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Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.

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Character wie alle Astrologie, nicht ganz leer im Grunde,
aber durchaus nichtig in aller Anwendung; allerdings
unnütz, und Gegenstand der Polizei, wenn diese vor-
her die öffentlichen Hazardspiele zerstört haben wird.
So lange aber die Regierungen nichts unanständiges
darin finden, Bank zu halten, wird auch dieser kleine
Kobold nicht aufhören, unter dem Volke zu rumoren.


5.
Die Wissenschaft oder die Kunst der Liebe, nebst
verschiednen Liebs- und anderen Briefen,
wie auch moralischen und scherzhaften Ge-
sundheiten zu einem angenehmen und er-
laubten Zeitvertreibe. Köln am Rheine.

Ein Zweig von Ovids pontischem Gewächs auf
die teutsche Pelzweide gepfropft. Die Kunst der Liebe
als ehrsames Gewerk getrieben, beschrieben für die
Junggesellen, die Meister werden wollen in der In-
nung, alles tugendsam, geziert, steif, im Volksme-
nuettenton, die Philisterey im Sonntagsputz. Die Lie-
beserklärung, die Blüthe des Ganzen, wie folgt: Ach

6.

Character wie alle Aſtrologie, nicht ganz leer im Grunde,
aber durchaus nichtig in aller Anwendung; allerdings
unnütz, und Gegenſtand der Polizei, wenn dieſe vor-
her die öffentlichen Hazardſpiele zerſtört haben wird.
So lange aber die Regierungen nichts unanſtändiges
darin finden, Bank zu halten, wird auch dieſer kleine
Kobold nicht aufhören, unter dem Volke zu rumoren.


5.
Die Wiſſenſchaft oder die Kunſt der Liebe, nebſt
verſchiednen Liebs- und anderen Briefen,
wie auch moraliſchen und ſcherzhaften Ge-
ſundheiten zu einem angenehmen und er-
laubten Zeitvertreibe. Koͤln am Rheine.

Ein Zweig von Ovids pontiſchem Gewächs auf
die teutſche Pelzweide gepfropft. Die Kunſt der Liebe
als ehrſames Gewerk getrieben, beſchrieben für die
Junggeſellen, die Meiſter werden wollen in der In-
nung, alles tugendſam, geziert, ſteif, im Volksme-
nuettenton, die Philiſterey im Sonntagsputz. Die Lie-
beserklärung, die Blüthe des Ganzen, wie folgt: Ach

6.
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[41/0059] Character wie alle Aſtrologie, nicht ganz leer im Grunde, aber durchaus nichtig in aller Anwendung; allerdings unnütz, und Gegenſtand der Polizei, wenn dieſe vor- her die öffentlichen Hazardſpiele zerſtört haben wird. So lange aber die Regierungen nichts unanſtändiges darin finden, Bank zu halten, wird auch dieſer kleine Kobold nicht aufhören, unter dem Volke zu rumoren. 5. Die Wiſſenſchaft oder die Kunſt der Liebe, nebſt verſchiednen Liebs- und anderen Briefen, wie auch moraliſchen und ſcherzhaften Ge- ſundheiten zu einem angenehmen und er- laubten Zeitvertreibe. Koͤln am Rheine. Ein Zweig von Ovids pontiſchem Gewächs auf die teutſche Pelzweide gepfropft. Die Kunſt der Liebe als ehrſames Gewerk getrieben, beſchrieben für die Junggeſellen, die Meiſter werden wollen in der In- nung, alles tugendſam, geziert, ſteif, im Volksme- nuettenton, die Philiſterey im Sonntagsputz. Die Lie- beserklärung, die Blüthe des Ganzen, wie folgt: Ach 6.

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Zitationshilfe: Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/59>, abgerufen am 21.11.2024.