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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band.

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pflegung von der Universttätskanzlci geleitet ward, und der damalige Rector
Magnifieus Leibarzt öl-. Guorin excipirte auf seine eigenen Kosten jene Studen-
ten, denen es an dein Nöthigen gebrach. Die Fahne dieses Corps war jene alte
Fahne, die schon 1683 bei der Belagerung Wiens dnrch die Türken in Mitte
einer tapfern Schaar por Studenten ans den Wällen der Stadt geflattert hatte.
Die Brigade rückte am 17. April 1797 aus, kam bis Reitzcnscld und ging
dann bis Klosterneuburg vor; dort überraschte sie der Abschluß des Waffenstill¬
standes von Leoben, dem später der Friede zu Campo Formio folgte und am 3.
Mai marschirten die Freiwilligen bereits wieder in die Hauptstadt ein.

Der Erfinder des aus Oclkuchcn bereiteten Brodes, der Fabrikant Polka?,
ist fortwährend Verfolgungen (?) Preis gegeben und es ist grade die uneigen¬
nützige Aufopferung jedes Vortheils, welche ihm Haß zugezogen hat. Zuerst wur¬
den im Interesse der Bäckerzunft allerlei Schwierigkeiten gemacht und als endlich
die Lcmdcsstclle die Prüfung des Gebäcks anordnete, wurde ihm die Militärbäcke¬
rei zur Anstellung der Probe angewiesen. Dort erhielt er einen Backofen zur
Verfügung, der über alle Beschreibung schlecht und in dem seit Jahren nicht mehr
gebacken worden war, so daß er sich genöthigt sah, um nicht ganz dem Uebel-
wollen dieser Leute zu unterliegen, Alles selbst in Stand zu setzen und einem
fremden Bäckergesellen in seinen Sold zu nehmen, der die Aufsicht führte. So
wurden ItUltt Laib dieses Oclbrodes erzeugt, wovon 200 am Geburtsfest des
Monarchen in den Kirchspielen an die Armen vertheilt wurden, indeß 809 auf
Bestellung des Erzherzogs Stephan nach Prag gesendet wurden. Nun streuen die
Bäcker im Volke die Lüge aus, das Brod sei verboten und der Erfinder einge¬
sperrt worden, weil das Brod schädlich befunden und mehrere Gefangene im
Spiclberg daran gestorben seien! (Es ist also nicht verboten worden?)

Ueberhaupt circuliren jetzt im Volk die unsinnigsten Gerüchte, die dennoch
geglaubt werden. So wollte ein kleines Mädchen durch einen unbekannten Herrn,
der ihr mit der Hand über die Augen fuhr, plötzlich blind gemacht worden sein,
und die Volksphantasie erzählte von diesem Ungeheuer bereits Geschichten u
Hoffmann und Höllenbreughel, als die Untersuchung mit einem Male heraus¬
stellte, daß an dem Ange keine Spur äußerer Einwirkung durch chemische Zer-
störungsmittel zu finden sei, und die Erblindung eine Folge des geschwächten
Sehnervs ist, folglich das Kind schon lange blind war und dieses Märchen auf
fremde" Rath ersonnen hatte, um Aussehe" zu erregen und gut versorgt zu
werden. -- Heute morgc"" war el" abermaliger Tumult in der Stadt, wo man den
räthselhaften Blender der Kinder entdeckt zu haben glaubte, ohne jedoch zu einem
Resultat zu gelange".


4.

Ein grauer H^h. - Mcnschenquälcrischc Antithierquäler. -- Ein gestorbener Censor.
-- Sieg der Homöopathie.

Vor einige" Tage" habe" wir abermals eine Celebrität aus den Freiheits¬
kriegen von 1813 und 14 durch den Tod verloren, eine Celebrität, von deren
Dasein selbst in unser" Mauern nicht allzu Viele gewußt haben mögen und die
gleichwohl zu den historischen Raritäten der Hauptstadt gehörte, Wie oft stand.


pflegung von der Universttätskanzlci geleitet ward, und der damalige Rector
Magnifieus Leibarzt öl-. Guorin excipirte auf seine eigenen Kosten jene Studen-
ten, denen es an dein Nöthigen gebrach. Die Fahne dieses Corps war jene alte
Fahne, die schon 1683 bei der Belagerung Wiens dnrch die Türken in Mitte
einer tapfern Schaar por Studenten ans den Wällen der Stadt geflattert hatte.
Die Brigade rückte am 17. April 1797 aus, kam bis Reitzcnscld und ging
dann bis Klosterneuburg vor; dort überraschte sie der Abschluß des Waffenstill¬
standes von Leoben, dem später der Friede zu Campo Formio folgte und am 3.
Mai marschirten die Freiwilligen bereits wieder in die Hauptstadt ein.

Der Erfinder des aus Oclkuchcn bereiteten Brodes, der Fabrikant Polka?,
ist fortwährend Verfolgungen (?) Preis gegeben und es ist grade die uneigen¬
nützige Aufopferung jedes Vortheils, welche ihm Haß zugezogen hat. Zuerst wur¬
den im Interesse der Bäckerzunft allerlei Schwierigkeiten gemacht und als endlich
die Lcmdcsstclle die Prüfung des Gebäcks anordnete, wurde ihm die Militärbäcke¬
rei zur Anstellung der Probe angewiesen. Dort erhielt er einen Backofen zur
Verfügung, der über alle Beschreibung schlecht und in dem seit Jahren nicht mehr
gebacken worden war, so daß er sich genöthigt sah, um nicht ganz dem Uebel-
wollen dieser Leute zu unterliegen, Alles selbst in Stand zu setzen und einem
fremden Bäckergesellen in seinen Sold zu nehmen, der die Aufsicht führte. So
wurden ItUltt Laib dieses Oclbrodes erzeugt, wovon 200 am Geburtsfest des
Monarchen in den Kirchspielen an die Armen vertheilt wurden, indeß 809 auf
Bestellung des Erzherzogs Stephan nach Prag gesendet wurden. Nun streuen die
Bäcker im Volke die Lüge aus, das Brod sei verboten und der Erfinder einge¬
sperrt worden, weil das Brod schädlich befunden und mehrere Gefangene im
Spiclberg daran gestorben seien! (Es ist also nicht verboten worden?)

Ueberhaupt circuliren jetzt im Volk die unsinnigsten Gerüchte, die dennoch
geglaubt werden. So wollte ein kleines Mädchen durch einen unbekannten Herrn,
der ihr mit der Hand über die Augen fuhr, plötzlich blind gemacht worden sein,
und die Volksphantasie erzählte von diesem Ungeheuer bereits Geschichten u
Hoffmann und Höllenbreughel, als die Untersuchung mit einem Male heraus¬
stellte, daß an dem Ange keine Spur äußerer Einwirkung durch chemische Zer-
störungsmittel zu finden sei, und die Erblindung eine Folge des geschwächten
Sehnervs ist, folglich das Kind schon lange blind war und dieses Märchen auf
fremde» Rath ersonnen hatte, um Aussehe» zu erregen und gut versorgt zu
werden. — Heute morgc»« war el» abermaliger Tumult in der Stadt, wo man den
räthselhaften Blender der Kinder entdeckt zu haben glaubte, ohne jedoch zu einem
Resultat zu gelange».


4.

Ein grauer H^h. - Mcnschenquälcrischc Antithierquäler. -- Ein gestorbener Censor.
— Sieg der Homöopathie.

Vor einige» Tage» habe» wir abermals eine Celebrität aus den Freiheits¬
kriegen von 1813 und 14 durch den Tod verloren, eine Celebrität, von deren
Dasein selbst in unser» Mauern nicht allzu Viele gewußt haben mögen und die
gleichwohl zu den historischen Raritäten der Hauptstadt gehörte, Wie oft stand.


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[0193] pflegung von der Universttätskanzlci geleitet ward, und der damalige Rector Magnifieus Leibarzt öl-. Guorin excipirte auf seine eigenen Kosten jene Studen- ten, denen es an dein Nöthigen gebrach. Die Fahne dieses Corps war jene alte Fahne, die schon 1683 bei der Belagerung Wiens dnrch die Türken in Mitte einer tapfern Schaar por Studenten ans den Wällen der Stadt geflattert hatte. Die Brigade rückte am 17. April 1797 aus, kam bis Reitzcnscld und ging dann bis Klosterneuburg vor; dort überraschte sie der Abschluß des Waffenstill¬ standes von Leoben, dem später der Friede zu Campo Formio folgte und am 3. Mai marschirten die Freiwilligen bereits wieder in die Hauptstadt ein. Der Erfinder des aus Oclkuchcn bereiteten Brodes, der Fabrikant Polka?, ist fortwährend Verfolgungen (?) Preis gegeben und es ist grade die uneigen¬ nützige Aufopferung jedes Vortheils, welche ihm Haß zugezogen hat. Zuerst wur¬ den im Interesse der Bäckerzunft allerlei Schwierigkeiten gemacht und als endlich die Lcmdcsstclle die Prüfung des Gebäcks anordnete, wurde ihm die Militärbäcke¬ rei zur Anstellung der Probe angewiesen. Dort erhielt er einen Backofen zur Verfügung, der über alle Beschreibung schlecht und in dem seit Jahren nicht mehr gebacken worden war, so daß er sich genöthigt sah, um nicht ganz dem Uebel- wollen dieser Leute zu unterliegen, Alles selbst in Stand zu setzen und einem fremden Bäckergesellen in seinen Sold zu nehmen, der die Aufsicht führte. So wurden ItUltt Laib dieses Oclbrodes erzeugt, wovon 200 am Geburtsfest des Monarchen in den Kirchspielen an die Armen vertheilt wurden, indeß 809 auf Bestellung des Erzherzogs Stephan nach Prag gesendet wurden. Nun streuen die Bäcker im Volke die Lüge aus, das Brod sei verboten und der Erfinder einge¬ sperrt worden, weil das Brod schädlich befunden und mehrere Gefangene im Spiclberg daran gestorben seien! (Es ist also nicht verboten worden?) Ueberhaupt circuliren jetzt im Volk die unsinnigsten Gerüchte, die dennoch geglaubt werden. So wollte ein kleines Mädchen durch einen unbekannten Herrn, der ihr mit der Hand über die Augen fuhr, plötzlich blind gemacht worden sein, und die Volksphantasie erzählte von diesem Ungeheuer bereits Geschichten u Hoffmann und Höllenbreughel, als die Untersuchung mit einem Male heraus¬ stellte, daß an dem Ange keine Spur äußerer Einwirkung durch chemische Zer- störungsmittel zu finden sei, und die Erblindung eine Folge des geschwächten Sehnervs ist, folglich das Kind schon lange blind war und dieses Märchen auf fremde» Rath ersonnen hatte, um Aussehe» zu erregen und gut versorgt zu werden. — Heute morgc»« war el» abermaliger Tumult in der Stadt, wo man den räthselhaften Blender der Kinder entdeckt zu haben glaubte, ohne jedoch zu einem Resultat zu gelange». 4. Ein grauer H^h. - Mcnschenquälcrischc Antithierquäler. -- Ein gestorbener Censor. — Sieg der Homöopathie. Vor einige» Tage» habe» wir abermals eine Celebrität aus den Freiheits¬ kriegen von 1813 und 14 durch den Tod verloren, eine Celebrität, von deren Dasein selbst in unser» Mauern nicht allzu Viele gewußt haben mögen und die gleichwohl zu den historischen Raritäten der Hauptstadt gehörte, Wie oft stand.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, I. Semester II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_271898/193>, abgerufen am 28.09.2024.