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Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische und ökonomische Abhandlungen. Bd. 3. Berlin, 1789.

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Von
Anzucht und Eigenschaften der Buche.

Man pflanzet die Buche am besten durch den Saa-
men fort, der entweder gegen das Ende des Octobers
oder im Anfange Novembers in guten wichtigen Kör-
nern eingesammlet und ausgesäet wird, oder sich um
diese Zeit von selbst ausstreuet; allein wer ihn auf
das folgende Jahr aufbewahren will, muß ihn noth-
wendig, so viel als möglich, vor das Austrocknen
und den Angrif der Mäuse bewahren, welche ihm
begierig nachgehen. Das beste Mittel, das beyde
Uebel abändern kann, ist nach Duhamel und anderer
Angaben, nach einigen angestellten Versuchen, das
Einpacken in nicht zu trocknen Sand, und dessen Auf-
bewahrung an einem nicht zu warmen, noch zu kalten
Orte; ob aber das Aussäen im Herbst oder im Früh-
jabre am rathsamsten sey, davon werde ich meine
Meynung angeben.

Boden, den die Buche vorzüglich liebt.

Den Boden, den sie vorzüglich liebt, besteht
eigentlich in einem leichten und schattigten Grunde.

Dieß
A

Von
Anzucht und Eigenſchaften der Buche.

Man pflanzet die Buche am beſten durch den Saa-
men fort, der entweder gegen das Ende des Octobers
oder im Anfange Novembers in guten wichtigen Koͤr-
nern eingeſammlet und ausgeſaͤet wird, oder ſich um
dieſe Zeit von ſelbſt ausſtreuet; allein wer ihn auf
das folgende Jahr aufbewahren will, muß ihn noth-
wendig, ſo viel als moͤglich, vor das Austrocknen
und den Angrif der Maͤuſe bewahren, welche ihm
begierig nachgehen. Das beſte Mittel, das beyde
Uebel abaͤndern kann, iſt nach Duhamel und anderer
Angaben, nach einigen angeſtellten Verſuchen, das
Einpacken in nicht zu trocknen Sand, und deſſen Auf-
bewahrung an einem nicht zu warmen, noch zu kalten
Orte; ob aber das Ausſaͤen im Herbſt oder im Fruͤh-
jabre am rathſamſten ſey, davon werde ich meine
Meynung angeben.

Boden, den die Buche vorzuͤglich liebt.

Den Boden, den ſie vorzuͤglich liebt, beſteht
eigentlich in einem leichten und ſchattigten Grunde.

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A
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[[1]/0011] Von Anzucht und Eigenſchaften der Buche. Man pflanzet die Buche am beſten durch den Saa- men fort, der entweder gegen das Ende des Octobers oder im Anfange Novembers in guten wichtigen Koͤr- nern eingeſammlet und ausgeſaͤet wird, oder ſich um dieſe Zeit von ſelbſt ausſtreuet; allein wer ihn auf das folgende Jahr aufbewahren will, muß ihn noth- wendig, ſo viel als moͤglich, vor das Austrocknen und den Angrif der Maͤuſe bewahren, welche ihm begierig nachgehen. Das beſte Mittel, das beyde Uebel abaͤndern kann, iſt nach Duhamel und anderer Angaben, nach einigen angeſtellten Verſuchen, das Einpacken in nicht zu trocknen Sand, und deſſen Auf- bewahrung an einem nicht zu warmen, noch zu kalten Orte; ob aber das Ausſaͤen im Herbſt oder im Fruͤh- jabre am rathſamſten ſey, davon werde ich meine Meynung angeben. Boden, den die Buche vorzuͤglich liebt. Den Boden, den ſie vorzuͤglich liebt, beſteht eigentlich in einem leichten und ſchattigten Grunde. Dieß A

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Zitationshilfe: Gleditsch, Johann Gottlieb: Vermischte botanische und ökonomische Abhandlungen. Bd. 3. Berlin, 1789, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gleditsch_abhandlungen03_1789/11>, abgerufen am 21.11.2024.