[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.mer verschiedene Sprachen und Spracharten, §. 152. Erste Nachhülfe, aus der Betrachtung der Natur, nebst der Welt und des allmächtigen Schopfers von beyden. Je weniger dieser Nachtrag denen, so das vor- thiger
mer verſchiedene Sprachen und Spracharten, §. 152. Erſte Nachhuͤlfe, aus der Betrachtung der Natur, nebſt der Welt und des allmaͤchtigen Schopfers von beyden. Je weniger dieſer Nachtrag denen, ſo das vor- thiger
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0126" n="114"/> mer verſchiedene Sprachen und Spracharten,<lb/> oder verſchiedene Menſchenarten, die ſich doch<lb/> nach ihren Mundarten allmaͤhlig veraͤndern, nach<lb/> den Sprachen ſelbſt aber willkuͤhrlich, wie uͤbri-<lb/> gens, vermiſchen, und nach einiger Zeit, in einer<lb/> dritten Geſtalt zeigen koͤnnen, ſowohl auf der<lb/> jetzigen Erde, als auch auf den aͤlteren Himmels-<lb/> koͤrpern, als ihren vorigen Erzeugern, gangbar<lb/> geweſen ſeyn muͤſſen, und ſo auch ohne Aufhoͤren<lb/> gangbar, doch auch niemals eben dieſelben blei-<lb/> ben, ſondern durch unzaͤhlige Verwandlungen des<lb/> Willkuͤhrlichen, ganz andere Arten zu ſeyn ſchei-<lb/> nen, im Weſen aber ſich gleich erhalten werden.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. 152.<lb/> Erſte Nachhuͤlfe, aus der Betrachtung der Natur, nebſt<lb/> der Welt und des allmaͤchtigen Schopfers<lb/> von beyden.</head><lb/> <p>Je weniger dieſer Nachtrag denen, ſo das vor-<lb/> hergehende, mit hinlaͤnglicher Kenntniß der Na-<lb/> tur durchgeleſen, und durchgedacht haben, zu mei-<lb/> nem Beweiſe von dem Menſchen- und Sprach-<lb/> alter noͤthig zu ſeyn ſcheinen moͤchte; deſto noͤ-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">thiger</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [114/0126]
mer verſchiedene Sprachen und Spracharten,
oder verſchiedene Menſchenarten, die ſich doch
nach ihren Mundarten allmaͤhlig veraͤndern, nach
den Sprachen ſelbſt aber willkuͤhrlich, wie uͤbri-
gens, vermiſchen, und nach einiger Zeit, in einer
dritten Geſtalt zeigen koͤnnen, ſowohl auf der
jetzigen Erde, als auch auf den aͤlteren Himmels-
koͤrpern, als ihren vorigen Erzeugern, gangbar
geweſen ſeyn muͤſſen, und ſo auch ohne Aufhoͤren
gangbar, doch auch niemals eben dieſelben blei-
ben, ſondern durch unzaͤhlige Verwandlungen des
Willkuͤhrlichen, ganz andere Arten zu ſeyn ſchei-
nen, im Weſen aber ſich gleich erhalten werden.
§. 152.
Erſte Nachhuͤlfe, aus der Betrachtung der Natur, nebſt
der Welt und des allmaͤchtigen Schopfers
von beyden.
Je weniger dieſer Nachtrag denen, ſo das vor-
hergehende, mit hinlaͤnglicher Kenntniß der Na-
tur durchgeleſen, und durchgedacht haben, zu mei-
nem Beweiſe von dem Menſchen- und Sprach-
alter noͤthig zu ſeyn ſcheinen moͤchte; deſto noͤ-
thiger
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |