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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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Ein komisches Intermezzo fiel übrigens schon bei Weichsel's Wahl vor und stellte
ihm für seine parlamentarische Karriere das ungünstigste Prognostikon. Durch seine
Stellung als Justizkommissarins war er mit den Bauern seines Kreises in Vielfache
Berührungen gekommen: er empfahl sich daher ihnen zum Deputirten und machte sie
besonders aufmerksam darauf, wie übel die ländliche Bevölkerung vertreten sein würde,
wenn sie etwa einen Rittergutsbesitzer zu ihrem Abgeordneten ernennen sollten. Diese
Bemerkung fiel ans fruchtbaren Boden. Da erhebt plötzlich einer der ehrenwerthen
Urwähler seine durchdringende Stimme: "Niles was der Herr Justizkommissarius ge¬
sagt hat, ist vollkommen wahr; aber gerade darum können wir ihn zum Deputirten
nicht brauchen; denn er hat selbst ein kleines Rittergut in Westpreußen." Diesen Um¬
stand hatte Papa Weichsel im Augenblick der Aufregung gänzlich vergessen! --




Goethe's Vriefe an Fra" von Stein.

Zu der Reliqniensammlung, die von der deutschen Pietät für den unsterblichen
Dichter angelegt ist, wird jetzt durch die Herausgabe seiner Briefe an die Fran von
Stein (Weimar, Jndustriecomptoir) ein charakteristischer Zuwachs kommen. Es ist der
dritte Briefwechsel, den Goethe mit einer ausgezeichneten weiblichen Persönlichkeit geführt
hat. Zuerst wurde uns durch Bettina das Briefgeheimnis? überliefert, dann erlaubte der
Tod es die Besitztümer der Gräfin Auguste Stollberg zu veröffentlichen, und jetzt,
zwanzig Jahre nach dem Ableben der Empfängerin, werden uns auch die merkwürdigen
Briefe von Frau von Stein mitgetheilt. Das Verhältniß zu Bettina war viel wichti¬
ger und inhaltreicher, als die Korrespondenz Goethe'S, die darin mitgetheilt wird; zwi¬
schen den Briefgcdichtcu Bettina's nehmen sich Goethe's Worte so kalt aus wie Steine,
die nnr in den Krystallquell geworfen find, um noch mehr Sprudel und glänzenden
Schaum zu erregen. Goethe experimentirte mit dieser überströmenden Natur, er fühlte
sich innerlich erfrischt davon, aber auch beunruhigt und bestrebte sich seine objective Hal¬
tung zu bewahren/ Die Briefe an Auguste Stollberg, freilich auch mehr als dreißig
Jahre früher geschrieben, geben dagegen rücksichtslos die Naturlaute, sind subjectiven
Empfindens, und sind darum der treueste Abdruck seines Innern, um so werthvoller als
es damals gerade in der Blüthenzeit der männlichen Jugend stand und der Genius
mächtig die Schwingen in ihm regte. Die Briefe an Frau von Stein beginnen unge¬
fähr in derselben denkwürdigen Periode und sind, zwar bei weitem nicht so schwungvoll,
nicht so inhaltreich als die von Auguste Stollberg, doch fast eben so bezeichnend für
seine Eigenthümlichkeit. Er kam damals zum ersten Mal nach Weimar als bildschöner
Günstling des Hofes und der Damen, als gefeierter Dichter des Werther und Götz von
Berlichingen, kaum sechs und zwanzig Jahr alt, übermüthig, leidenschaftlich erregbar und
über alle Maßen liebebedürftig. Durch einen Freund war er schon aus Charlotte von
Stein aufmerksam gemacht worden, ehe er sie kannte, und sie war ebenfalls von dem¬
selben Freund mehrfach brieflich geneckt worden, daß der Verfasser des Werther ihren
Schattenriß leidenschaftlich bewundert habe. Frau von Stein war damals drei und dreißig
Jahr, ungefähr sieben Jahr älter als Goethe; sie besaß eine reizende Gestalt, die sie


Ein komisches Intermezzo fiel übrigens schon bei Weichsel's Wahl vor und stellte
ihm für seine parlamentarische Karriere das ungünstigste Prognostikon. Durch seine
Stellung als Justizkommissarins war er mit den Bauern seines Kreises in Vielfache
Berührungen gekommen: er empfahl sich daher ihnen zum Deputirten und machte sie
besonders aufmerksam darauf, wie übel die ländliche Bevölkerung vertreten sein würde,
wenn sie etwa einen Rittergutsbesitzer zu ihrem Abgeordneten ernennen sollten. Diese
Bemerkung fiel ans fruchtbaren Boden. Da erhebt plötzlich einer der ehrenwerthen
Urwähler seine durchdringende Stimme: „Niles was der Herr Justizkommissarius ge¬
sagt hat, ist vollkommen wahr; aber gerade darum können wir ihn zum Deputirten
nicht brauchen; denn er hat selbst ein kleines Rittergut in Westpreußen." Diesen Um¬
stand hatte Papa Weichsel im Augenblick der Aufregung gänzlich vergessen! —




Goethe's Vriefe an Fra« von Stein.

Zu der Reliqniensammlung, die von der deutschen Pietät für den unsterblichen
Dichter angelegt ist, wird jetzt durch die Herausgabe seiner Briefe an die Fran von
Stein (Weimar, Jndustriecomptoir) ein charakteristischer Zuwachs kommen. Es ist der
dritte Briefwechsel, den Goethe mit einer ausgezeichneten weiblichen Persönlichkeit geführt
hat. Zuerst wurde uns durch Bettina das Briefgeheimnis? überliefert, dann erlaubte der
Tod es die Besitztümer der Gräfin Auguste Stollberg zu veröffentlichen, und jetzt,
zwanzig Jahre nach dem Ableben der Empfängerin, werden uns auch die merkwürdigen
Briefe von Frau von Stein mitgetheilt. Das Verhältniß zu Bettina war viel wichti¬
ger und inhaltreicher, als die Korrespondenz Goethe'S, die darin mitgetheilt wird; zwi¬
schen den Briefgcdichtcu Bettina's nehmen sich Goethe's Worte so kalt aus wie Steine,
die nnr in den Krystallquell geworfen find, um noch mehr Sprudel und glänzenden
Schaum zu erregen. Goethe experimentirte mit dieser überströmenden Natur, er fühlte
sich innerlich erfrischt davon, aber auch beunruhigt und bestrebte sich seine objective Hal¬
tung zu bewahren/ Die Briefe an Auguste Stollberg, freilich auch mehr als dreißig
Jahre früher geschrieben, geben dagegen rücksichtslos die Naturlaute, sind subjectiven
Empfindens, und sind darum der treueste Abdruck seines Innern, um so werthvoller als
es damals gerade in der Blüthenzeit der männlichen Jugend stand und der Genius
mächtig die Schwingen in ihm regte. Die Briefe an Frau von Stein beginnen unge¬
fähr in derselben denkwürdigen Periode und sind, zwar bei weitem nicht so schwungvoll,
nicht so inhaltreich als die von Auguste Stollberg, doch fast eben so bezeichnend für
seine Eigenthümlichkeit. Er kam damals zum ersten Mal nach Weimar als bildschöner
Günstling des Hofes und der Damen, als gefeierter Dichter des Werther und Götz von
Berlichingen, kaum sechs und zwanzig Jahr alt, übermüthig, leidenschaftlich erregbar und
über alle Maßen liebebedürftig. Durch einen Freund war er schon aus Charlotte von
Stein aufmerksam gemacht worden, ehe er sie kannte, und sie war ebenfalls von dem¬
selben Freund mehrfach brieflich geneckt worden, daß der Verfasser des Werther ihren
Schattenriß leidenschaftlich bewundert habe. Frau von Stein war damals drei und dreißig
Jahr, ungefähr sieben Jahr älter als Goethe; sie besaß eine reizende Gestalt, die sie


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/172>, abgerufen am 22.07.2024.