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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Einigkeit.
1842.

(Bei Gelegenheit des Hamburger Brandes.)
Kein Jubel mehr! die Freude sei bemeistert
Ob deutschen Sinn's und deutscher Einigkeit;
Es gilt nicht viel, wenn sich ein Volk begeistert
In unsrer krankhaft-überreizten Zeit.
Was Ihr gesehn -- des Mitleids frommes Walten
Erlöst noch lang vom alten Fluch uns nicht,
Und unsre Heimath ist und bleibt zerspalten,
Bevor uns nicht ein festres Band umflicht.
Einigkeit.
1842.

(Bei Gelegenheit des Hamburger Brandes.)
Kein Jubel mehr! die Freude ſei bemeiſtert
Ob deutſchen Sinn’s und deutſcher Einigkeit;
Es gilt nicht viel, wenn ſich ein Volk begeiſtert
In unſrer krankhaft-überreizten Zeit.
Was Ihr geſehn — des Mitleids frommes Walten
Erlöſt noch lang vom alten Fluch uns nicht,
Und unſre Heimath iſt und bleibt zerſpalten,
Bevor uns nicht ein feſtres Band umflicht.
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[225/0239] Einigkeit. 1842. (Bei Gelegenheit des Hamburger Brandes.) Kein Jubel mehr! die Freude ſei bemeiſtert Ob deutſchen Sinn’s und deutſcher Einigkeit; Es gilt nicht viel, wenn ſich ein Volk begeiſtert In unſrer krankhaft-überreizten Zeit. Was Ihr geſehn — des Mitleids frommes Walten Erlöſt noch lang vom alten Fluch uns nicht, Und unſre Heimath iſt und bleibt zerſpalten, Bevor uns nicht ein feſtres Band umflicht.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/239>, abgerufen am 21.11.2024.