Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783.hängen, faßt sich mit den Armen um den War das nicht eine besondere Probe der LIX. Fortsetzung des achtundfunfzigsten Stücks. Dorchen. Aber warum thut das der liebe Gott nicht Vater. Liebes Kind! das verstehst du nimmt, II Theil. U
haͤngen, faßt ſich mit den Armen um den War das nicht eine beſondere Probe der LIX. Fortſetzung des achtundfunfzigſten Stuͤcks. Dorchen. Aber warum thut das der liebe Gott nicht Vater. Liebes Kind! das verſtehſt du nimmt, II Theil. U
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haͤngen, faßt ſich mit den Armen um den
Pfahl, und ſo bleibts ruhig ſitzen, bis die
Fiſcher kommen und es abholen.
War das nicht eine beſondere Probe der
treuen Vorſehung Gottes, wie er unſer Min-
chen erhalten und beſchuͤtzet hat?
LIX.
Fortſetzung des achtundfunfzigſten
Stuͤcks.
Dorchen.
Aber warum thut das der liebe Gott nicht
immer? So waͤren ja alle Kinder ſicher.
Vater. Liebes Kind! das verſtehſt du
noch nicht. Gott hat dabey ſeine beſondern Ur-
ſachen, wenn er hier oder da ein Kind wun-
derbar erhaͤlt und errettet, wie unſer Minchen;
ein andermal aber zulaͤßt, daß eins verun-
gluͤckt, ſich todtfaͤllt, wenn ſichs nicht in Acht
nimmt,
II Theil. U
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Zitationshilfe: | Goeze, Johann August Ephraim: Zeitvertreib und Unterricht für Kinder vom dritten bis zehnten Jahr in kleinen Geschichten. Bd. 2. Leipzig, 1783, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goetze_zeitvertreib02_1783/327>, abgerufen am 24.02.2025. |