Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 2. St. Petersburg, 1740.Dieses ist für sich klar; und gleicher gestalt IX. Jemand hat 45 Kreutzer, deren 60 einen Antw. Da 60 Kreutzer einen Gulden Mehr Exempel hievon werden im folgenden 5.) Wann eine Quantität in vielerley mit
Dieſes iſt fuͤr ſich klar; und gleicher geſtalt IX. Jemand hat 45 Kreutzer, deren 60 einen Antw. Da 60 Kreutzer einen Gulden Mehr Exempel hievon werden im folgenden 5.) Wann eine Quantitaͤt in vielerley mit
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Dieſes iſt fuͤr ſich klar; und gleicher geſtalt
erhellet, daß ein Copeken ſey der 100ſte Theil
eines Rubels: ingleichem daß eine Unze ſey der
zwoͤlfte Theil eines Pfunds Apotheker Gewicht,
und uͤberhaupt ſo viel Stuͤcke von der kleineren
Sorte in einem Stuͤck von der groͤſſeren Sorte
enthalten ſind, der ſo vielte Theil iſt ein Stuͤck
der kleineren Sorte in Anſehung eines Stuͤcks der
groͤſſeren Sorte.
IX.
Jemand hat 45 Kreutzer, deren 60 einen
Gulden Teutſches Geld ausmachen, wieviel
tragt dieſes Geld an Gulden aus?
Antw. Da 60 Kreutzer einen Gulden
ausmachen, ſo muß man die gegebene An-
zahl Kreutzer nehmlich 45 durch 60 dividiren.
Der Quotient, weilen der Diviſor 60 groͤſſer
iſt als der Dividendus 45 wird ein einfacher
Bruch [FORMEL], welcher durch 15 verkleinert ſich in
¾ verwandelt. Woraus man ſchlieſſet, daß
45 Kreutzer ſo viel ſind als drey Viertel
Gulden.
Mehr Exempel hievon werden im folgenden
Satze vorkommen.
5.)
Wann eine Quantitaͤt in vielerley
Sorten beſchrieben iſt, ſo koͤnnen immer die
kleineren Sorten auf groͤſſere vermittelſt der
Diviſion gebracht, und nach Belieben die
gantze Quantitaͤt unter den Nahmen der groͤ-
ſten Sorte gebracht werden. Und wann
man die obige in 3ten Satz gegebene Regel
mit
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