[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.sen seyn, gegen die Elohim vor jedem Tage sprach, §. 381. Es konnten auch Pflanzen und Bäume auf §. 382. Der angeführten Meynung aber, scheinet das, §. 383. Das 2te Kapitel dieses Buchs fängt sich mit getrennt (*) 4. 10. 12. 18. 21. 25. 31ste V. daselbst. (**) vom 11ten bis zum 14ten V. (***) vom 14ten bis zum 18ten V. (****) 26 Vers: Naäseh Adam Bezalmenu pid-
muthenu: Laßt uns einen Adam von un- serm Bilde, nach unserer Gleichung ver- anstalten, oder einsetzen und erwählen. ſen ſeyn, gegen die Elohim vor jedem Tage ſprach, §. 381. Es konnten auch Pflanzen und Baͤume auf §. 382. Der angefuͤhrten Meynung aber, ſcheinet das, §. 383. Das 2te Kapitel dieſes Buchs faͤngt ſich mit getrennt (*) 4. 10. 12. 18. 21. 25. 31ſte V. daſelbſt. (**) vom 11ten bis zum 14ten V. (***) vom 14ten bis zum 18ten V. (****) 26 Vers: Naaͤſeh Adam Bezalmenu pid-
muthenu: Laßt uns einen Adam von un- ſerm Bilde, nach unſerer Gleichung ver- anſtalten, oder einſetzen und erwaͤhlen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0280" n="268"/> ſen ſeyn, gegen die Elohim vor jedem Tage ſprach,<lb/> indem kein ander Geſchoͤpfe des Erdballs die<lb/> Sprache verſtund. Es muͤſſen auch wohl Men-<lb/> ſchen geweſen ſeyn, denen Elohim, vermoͤge des<lb/> Sageworts <hi rendition="#fr">Vajar</hi> <note place="foot" n="(*)">4. 10. 12. 18. 21. 25. 31ſte V. daſelbſt.</note>, das ganz natuͤrlich nach<lb/> der Verwendung von <hi rendition="#fr">Hiphil</hi> ſteht, an jedem Ta-<lb/> ge ſehen ließ, was dieſesmahl erfolgt war.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 381.</head><lb/> <p>Es konnten auch Pflanzen und Baͤume auf<lb/> dem Erdball noch vor dem Sonnenſchein wach-<lb/> ſen und Samen tragen, weil ſie als voͤllig er-<lb/> wachſen angegeben werden, ehe noch Sonnen-<lb/> und Mondſchein war <note place="foot" n="(**)">vom 11ten bis zum 14ten V.</note>, wie denn auch der<lb/> Sonne noch keine ſolche Kraft, wie jetzt, vom<lb/> Elohim zugeſchrieben wird <note place="foot" n="(***)">vom 14ten bis zum 18ten V.</note>.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 382.</head><lb/> <p>Der angefuͤhrten Meynung aber, ſcheinet das,<lb/> was Elohim am 6 Tage <note place="foot" n="(****)">26 Vers: <hi rendition="#fr">Naaͤſeh Adam Bezalmenu pid-<lb/> muthenu: Laßt uns einen Adam von un-<lb/> ſerm Bilde, nach unſerer Gleichung ver-<lb/> anſtalten,</hi> oder <hi rendition="#fr">einſetzen</hi> und <hi rendition="#fr">erwaͤhlen.</hi></note> mit dem Adam<lb/> vornahm, am ſtaͤrkſten zu wiederſprechen. Wenn<lb/> aber hier vom Adam, als dem, vom Elohim er-<lb/> waͤhlten erſten und aͤlteſten Stammvater der He-<lb/> braͤer geredet wuͤrde, ſo lieſſe ſich hier auch kein<lb/> wahrer Widerſpruch finden.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 383.</head><lb/> <p>Das 2te Kapitel dieſes Buchs faͤngt ſich mit<lb/> dem Ruhetage, der unbillig vom erſten Kapitel<lb/> <fw place="bottom" type="catch">getrennt</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [268/0280]
ſen ſeyn, gegen die Elohim vor jedem Tage ſprach,
indem kein ander Geſchoͤpfe des Erdballs die
Sprache verſtund. Es muͤſſen auch wohl Men-
ſchen geweſen ſeyn, denen Elohim, vermoͤge des
Sageworts Vajar (*), das ganz natuͤrlich nach
der Verwendung von Hiphil ſteht, an jedem Ta-
ge ſehen ließ, was dieſesmahl erfolgt war.
§. 381.
Es konnten auch Pflanzen und Baͤume auf
dem Erdball noch vor dem Sonnenſchein wach-
ſen und Samen tragen, weil ſie als voͤllig er-
wachſen angegeben werden, ehe noch Sonnen-
und Mondſchein war (**), wie denn auch der
Sonne noch keine ſolche Kraft, wie jetzt, vom
Elohim zugeſchrieben wird (***).
§. 382.
Der angefuͤhrten Meynung aber, ſcheinet das,
was Elohim am 6 Tage (****) mit dem Adam
vornahm, am ſtaͤrkſten zu wiederſprechen. Wenn
aber hier vom Adam, als dem, vom Elohim er-
waͤhlten erſten und aͤlteſten Stammvater der He-
braͤer geredet wuͤrde, ſo lieſſe ſich hier auch kein
wahrer Widerſpruch finden.
§. 383.
Das 2te Kapitel dieſes Buchs faͤngt ſich mit
dem Ruhetage, der unbillig vom erſten Kapitel
getrennt
(*) 4. 10. 12. 18. 21. 25. 31ſte V. daſelbſt.
(**) vom 11ten bis zum 14ten V.
(***) vom 14ten bis zum 18ten V.
(****) 26 Vers: Naaͤſeh Adam Bezalmenu pid-
muthenu: Laßt uns einen Adam von un-
ſerm Bilde, nach unſerer Gleichung ver-
anſtalten, oder einſetzen und erwaͤhlen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |