben von Gustav Areytag und Julian Schmidt.
Als verautwortl, Redacteur legitimirt: F. W. Grnnow.— Verlag von F.'V. Hrrbig
in Leipzig.
Druck von C. E. Elbert in Lcjpzig.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 14, 1855, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341580_99385/248>, abgerufen am 29.06.2024.