Nach dem bisher Gesagten ergibt sich nunmehr für den Begriff der Färberei folgende Erklärung: Die Färberei umfaßt die voll- ständige Durchdringung von Gespinnstfasern oder Geweben mittels Farbstoffen in löslicher Form, mit der Bedingung, daß die Einlagerung des Farbstoffes selber in die Elemente der Gewebefaser in unlöslicher Form stattfinde.
Alle Arbeiten, welche diesem Zwecke dienen, und zwar sowohl diejenigen, welche die Gewebefaser oder die Gewebe für die Aufnahme eines Farbstoffes geeignet machen und vorbereiten sollen, als auch die verschiedenartigsten Opera- tionen, um eine Durchtränkung des Gewebes mit dem Farbstoffe, sowie die Methoden, welche die Befestigung derselben auf der Faser bezwecken, bilden das Gebiet der Färberei im engeren Sinne. Im weiteren Sinne gehört dazu noch die unentbehrliche Kenntnis der Gewebefasern und Gewebe (Gewebe- kunde), der chemischen und physikalischen Eigenschaften, Erkennung und Prü- fung der Farbstoffe (Farbwarenkunde), der Eigenschaften der im Färberei- betrieb vielfach verwendeten chemischen Stoffe (Chemikalienkunde), und end- lich die Kenntnis der dabei in Betracht kommenden Maschinen, Apparate und Instrumente (Maschinenkunde). Das hier in kurzem zusammengefaßte Gesamtgebiet bildet den Inhalt dieses Buches.
§ 2. Kurzer historischer Ueberblick über die Entwickelung der Färbe- rei bis Mitte dieses Jahrhunderts.
Ueber die Ursachen, welche die Färberei von Geweben herbeigeführt haben, ist in den Schriften der Alten nichts zu finden. Eine zwingende Notwendigkeit dazu lag jedenfalls nicht vor, so wenig wie sie heute vorlie- gen würde. Wir verwenden große Mengen Leinen- und Baumwollengewebe im gebleichten Zustande ungefärbt, wir verwenden die Jute sogar zum Teil ungebleicht, desgleichen das Wollhaar. Ich erinnere nur an die "Normal-" Kleider nach dem famosen "System Jäger". Diese "naturbraunen" Ge- webe, welche jetzt sogar "modefarben" geworden sind, gehören heute zum guten Ton; aber es ist noch niemandem eingefallen, diese neueste Modethor- heit auch der Färberei zugängig zu machen. Ein Bedürfnis dazu liegt ent- schieden nicht vor, und die naturbraunen Gewebe erfüllen nicht nur ihren Zweck vollkommen, sondern sie werden sogar noch in Hinsicht ihrer Farbe vielfach nachgeahmt.
Es bleibt mithin nur die Annahme übrig, daß die Sucht, sich mit Farben zu schmücken, die erste Veranlassung zur Färberei gewesen ist. Die- ser merkwürdige Hang ist allen Naturvölkern eigen und gibt sich in jenen Klimaten, welche eine eigentliche Bekleidung unnötig machen, durch Bemalen des Körpers, durch Tättowieren und durch Ausschmücken mit den bunten Federn der Vögel kund. Noch heute verkaufen die Naturvölker der Inseln des Stillen Ozeans, wie weiland Esau seine Erstgeburt für ein Linsenge- richt, so ihrer Seelen Seligkeit für einen Lappen buntes Tuch.
Es ist also wohl das Färben im Altertum als ein Zugeständnis an den Schönheitssinn aufzufassen. Möglicherweise mag auch die Erwägung maßgebend gewesen sein, sich durch Farben voneinander zu unterscheiden.
Von einer Entdeckung oder Erfindung der Färberei kann somit nicht gesprochen werden; vielmehr ist anzunehmen, daß, wie in so vielen Fällen, der Zufall die Hauptrolle gespielt hat. Es brauchte nur ein Coccus-Weib-
Nach dem bisher Geſagten ergibt ſich nunmehr für den Begriff der Färberei folgende Erklärung: Die Färberei umfaßt die voll- ſtändige Durchdringung von Geſpinnſtfaſern oder Geweben mittels Farbſtoffen in löslicher Form, mit der Bedingung, daß die Einlagerung des Farbſtoffes ſelber in die Elemente der Gewebefaſer in unlöslicher Form ſtattfinde.
Alle Arbeiten, welche dieſem Zwecke dienen, und zwar ſowohl diejenigen, welche die Gewebefaſer oder die Gewebe für die Aufnahme eines Farbſtoffes geeignet machen und vorbereiten ſollen, als auch die verſchiedenartigſten Opera- tionen, um eine Durchtränkung des Gewebes mit dem Farbſtoffe, ſowie die Methoden, welche die Befeſtigung derſelben auf der Faſer bezwecken, bilden das Gebiet der Färberei im engeren Sinne. Im weiteren Sinne gehört dazu noch die unentbehrliche Kenntnis der Gewebefaſern und Gewebe (Gewebe- kunde), der chemiſchen und phyſikaliſchen Eigenſchaften, Erkennung und Prü- fung der Farbſtoffe (Farbwarenkunde), der Eigenſchaften der im Färberei- betrieb vielfach verwendeten chemiſchen Stoffe (Chemikalienkunde), und end- lich die Kenntnis der dabei in Betracht kommenden Maſchinen, Apparate und Inſtrumente (Maſchinenkunde). Das hier in kurzem zuſammengefaßte Geſamtgebiet bildet den Inhalt dieſes Buches.
§ 2. Kurzer hiſtoriſcher Ueberblick über die Entwickelung der Färbe- rei bis Mitte dieſes Jahrhunderts.
Ueber die Urſachen, welche die Färberei von Geweben herbeigeführt haben, iſt in den Schriften der Alten nichts zu finden. Eine zwingende Notwendigkeit dazu lag jedenfalls nicht vor, ſo wenig wie ſie heute vorlie- gen würde. Wir verwenden große Mengen Leinen- und Baumwollengewebe im gebleichten Zuſtande ungefärbt, wir verwenden die Jute ſogar zum Teil ungebleicht, desgleichen das Wollhaar. Ich erinnere nur an die „Normal-“ Kleider nach dem famoſen „Syſtem Jäger“. Dieſe „naturbraunen“ Ge- webe, welche jetzt ſogar „modefarben“ geworden ſind, gehören heute zum guten Ton; aber es iſt noch niemandem eingefallen, dieſe neueſte Modethor- heit auch der Färberei zugängig zu machen. Ein Bedürfnis dazu liegt ent- ſchieden nicht vor, und die naturbraunen Gewebe erfüllen nicht nur ihren Zweck vollkommen, ſondern ſie werden ſogar noch in Hinſicht ihrer Farbe vielfach nachgeahmt.
Es bleibt mithin nur die Annahme übrig, daß die Sucht, ſich mit Farben zu ſchmücken, die erſte Veranlaſſung zur Färberei geweſen iſt. Die- ſer merkwürdige Hang iſt allen Naturvölkern eigen und gibt ſich in jenen Klimaten, welche eine eigentliche Bekleidung unnötig machen, durch Bemalen des Körpers, durch Tättowieren und durch Ausſchmücken mit den bunten Federn der Vögel kund. Noch heute verkaufen die Naturvölker der Inſeln des Stillen Ozeans, wie weiland Eſau ſeine Erſtgeburt für ein Linſenge- richt, ſo ihrer Seelen Seligkeit für einen Lappen buntes Tuch.
Es iſt alſo wohl das Färben im Altertum als ein Zugeſtändnis an den Schönheitsſinn aufzufaſſen. Möglicherweiſe mag auch die Erwägung maßgebend geweſen ſein, ſich durch Farben voneinander zu unterſcheiden.
Von einer Entdeckung oder Erfindung der Färberei kann ſomit nicht geſprochen werden; vielmehr iſt anzunehmen, daß, wie in ſo vielen Fällen, der Zufall die Hauptrolle geſpielt hat. Es brauchte nur ein Coccus-Weib-
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Nach dem bisher Geſagten ergibt ſich nunmehr für den Begriff der
Färberei folgende Erklärung: Die Färberei umfaßt die voll-
ſtändige Durchdringung von Geſpinnſtfaſern oder Geweben
mittels Farbſtoffen in löslicher Form, mit der Bedingung,
daß die Einlagerung des Farbſtoffes ſelber in die Elemente
der Gewebefaſer in unlöslicher Form ſtattfinde.
Alle Arbeiten, welche dieſem Zwecke dienen, und zwar ſowohl diejenigen,
welche die Gewebefaſer oder die Gewebe für die Aufnahme eines Farbſtoffes
geeignet machen und vorbereiten ſollen, als auch die verſchiedenartigſten Opera-
tionen, um eine Durchtränkung des Gewebes mit dem Farbſtoffe, ſowie die
Methoden, welche die Befeſtigung derſelben auf der Faſer bezwecken, bilden
das Gebiet der Färberei im engeren Sinne. Im weiteren Sinne gehört
dazu noch die unentbehrliche Kenntnis der Gewebefaſern und Gewebe (Gewebe-
kunde), der chemiſchen und phyſikaliſchen Eigenſchaften, Erkennung und Prü-
fung der Farbſtoffe (Farbwarenkunde), der Eigenſchaften der im Färberei-
betrieb vielfach verwendeten chemiſchen Stoffe (Chemikalienkunde), und end-
lich die Kenntnis der dabei in Betracht kommenden Maſchinen, Apparate
und Inſtrumente (Maſchinenkunde). Das hier in kurzem zuſammengefaßte
Geſamtgebiet bildet den Inhalt dieſes Buches.
§ 2. Kurzer hiſtoriſcher Ueberblick über die Entwickelung der Färbe-
rei bis Mitte dieſes Jahrhunderts.
Ueber die Urſachen, welche die Färberei von Geweben herbeigeführt
haben, iſt in den Schriften der Alten nichts zu finden. Eine zwingende
Notwendigkeit dazu lag jedenfalls nicht vor, ſo wenig wie ſie heute vorlie-
gen würde. Wir verwenden große Mengen Leinen- und Baumwollengewebe
im gebleichten Zuſtande ungefärbt, wir verwenden die Jute ſogar zum Teil
ungebleicht, desgleichen das Wollhaar. Ich erinnere nur an die „Normal-“
Kleider nach dem famoſen „Syſtem Jäger“. Dieſe „naturbraunen“ Ge-
webe, welche jetzt ſogar „modefarben“ geworden ſind, gehören heute zum
guten Ton; aber es iſt noch niemandem eingefallen, dieſe neueſte Modethor-
heit auch der Färberei zugängig zu machen. Ein Bedürfnis dazu liegt ent-
ſchieden nicht vor, und die naturbraunen Gewebe erfüllen nicht nur ihren
Zweck vollkommen, ſondern ſie werden ſogar noch in Hinſicht ihrer Farbe
vielfach nachgeahmt.
Es bleibt mithin nur die Annahme übrig, daß die Sucht, ſich mit
Farben zu ſchmücken, die erſte Veranlaſſung zur Färberei geweſen iſt. Die-
ſer merkwürdige Hang iſt allen Naturvölkern eigen und gibt ſich in jenen
Klimaten, welche eine eigentliche Bekleidung unnötig machen, durch Bemalen
des Körpers, durch Tättowieren und durch Ausſchmücken mit den bunten
Federn der Vögel kund. Noch heute verkaufen die Naturvölker der Inſeln
des Stillen Ozeans, wie weiland Eſau ſeine Erſtgeburt für ein Linſenge-
richt, ſo ihrer Seelen Seligkeit für einen Lappen buntes Tuch.
Es iſt alſo wohl das Färben im Altertum als ein Zugeſtändnis an
den Schönheitsſinn aufzufaſſen. Möglicherweiſe mag auch die Erwägung
maßgebend geweſen ſein, ſich durch Farben voneinander zu unterſcheiden.
Von einer Entdeckung oder Erfindung der Färberei kann ſomit nicht
geſprochen werden; vielmehr iſt anzunehmen, daß, wie in ſo vielen Fällen,
der Zufall die Hauptrolle geſpielt hat. Es brauchte nur ein Coccus-Weib-
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/30>, abgerufen am 22.12.2024.
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