Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. II. Band.drei Hauptgattungen der Malerei und einem Urtheil über die neuesten Werke von Noch einmal Druckfehler. -- Die Anzeige des erschienene" erste" Bandes Auf den ersten 236 Seiten des ersten Bandes, welche in Ur. 45 der Grenzboten Offenbar, wie uns scheint, ist in dem Gedicht, S. 233:
statt "Dem Denkeiidett" zu lesen: Deu Denkende". Doch hat diese" Druck¬ Diese Druckfehler, wie die früher mitgetheilte", sind nur bei einer flüchtige" Lectüre drei Hauptgattungen der Malerei und einem Urtheil über die neuesten Werke von Noch einmal Druckfehler. — Die Anzeige des erschienene» erste» Bandes Auf den ersten 236 Seiten des ersten Bandes, welche in Ur. 45 der Grenzboten Offenbar, wie uns scheint, ist in dem Gedicht, S. 233:
statt „Dem Denkeiidett" zu lesen: Deu Denkende». Doch hat diese» Druck¬ Diese Druckfehler, wie die früher mitgetheilte», sind nur bei einer flüchtige» Lectüre <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0367" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/97072"/> <p xml:id="ID_1122" prev="#ID_1121"> drei Hauptgattungen der Malerei und einem Urtheil über die neuesten Werke von<lb/> Overbeck und Cornelius, Von I, Chr, Eltester. Mit 40 Holzschnitte», 2 colorirten<lb/> Blättern und 2 Registern." — Das Werk macht Höhere Ansprüche, nud zeichnet sich<lb/> auch in einzelnen Materien, namentlich in der Lehre von der Linear- und Luftperspec-<lb/> tive, sowie in der Lehre >vom Clairobscur durch eine sehr gründliche und scharfe Analyse<lb/> aus. Daß es im Ganzen nicht den befriedigende» Eindrnck macht, wie das vorige,<lb/> liegt zum Theil an der ungeschickten Briefform, die zu vielen unnöthigen, in den Zu¬<lb/> sammenhang nicht passende» Excursen verleitet. Auch die vielen schönen und bedeu-<lb/> tende» Bemerkungen über den Idealismus in der Kunst (der im Gegensatz zum vorige»<lb/> Werk schärfer hervorgehoben ist) würden nur gewonnen habe», we»» sie einfacher und<lb/> ruhiger vorgetragc» wären. -—</p><lb/> </div> <note type="pt"> Unter das Bildniß des Königs von Preußen.</note> <div n="2"> <head> Noch einmal Druckfehler.</head> <p xml:id="ID_1123"> — Die Anzeige des erschienene» erste» Bandes<lb/> der Maltzahn sehen Ausgabe von G. E. Lessings sämmtlichen Schriften in Ur.<lb/> 46 der Grenzboten ward niedergeschrieben, nachdem wir denselben erst an el» paar<lb/> Stelle» mit der Lachmannsche» Ausgabe vergliche» hatte»; bei el»er weiter» Durch¬<lb/> sicht stießen wir ans die dann eingeschalteten übrigen, weder wenige», noch gernigsügige»<lb/> Druckfehler, und uur durch ein Versehen blieb das gleichwol mildere Urtheil über die<lb/> Correctheit des ganzen Bandes stehe». Die Correctur desselben ist in Stuttgart wie¬<lb/> derum mit solcher Nachlässigkeit betrieben, daß diese sonst schöne Ausgabe der sämmtli¬<lb/> chen Lessingschen Schriften ebenso incorrect zu werden droht, als es die sonst schöne<lb/> Ausgabe der Götheschen Werke in XXX Bänden, gr. 8., geworden ist. Wir halten<lb/> daher jene Anzeige noch zu ergänze» für eine Pflicht gegen das wissenschaftliche Publicum,<lb/> durch deren Erfüllung wir uns auch deu Herrn von Cotta zu Dank zu verpflichte» hoffe».</p><lb/> <p xml:id="ID_1124"> Auf den ersten 236 Seiten des ersten Bandes, welche in Ur. 45 der Grenzboten<lb/> ganz unberücksichtigt geblieben waren und die wir seitdem zum größern Theil gelesen<lb/> habe», stoße» wir noch ans folgende Druckfehler, deren keiner bei Lachmann steht. S. V,<lb/> Z. 12 v. n. 1. Bavs se. Boos; S. 9, Z. 11 v. o. l. Die se. Der; S. 17, Z. 12 v.<lb/> o. l. Schlau (als Eigenname) se. schlau; S. 34, Z. 3 v. u. l. als daS Wasser<lb/> se. als Wasser; S. 167, Z- 3 v. u. l. Leichenredncr se. Leicheurcder, S. 187,<lb/> Z. 6 v. o. ist ein ? statt des ! zu setzen; Z. 6 v. u. l. nehme der Prinz von mir<lb/> se. nehme von mir; S. 231, Z. 2 v. u. l. Freunde se. Feinde.</p><lb/> <p xml:id="ID_1125" next="#ID_1126"> Offenbar, wie uns scheint, ist in dem Gedicht, S. 233:</p><lb/> <quote> <lg xml:id="POEMID_7" type="poem"> <l> Wer kennt ihn nicht?<lb/> Die hohe Mine spricht<lb/> Dem Denkenden. Der Denkende allein<lb/> Kann Philosoph, kann Held, kann beydes sein,</l> </lg> </quote><lb/> <p xml:id="ID_1126" prev="#ID_1125"> statt „Dem Denkeiidett" zu lesen: Deu Denkende». Doch hat diese» Druck¬<lb/> fehler, we»» es ni» solcher ist, mich Lachma»». Beide haben hier auch Mine se.<lb/> Miene > was bei beiden inconsequent und also ni» Druckfehler ist. Ob S. 113, Z. 9<lb/> v. o. kcnnrbar (se. kennbar) und S. 119, Z. 8 v. o. des Klageto» (se. des Klageto»S)<lb/> — beides auch bei iB ach manum—ein Druckfehler oder Lessing sah sei, vermögen wir<lb/> nicht zu bestimme». S. 171, Z. 7 v. u. ist der Druckfehler r« se. ro beibehalte».</p><lb/> <p xml:id="ID_1127" next="#ID_1128"> Diese Druckfehler, wie die früher mitgetheilte», sind nur bei einer flüchtige» Lectüre<lb/> des Bandes bemerkt! Ueberläßt Herr von Cotta die Correctur der ferneren Bände</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0367]
drei Hauptgattungen der Malerei und einem Urtheil über die neuesten Werke von
Overbeck und Cornelius, Von I, Chr, Eltester. Mit 40 Holzschnitte», 2 colorirten
Blättern und 2 Registern." — Das Werk macht Höhere Ansprüche, nud zeichnet sich
auch in einzelnen Materien, namentlich in der Lehre von der Linear- und Luftperspec-
tive, sowie in der Lehre >vom Clairobscur durch eine sehr gründliche und scharfe Analyse
aus. Daß es im Ganzen nicht den befriedigende» Eindrnck macht, wie das vorige,
liegt zum Theil an der ungeschickten Briefform, die zu vielen unnöthigen, in den Zu¬
sammenhang nicht passende» Excursen verleitet. Auch die vielen schönen und bedeu-
tende» Bemerkungen über den Idealismus in der Kunst (der im Gegensatz zum vorige»
Werk schärfer hervorgehoben ist) würden nur gewonnen habe», we»» sie einfacher und
ruhiger vorgetragc» wären. -—
Unter das Bildniß des Königs von Preußen. Noch einmal Druckfehler. — Die Anzeige des erschienene» erste» Bandes
der Maltzahn sehen Ausgabe von G. E. Lessings sämmtlichen Schriften in Ur.
46 der Grenzboten ward niedergeschrieben, nachdem wir denselben erst an el» paar
Stelle» mit der Lachmannsche» Ausgabe vergliche» hatte»; bei el»er weiter» Durch¬
sicht stießen wir ans die dann eingeschalteten übrigen, weder wenige», noch gernigsügige»
Druckfehler, und uur durch ein Versehen blieb das gleichwol mildere Urtheil über die
Correctheit des ganzen Bandes stehe». Die Correctur desselben ist in Stuttgart wie¬
derum mit solcher Nachlässigkeit betrieben, daß diese sonst schöne Ausgabe der sämmtli¬
chen Lessingschen Schriften ebenso incorrect zu werden droht, als es die sonst schöne
Ausgabe der Götheschen Werke in XXX Bänden, gr. 8., geworden ist. Wir halten
daher jene Anzeige noch zu ergänze» für eine Pflicht gegen das wissenschaftliche Publicum,
durch deren Erfüllung wir uns auch deu Herrn von Cotta zu Dank zu verpflichte» hoffe».
Auf den ersten 236 Seiten des ersten Bandes, welche in Ur. 45 der Grenzboten
ganz unberücksichtigt geblieben waren und die wir seitdem zum größern Theil gelesen
habe», stoße» wir noch ans folgende Druckfehler, deren keiner bei Lachmann steht. S. V,
Z. 12 v. n. 1. Bavs se. Boos; S. 9, Z. 11 v. o. l. Die se. Der; S. 17, Z. 12 v.
o. l. Schlau (als Eigenname) se. schlau; S. 34, Z. 3 v. u. l. als daS Wasser
se. als Wasser; S. 167, Z- 3 v. u. l. Leichenredncr se. Leicheurcder, S. 187,
Z. 6 v. o. ist ein ? statt des ! zu setzen; Z. 6 v. u. l. nehme der Prinz von mir
se. nehme von mir; S. 231, Z. 2 v. u. l. Freunde se. Feinde.
Offenbar, wie uns scheint, ist in dem Gedicht, S. 233:
Wer kennt ihn nicht?
Die hohe Mine spricht
Dem Denkenden. Der Denkende allein
Kann Philosoph, kann Held, kann beydes sein,
statt „Dem Denkeiidett" zu lesen: Deu Denkende». Doch hat diese» Druck¬
fehler, we»» es ni» solcher ist, mich Lachma»». Beide haben hier auch Mine se.
Miene > was bei beiden inconsequent und also ni» Druckfehler ist. Ob S. 113, Z. 9
v. o. kcnnrbar (se. kennbar) und S. 119, Z. 8 v. o. des Klageto» (se. des Klageto»S)
— beides auch bei iB ach manum—ein Druckfehler oder Lessing sah sei, vermögen wir
nicht zu bestimme». S. 171, Z. 7 v. u. ist der Druckfehler r« se. ro beibehalte».
Diese Druckfehler, wie die früher mitgetheilte», sind nur bei einer flüchtige» Lectüre
des Bandes bemerkt! Ueberläßt Herr von Cotta die Correctur der ferneren Bände
Informationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur. Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja; Nachkorrektur erfolgte automatisch.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |