Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.prädominiren, so färben sie es mit Roth oder Gelb, wie es 399. Dieses Newtonische einigermaßen heißt auch 400. und wie künftig noch ausführlicher erscheinen wird. 401. Mit dem Künftigen hoffen wir sowohl als mit dem Vierter Versuch. 402. Hier führt Newton den Fall mit Seifenblasen an, I. 35
praͤdominiren, ſo faͤrben ſie es mit Roth oder Gelb, wie es 399. Dieſes Newtoniſche einigermaßen heißt auch 400. und wie kuͤnftig noch ausfuͤhrlicher erſcheinen wird. 401. Mit dem Kuͤnftigen hoffen wir ſowohl als mit dem Vierter Verſuch. 402. Hier fuͤhrt Newton den Fall mit Seifenblaſen an, I. 35
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praͤdominiren, ſo faͤrben ſie es mit Roth oder Gelb, wie es
einigermaßen aus der erſten Propoſition des erſten Theils die-
ſes Buchs erſcheint,
399.
Dieſes Newtoniſche einigermaßen heißt auch
hier in der Hetmanniſchen Manier, gar nicht.
Denn aus der Propoſition kann nichts erſcheinen oder
hervortreten, als inſofern ſie bewieſen iſt: nun haben
wir umſtaͤndlich gezeigt, daß ſie nicht bewieſen iſt, und
ſie laͤßt ſich alſo zu keiner Beſtaͤtigung anfuͤhren.
400.
und wie kuͤnftig noch ausfuͤhrlicher erſcheinen wird.
401.
Mit dem Kuͤnftigen hoffen wir ſowohl als mit dem
Vergangenen fertig zu werden.
Vierter Verſuch.
402.
Hier fuͤhrt Newton den Fall mit Seifenblaſen an,
welche ihre Farbe veraͤndern, ohne daß man ſagen
koͤnne, es trete dabey eine Veraͤnderung der Graͤnze
des Lichts und Schattens ein. Dieſe Inſtanz paßt
I. 35
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 545. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/599>, abgerufen am 22.02.2025. |