Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.IV. Jemand hat an hiesigem Gewicht 15 Pud, Antw. Erstlich nehme man die grösseren V. Eine
IV. Jemand hat an hieſigem Gewicht 15 Pud, Antw. Erſtlich nehme man die groͤſſeren V. Eine
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IV.
Jemand hat an hieſigem Gewicht 15 Pud,
37 Pfund, 13 Loth und 2 Solotnick: wel-
ches er verlangt unter dem Nahmen Pfund
allein auszudruͤcken?
Antw. Erſtlich nehme man die groͤſſeren
Sorten als Pfund, welche vorhanden ſind,
nehmlich die 15 Pud, und bringe dieſelben
auf Pfund, welche mit den 37 Pfunden zu-
ſammen an Pfunden betragen werden 637
Pfund. Hernach nehme man die kleineren
Sorten 13 Loth und 2 Solotnick mit, und
reducire dieſe auf Pfund nehmlich zuerſt die
2 Solotnick auf Loth, gibt ⅔ Loth, und alſo
hat man 13⅔ Loth. Dieſe Loth dividire man
durch 32, ſo kommen [FORMEL]. Pfund; welches
eben ſo viel iſt als 13 Loth 2 Solotnick; und
alſo hat man in allem anſtatt des vorgegebe-
nen Gewichts 637[FORMEL] Pfund, wie man ver-
langet hat. Die Operation aber ſtehet wie folgt.
[FORMEL]
V. Eine
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Zitationshilfe: | Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst02_1740/68>, abgerufen am 22.02.2025. |