Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810.Da man aus ihrer Mischung durch Pigmente das Blau und Purpur. 821. Die beyden Enden der passiven Seite mit dem Gelbroth und Blauroth. 822. Haben zusammengestellt, als die gesteigerten En- 20 *
Da man aus ihrer Miſchung durch Pigmente das Blau und Purpur. 821. Die beyden Enden der paſſiven Seite mit dem Gelbroth und Blauroth. 822. Haben zuſammengeſtellt, als die geſteigerten En- 20 *
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Da man aus ihrer Miſchung durch Pigmente das
Gelbrothe erwarten kann, ſo ſtehn ſie gewiſſermaßen
anſtatt dieſer Farbe.
Blau und Purpur.
821.
Die beyden Enden der paſſiven Seite mit dem
Uebergewicht des obern Endes nach dem activen zu.
Da durch Miſchung beyder das Blaurothe entſteht,
ſo wird der Effect dieſer Zuſammenſtellung ſich auch
gedachter Farbe naͤhern.
Gelbroth und Blauroth.
822.
Haben zuſammengeſtellt, als die geſteigerten En-
den der beyden Seiten, etwas Erregendes Hohes.
Sie geben uns die Vorahndung des Purpurs, der
bey phyſikaliſchen Verſuchen aus ihrer Vereinigung
entſteht.
20 *
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Zitationshilfe: | Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/361>, abgerufen am 22.02.2025. |