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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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An Bettina.

(Bei Lesung ihres Königs-Buches.)

Dein Geist nimmt wie auf Lerchenschwingen
Tief in den Himmel seinen Zug,
Und freudig lausch' ich seinem Singen,
Und freudig folg' ich seinem Flug.
Doch wie die Lerch' auf ihren Zügen
Oftmals im Aether mir verschwimmt,
So auch Dein Geist auf seinen Flügen,
Wenn er zu hoch in's Blaue klimmt.

11*
An Bettina.

(Bei Leſung ihres Königs-Buches.)

Dein Geiſt nimmt wie auf Lerchenſchwingen
Tief in den Himmel ſeinen Zug,
Und freudig lauſch’ ich ſeinem Singen,
Und freudig folg’ ich ſeinem Flug.
Doch wie die Lerch’ auf ihren Zügen
Oftmals im Aether mir verſchwimmt,
So auch Dein Geiſt auf ſeinen Flügen,
Wenn er zu hoch in’s Blaue klimmt.

11*
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[243/0257] An Bettina. (Bei Leſung ihres Königs-Buches.) Dein Geiſt nimmt wie auf Lerchenſchwingen Tief in den Himmel ſeinen Zug, Und freudig lauſch’ ich ſeinem Singen, Und freudig folg’ ich ſeinem Flug. Doch wie die Lerch’ auf ihren Zügen Oftmals im Aether mir verſchwimmt, So auch Dein Geiſt auf ſeinen Flügen, Wenn er zu hoch in’s Blaue klimmt. 11*

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/257>, abgerufen am 21.12.2024.