Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.Zweyter Abschnitt also daß xx + yy = ff + gg. Hier ist nun so gleichklar, daß mann x größer oder kleiner ist als f, y umgekehrt kleiner oder größer seyn müße als g. Man setze dahero x = f + pz und y = g - q z, so wird ff + 2fpz + pp zz + gg - 2 gqz + qqzz = ff + gg, wo sich die ff und gg aufheben, die übrigen Glieder aber durch z theilen laßen. Dahero wird 2 fp + ppz -- 2 gq + qqz = 0 oder ppz + qqz = 2 gq - 2fp, und also z = , woraus für x und y folgende Werthe gefunden werden x = und y = , wo man für p und q alle mögliche Zahlen nach Belieben annehmen kann. Es sey die gegebene Zahl 2, also daß f = 1 und g = 1 220. VI. Frage: Wann die Zahl a eine Summe von Es sey die Zahl a = 13 = 9 + 4, und man setze tion
Zweyter Abſchnitt alſo daß xx + yy = ff + gg. Hier iſt nun ſo gleichklar, daß mann x groͤßer oder kleiner iſt als f, y umgekehrt kleiner oder groͤßer ſeyn muͤße als g. Man ſetze dahero x = f + pz und y = g - q z, ſo wird ff + 2fpz + pp zz + gg - 2 gqz + qqzz = ff + gg, wo ſich die ff und gg aufheben, die uͤbrigen Glieder aber durch z theilen laßen. Dahero wird 2 fp + ppz — 2 gq + qqz = 0 oder ppz + qqz = 2 gq - 2fp, und alſo z = , woraus fuͤr x und y folgende Werthe gefunden werden x = und y = , wo man fuͤr p und q alle moͤgliche Zahlen nach Belieben annehmen kann. Es ſey die gegebene Zahl 2, alſo daß f = 1 und g = 1 220. VI. Frage: Wann die Zahl a eine Summe von Es ſey die Zahl a = 13 = 9 + 4, und man ſetze tion
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Zweyter Abſchnitt
alſo daß xx + yy = ff + gg. Hier iſt nun ſo gleich
klar, daß mann x groͤßer oder kleiner iſt als f, y
umgekehrt kleiner oder groͤßer ſeyn muͤße als g. Man ſetze
dahero x = f + pz und y = g - q z, ſo wird ff + 2fpz
+ pp zz + gg - 2 gqz + qqzz = ff + gg, wo
ſich die ff und gg aufheben, die uͤbrigen Glieder aber
durch z theilen laßen. Dahero wird 2 fp + ppz
— 2 gq + qqz = 0 oder ppz + qqz = 2 gq - 2fp,
und alſo z = [FORMEL], woraus fuͤr x und y folgende
Werthe gefunden werden x = [FORMEL] und
y = [FORMEL], wo man fuͤr p und q alle moͤgliche
Zahlen nach Belieben annehmen kann.
Es ſey die gegebene Zahl 2, alſo daß f = 1 und g = 1
ſo wird xx + yy = 2, wann x = [FORMEL] und
y = [FORMEL]: ſetzt man p = 2 und q = 1, ſo wird
x = ⅕ und y = [FORMEL].
220.
VI. Frage: Wann die Zahl a eine Summe von
zwey Quadraten iſt, ſolche Zahlen x zu finden, daß ſo
wohl a + x als a - x ein Quadrat werde?
Es ſey die Zahl a = 13 = 9 + 4, und man ſetze
13 + x = pp und 13 - x = qq, ſo giebt erſtlich die Addi-
tion
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