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Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808.

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Zwinger.


In der Mauerhöhle ein Andachtsbild der Mater dolorosa, Blumen-
krüge davor.
Gretchen.
steckt frische Blumen in die Krüge.
Ach neige,
Du Schmerzenreiche,
Dein Antlitz gnädig meiner Noth!

Das Schwert im Herzen,
Mit tausend Schmerzen
Blickst auf zu deines Sohnes Tod.

Zum Vater blickst du,
Und Seufzer schickst du
Hinauf um sein' und deine Noth.


Zwinger.


In der Mauerhöhle ein Andachtsbild der Mater dolorosa, Blumen-
krüge davor.
Gretchen.
ſteckt friſche Blumen in die Krüge.
Ach neige,
Du Schmerzenreiche,
Dein Antlitz gnaͤdig meiner Noth!

Das Schwert im Herzen,
Mit tauſend Schmerzen
Blickſt auf zu deines Sohnes Tod.

Zum Vater blickſt du,
Und Seufzer ſchickſt du
Hinauf um ſein’ und deine Noth.

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[[239]/0245] Zwinger. In der Mauerhöhle ein Andachtsbild der Mater dolorosa, Blumen- krüge davor. Gretchen. ſteckt friſche Blumen in die Krüge. Ach neige, Du Schmerzenreiche, Dein Antlitz gnaͤdig meiner Noth! Das Schwert im Herzen, Mit tauſend Schmerzen Blickſt auf zu deines Sohnes Tod. Zum Vater blickſt du, Und Seufzer ſchickſt du Hinauf um ſein’ und deine Noth.

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Zitationshilfe: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Eine Tragödie. Tübingen, 1808, S. [239]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_faust01_1808/245>, abgerufen am 21.11.2024.