Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Continuirter immerwährender Jäger-Calender. [Spaltenumbruch]
brius heyrathen, weil sie aber frey sagte,sie wäre eine Christin, wurde sie in das Gefängniß geworffen, und ihr befohlen, den Götzen zu opffern; als sie aber das nicht thun wolte, wurde sie nackend auf- gehängt, und mit Ruthen greulich gestri- chen, nachgehends wieder abgenommen, und in das Gefängniß gebracht; Da sie nun noch nicht den Götzen opffern wolte, wurde ihr nacketer Leib mit Fackeln ge- brannt, daß man die Därme sehen konte; Dadurch war aber der Grimm des Ty- rannen noch nicht gestillt, sondern sie wur- de darauf in ein Faß kalt Wasser gesteckt, endlich aber enthauptet. Vom Margarethen-Tag sagen die er- Man hat eine gewisse Art Birnen, die Den 25. Julii ist Jacobus. Es wer- Von Sanct Jacobs-Tag haben ei- So hat man auch folgende Verse: Jst drey Sonntag vor Sanct Jacobs- Tag schön, Es wird gut Korn getragen auf die Böhn, So es aber diesen Tag regnen wird, Zeigts, daß das Erdreich mältzig Korn gebiert. Sanct Jacobs-Tag Vormittags deu- ten thut Die Zeit vor Weyhnachten, das halt in Hut, Und Nachmittag die Zeit nach Weyh- nachten, Also solstu nach dem Wetter trachten, Scheint die Sonne am Sanct Jacobs- Tag, [Spaltenumbruch] So thut man Kälte halber grosse Klag, Regnets, so zeigt es warme und feuchte Zeit, Scheint die Sonn, und regnets, so hab kein Leyd, Denn solches bedeut ein mäßig Wetter, Wie uns gesagt haben die weisen Vät- ter. Allgemeine Gesundheits-Regel. Wann die Sonn in den Löwen gehet,Die gröste Hitz im Jahr entstehet, Drum lasset nicht, meid Wein und Bad, Fisch-Speiß bringt ietzt auch leichtlich Schad; Salat mit Eyern und Salbey, Sey ietzund euer Artzeney. So die Bewegung euch macht heiß, Mutirt das Hemd, legt ab den Schweiß. Der Wein mit Wasser sey gemischt, Der Salbey-Tranck das Hertz erfrischt, Ehrenpreiß-Wasser trincket frey, Das Weib auch ietzt entfernet sey. Haußwirthschaffts-Regeln. Das Geträide, so im Mist gestanden, Wer junge Ferckel hat, der lasse sie Den Bäumen soll man um diese Zeit Vom AVGVSTO. Jäger-Vers. Jetzt hat der Jäger keine Rast,Zur Hirsch-Feist macht er sich gefaßt, Er muß sich auch nun bald anschicken, Die Vögelein ietzt zu berücken. Der Augustus ist der letzte Sommers ren, G g (Anderer Haupt-Theil.)
Continuirter immerwaͤhrender Jaͤger-Calender. [Spaltenumbruch]
brius heyrathen, weil ſie aber frey ſagte,ſie waͤre eine Chriſtin, wurde ſie in das Gefaͤngniß geworffen, und ihr befohlen, den Goͤtzen zu opffern; als ſie aber das nicht thun wolte, wurde ſie nackend auf- gehaͤngt, und mit Ruthen greulich geſtri- chen, nachgehends wieder abgenommen, und in das Gefaͤngniß gebracht; Da ſie nun noch nicht den Goͤtzen opffern wolte, wurde ihr nacketer Leib mit Fackeln ge- brannt, daß man die Daͤrme ſehen konte; Dadurch war aber der Grimm des Ty- rannen noch nicht geſtillt, ſondern ſie wur- de darauf in ein Faß kalt Waſſer geſteckt, endlich aber enthauptet. Vom Margarethen-Tag ſagen die er- Man hat eine gewiſſe Art Birnen, die Den 25. Julii iſt Jacobus. Es wer- Von Sanct Jacobs-Tag haben ei- So hat man auch folgende Verſe: Jſt drey Sonntag vor Sanct Jacobs- Tag ſchoͤn, Es wird gut Korn getragen auf die Boͤhn, So es aber dieſen Tag regnen wird, Zeigts, daß das Erdreich maͤltzig Korn gebiert. Sanct Jacobs-Tag Vormittags deu- ten thut Die Zeit vor Weyhnachten, das halt in Hut, Und Nachmittag die Zeit nach Weyh- nachten, Alſo ſolſtu nach dem Wetter trachten, Scheint die Sonne am Sanct Jacobs- Tag, [Spaltenumbruch] So thut man Kaͤlte halber groſſe Klag, Regnets, ſo zeigt es warme und feuchte Zeit, Scheint die Sonn, und regnets, ſo hab kein Leyd, Denn ſolches bedeut ein maͤßig Wetter, Wie uns geſagt haben die weiſen Vaͤt- ter. Allgemeine Geſundheits-Regel. Wann die Sonn in den Loͤwen gehet,Die groͤſte Hitz im Jahr entſtehet, Drum laſſet nicht, meid Wein und Bad, Fiſch-Speiß bringt ietzt auch leichtlich Schad; Salat mit Eyern und Salbey, Sey ietzund euer Artzeney. So die Bewegung euch macht heiß, Mutirt das Hemd, legt ab den Schweiß. Der Wein mit Waſſer ſey gemiſcht, Der Salbey-Tranck das Hertz erfriſcht, Ehrenpreiß-Waſſer trincket frey, Das Weib auch ietzt entfernet ſey. Haußwirthſchaffts-Regeln. Das Getraͤide, ſo im Miſt geſtanden, Wer junge Ferckel hat, der laſſe ſie Den Baͤumen ſoll man um dieſe Zeit Vom AVGVSTO. Jaͤger-Vers. Jetzt hat der Jaͤger keine Raſt,Zur Hirſch-Feiſt macht er ſich gefaßt, Er muß ſich auch nun bald anſchicken, Die Voͤgelein ietzt zu beruͤcken. Der Auguſtus iſt der letzte Sommers ren, G g (Anderer Haupt-Theil.)
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Continuirter immerwaͤhrender Jaͤger-Calender.
brius heyrathen, weil ſie aber frey ſagte,
ſie waͤre eine Chriſtin, wurde ſie in das
Gefaͤngniß geworffen, und ihr befohlen,
den Goͤtzen zu opffern; als ſie aber das
nicht thun wolte, wurde ſie nackend auf-
gehaͤngt, und mit Ruthen greulich geſtri-
chen, nachgehends wieder abgenommen,
und in das Gefaͤngniß gebracht; Da ſie
nun noch nicht den Goͤtzen opffern wolte,
wurde ihr nacketer Leib mit Fackeln ge-
brannt, daß man die Daͤrme ſehen konte;
Dadurch war aber der Grimm des Ty-
rannen noch nicht geſtillt, ſondern ſie wur-
de darauf in ein Faß kalt Waſſer geſteckt,
endlich aber enthauptet.
Vom Margarethen-Tag ſagen die er-
fahrnen Haußwirthe, daß wenn es an die-
ſem Tage regnet, die Welſchen Nuͤſſe ab-
fallen, und die Haſel-Nuͤſſe madig oder
wurmigt werden ſollen.
Man hat eine gewiſſe Art Birnen, die
um dieſe Zeit reif werden, und daher die
Margrethen-Birnen heiſſen.
Den 25. Julii iſt Jacobus. Es wer-
den derer zwey in heiliger Schrifft Neues
Teſtaments geleſen, Jacobus major und
minor. Jacobus major, Zebedei Sohn,
und Johannis Bruder, iſt von Herode
Agrippa zu Jeruſalem enthauptet wordẽ.
Der andere Jacobus, minor nemlich, Al-
phei Sohn, iſt als ein Biſchoff zu Jeruſalem
von der Zinne des Tempels geſtuͤrtzt, da
er aber davon nicht gleich ſtarb, ſondern
noch vor ſeine Feinde betete, von ihnen zu
Tode geſteiniget worden.
Von Sanct Jacobs-Tag haben ei-
nige Bauers-Leute den Aberglauben,
daß, wenn es am Freytag vor Jacobi
oder am Tage Jacobi regnet, die Eicheln
mißrathen oder verderben ſollen.
So hat man auch folgende Verſe:
Jſt drey Sonntag vor Sanct Jacobs-
Tag ſchoͤn,
Es wird gut Korn getragen auf die
Boͤhn,
So es aber dieſen Tag regnen wird,
Zeigts, daß das Erdreich maͤltzig Korn
gebiert.
Sanct Jacobs-Tag Vormittags deu-
ten thut
Die Zeit vor Weyhnachten, das halt in
Hut,
Und Nachmittag die Zeit nach Weyh-
nachten,
Alſo ſolſtu nach dem Wetter trachten,
Scheint die Sonne am Sanct Jacobs-
Tag,
So thut man Kaͤlte halber groſſe
Klag,
Regnets, ſo zeigt es warme und feuchte
Zeit,
Scheint die Sonn, und regnets, ſo hab
kein Leyd,
Denn ſolches bedeut ein maͤßig Wetter,
Wie uns geſagt haben die weiſen Vaͤt-
ter.
Allgemeine Geſundheits-Regel.
Wann die Sonn in den Loͤwen gehet,
Die groͤſte Hitz im Jahr entſtehet,
Drum laſſet nicht, meid Wein und
Bad,
Fiſch-Speiß bringt ietzt auch leichtlich
Schad;
Salat mit Eyern und Salbey,
Sey ietzund euer Artzeney.
So die Bewegung euch macht heiß,
Mutirt das Hemd, legt ab den
Schweiß.
Der Wein mit Waſſer ſey gemiſcht,
Der Salbey-Tranck das Hertz erfriſcht,
Ehrenpreiß-Waſſer trincket frey,
Das Weib auch ietzt entfernet ſey.
Haußwirthſchaffts-Regeln.
Das Getraͤide, ſo im Miſt geſtanden,
wird eher reif, als das andere, ſoll aber
zum Saamen nicht ſo gut ſeyn, als vorher-
gemeldtes.
Wer junge Ferckel hat, der laſſe ſie
ja nicht zum jungen Flachs kommen, daß
ſie davon eſſen, denn ſolcher Flachs iſt ih-
nen ein gewiſſer Tod.
Den Baͤumen ſoll man um dieſe Zeit
die Wurtzeln mit der Erde beſchuͤtten, da-
mit die Sonne den Wurtzeln nicht ſcha-
den kan. So auch die jungen Baͤume
nicht fort wachſen wollen, ſoll man unten
an dem Stamm behacken, nachmals mit
faulen Waſſer aus einer Pfuͤtze begieſſen,
ſo wachſen ſie ſchaͤrffer.
Vom AVGVSTO.
Jaͤger-Vers.
Jetzt hat der Jaͤger keine Raſt,
Zur Hirſch-Feiſt macht er ſich gefaßt,
Er muß ſich auch nun bald anſchicken,
Die Voͤgelein ietzt zu beruͤcken.
Der Auguſtus iſt der letzte Sommers
Monat; Er hat ſonſt bey den Roͤmern
Septilis geheiſſen, iſt aber dem andern Roͤ-
miſchen Kaͤyſer Octavio Auguſto zu Eh-
ren,
G g (Anderer Haupt-Theil.)
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