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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.

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gen zum Lottospiel, als unabweisbares und dringendes Bedürfniß, im Interesse der
Moralität und des Rechtes, und dadurch wird zugleich am Zweckmäßigsten die sich als
unerläßlich darstellende gänzliche Auflassung der Zahlenlolterie vorbereitet.

Beilage "".
?>le kleine Aahlenlotterie im Königreiche Vöhmen.

§. I. Diese Lotterie zieht bei ihren Ziehungen (wovon 30 im Jahre stattfinden)
aus V0 Nummern fünfe heraus und zahlt

beim lSxtr-tlo .... den I4fachen
- lüxtrato noinlnato den 67 -
- ^inbo .... den 240 -
- 1'vrno .... den 4800 -

Einsatz als Gewinnst heraus, es möge dieser in Kreuzern, Groschen, Zwanzigern, Gul¬
den oder was immer bestehen, oder wie gewöhnlich gerechnet wird, man erhält für einen
Kreuzer Einsatz beim ^into I und beim 1'vrno 2" Dukaten, denselben zu 4 Gulden ge¬
rechnet, als Gewinn zurück.

§. 2. Die Quarcrne und Quinterne wird nicht eigens bezahlt, sondern überhaupt
nur so viele Extrate, Amber und Tamm, als sich nach den Regeln der Combinations-
lehrc in der Anzahl der errathenen Nummern befinden; daher
bei I Nummer I llxtr-tlo

- 2 - 2 - und I ^mbo
- 3 - 3 - - 3 - und 1 1'vrno
-4- 4- - 6 - - 4 -
- 5 - 5 - - 10 - - 10 -

vorausgesetzt, daß auf Nxtrato, ^alio und l'erno allein oder aus 2 oder 3 zugleich
gespielt worden ist.

H. 3. Eben so müssen aber auch, wenn beim Ertratospiel auf einem Zettel mehr
als eine, beim Ambcnspiel mehr als zwei und beim Tcrnenspiel mehr als drei Num¬
mern gesetzt worden, so viele Ertrarcn, Amber und Ternen besetzt werden, als in
diesen Nummern enthalten sind.



besetzt werden.

Denn auf einem Zettel von fünf Nummern kommen auf jeden Fall fünf einzelne
Nummern oder lixtr-Uo vor und daher auch bei n Nummern n solche IZxtr-tlo.

Sollen aber diese fünf Nummern auf bestimmten Orten und Stufen stehen, so kann
jede von ihnen fünf Plätze und daher im Ganzen 5X5 oder 25 verschiedene Plätze
ausfüllen, es sind daher bei 5 Zahlen 25 Lxtrsto nominato möglich oder im Allge¬
meinen 5 X n.


gen zum Lottospiel, als unabweisbares und dringendes Bedürfniß, im Interesse der
Moralität und des Rechtes, und dadurch wird zugleich am Zweckmäßigsten die sich als
unerläßlich darstellende gänzliche Auflassung der Zahlenlolterie vorbereitet.

Beilage «».
?>le kleine Aahlenlotterie im Königreiche Vöhmen.

§. I. Diese Lotterie zieht bei ihren Ziehungen (wovon 30 im Jahre stattfinden)
aus V0 Nummern fünfe heraus und zahlt

beim lSxtr-tlo .... den I4fachen
- lüxtrato noinlnato den 67 -
- ^inbo .... den 240 -
- 1'vrno .... den 4800 -

Einsatz als Gewinnst heraus, es möge dieser in Kreuzern, Groschen, Zwanzigern, Gul¬
den oder was immer bestehen, oder wie gewöhnlich gerechnet wird, man erhält für einen
Kreuzer Einsatz beim ^into I und beim 1'vrno 2» Dukaten, denselben zu 4 Gulden ge¬
rechnet, als Gewinn zurück.

§. 2. Die Quarcrne und Quinterne wird nicht eigens bezahlt, sondern überhaupt
nur so viele Extrate, Amber und Tamm, als sich nach den Regeln der Combinations-
lehrc in der Anzahl der errathenen Nummern befinden; daher
bei I Nummer I llxtr-tlo

- 2 - 2 - und I ^mbo
- 3 - 3 - - 3 - und 1 1'vrno
-4- 4- - 6 - - 4 -
- 5 - 5 - - 10 - - 10 -

vorausgesetzt, daß auf Nxtrato, ^alio und l'erno allein oder aus 2 oder 3 zugleich
gespielt worden ist.

H. 3. Eben so müssen aber auch, wenn beim Ertratospiel auf einem Zettel mehr
als eine, beim Ambcnspiel mehr als zwei und beim Tcrnenspiel mehr als drei Num¬
mern gesetzt worden, so viele Ertrarcn, Amber und Ternen besetzt werden, als in
diesen Nummern enthalten sind.



besetzt werden.

Denn auf einem Zettel von fünf Nummern kommen auf jeden Fall fünf einzelne
Nummern oder lixtr-Uo vor und daher auch bei n Nummern n solche IZxtr-tlo.

Sollen aber diese fünf Nummern auf bestimmten Orten und Stufen stehen, so kann
jede von ihnen fünf Plätze und daher im Ganzen 5X5 oder 25 verschiedene Plätze
ausfüllen, es sind daher bei 5 Zahlen 25 Lxtrsto nominato möglich oder im Allge¬
meinen 5 X n.


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[0335] gen zum Lottospiel, als unabweisbares und dringendes Bedürfniß, im Interesse der Moralität und des Rechtes, und dadurch wird zugleich am Zweckmäßigsten die sich als unerläßlich darstellende gänzliche Auflassung der Zahlenlolterie vorbereitet. Beilage «». ?>le kleine Aahlenlotterie im Königreiche Vöhmen. §. I. Diese Lotterie zieht bei ihren Ziehungen (wovon 30 im Jahre stattfinden) aus V0 Nummern fünfe heraus und zahlt beim lSxtr-tlo .... den I4fachen - lüxtrato noinlnato den 67 - - ^inbo .... den 240 - - 1'vrno .... den 4800 - Einsatz als Gewinnst heraus, es möge dieser in Kreuzern, Groschen, Zwanzigern, Gul¬ den oder was immer bestehen, oder wie gewöhnlich gerechnet wird, man erhält für einen Kreuzer Einsatz beim ^into I und beim 1'vrno 2» Dukaten, denselben zu 4 Gulden ge¬ rechnet, als Gewinn zurück. §. 2. Die Quarcrne und Quinterne wird nicht eigens bezahlt, sondern überhaupt nur so viele Extrate, Amber und Tamm, als sich nach den Regeln der Combinations- lehrc in der Anzahl der errathenen Nummern befinden; daher bei I Nummer I llxtr-tlo - 2 - 2 - und I ^mbo - 3 - 3 - - 3 - und 1 1'vrno -4- 4- - 6 - - 4 - - 5 - 5 - - 10 - - 10 - vorausgesetzt, daß auf Nxtrato, ^alio und l'erno allein oder aus 2 oder 3 zugleich gespielt worden ist. H. 3. Eben so müssen aber auch, wenn beim Ertratospiel auf einem Zettel mehr als eine, beim Ambcnspiel mehr als zwei und beim Tcrnenspiel mehr als drei Num¬ mern gesetzt worden, so viele Ertrarcn, Amber und Ternen besetzt werden, als in diesen Nummern enthalten sind. 1 Nummer1 lZxtrato 1 I^xtrsto nom. 2 -2- 10- - 1 ^»illo 3 -3- 15- - 3 -1 l'erno 4 «4- 20- - 6 -4 - ° -5- 25- - 10 -10 - n(n—1)n (n-I) (n-2) n -- Sun»--- 1 und daher . 21.2.3 90 -SO- 450- - 4005 -117,480 - besetzt werden. Denn auf einem Zettel von fünf Nummern kommen auf jeden Fall fünf einzelne Nummern oder lixtr-Uo vor und daher auch bei n Nummern n solche IZxtr-tlo. Sollen aber diese fünf Nummern auf bestimmten Orten und Stufen stehen, so kann jede von ihnen fünf Plätze und daher im Ganzen 5X5 oder 25 verschiedene Plätze ausfüllen, es sind daher bei 5 Zahlen 25 Lxtrsto nominato möglich oder im Allge¬ meinen 5 X n.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_309659/335>, abgerufen am 27.07.2024.